Ausstellung: Eine solidarische Welt gestalten

  • Unterstützer*innen

    12

  • Finanziert

    447 €

  • Etappenziel

    1.800 €

Mehrwert für die Umwelt

Das Projekt schützt oder verbessert die Bereiche…

Mensch

Boden, Wasser, Luft

Klima

Tier und Pflanzen

biologische Vielfalt

Sach- und Kulturgüter

Energie und Ressourceneinsatz

Verwendete Ressourcen

Die verwendeten Ressourcen sind…

grün hergestellt

öko-zertifiziert

fair gehandelt

regional bezogen

sparsam eingesetzt

recycelt, upcycled

erneuerbar (z.B. Energie)

Diese Selbsteinschätzung durch den Projektinhaber/die Projektinhaberin dient als Entscheidungshilfe für die Crowd. Nicht alle Kriterien müssen dabei erfüllt, aber sämtliche Alternativen in Erwägung gezogen werden.

Zusammenfassung

Unsere Ausstellung zeigt praktisch und anschaulich wie eine solidarische und nachhaltige Wirtschaft und Gesellschaft aussehen könnte. Zusammen mit Euch möchte wir über Workshops und interaktive Aktionen den Weg zu einer solidarischen Welt finden.

Beschreibung

Wir haben einen Traum – den Traum von einer solidarischen und nachhaltigen Gesellschaft. Wir wollen nicht länger zusehen, wie wir mit unserer Lebens- und Wirtschaftsweise die Natur zugrunde richten und Menschen überall auf der Welt ausbeuten.

Aller Aufbau ist schwer: Studierende der Uni Lüneburg beim Aufbau der Ausstellung „Eine solidarische Welt gestalten“ Ende Februar 2019.

Wir sind fest überzeugt, dass es Alternativen zur aktuellen Wirtschaftsweise gibt. Eine der möglichen Alternativen bezeichnen wir als „solidarische Gesellschaft“. Sie könnte den derzeit herrschenden Kapitalismus einmal ablösen.  

Mehr Informationen zur Akademie Solidarische Ökonomie
Mehr Informationen zur Ausstellung „Eine solidarische Welt gestalten“
Erste Fotos zur Ausstellung auf instagram

Seit gut 10 Jahren beschäftigen wir uns mit den Verwerfungen der kapitalistischen Wirtschaftsweise und dem Entwurf einer solidarischen Gesellschaft. Uns hat 2015 das Papst-Wort aus der Enzyklika „Laudate si!“ bewegt. „Diese Wirtschaft tötet“, sagt der Papst dort unverblümt. Daraufhin haben wir uns die Frage gestellt, wie wir unsere Erkenntnisse über das gegenwärtige Wirtschaftssystem mit möglichst vielen Menschen teilen können. Aus einem Brainstorming entwickelte sich eine ganz einfache Idee: Die Idee einer Ausstellung, überwiegend konzipiert von Studierenden. 

Hämmern, Sägen, Werkeln – auch in der interaktiv-digitalen Ausstellung gehört das natürlich dazu.

Abstrakte Themen – leicht erklärt
Eine Ausstellung als Darstellungsmittel haben wir gewählt, weil wir es mit den abstrakten Themen „Ökonomie“ und „Zukunft“ zu tun haben. Deshalb versuchen wir, mit der Ausstellung eine mögliche Zukunft mit allen Sinnen erlebbar zu machen. So haben sich im Wintersemester 2018 Studierende aus Lüneburg und Bayreuth gefunden, die konkret handeln möchten und zusammen mit der Akademie 7 Ausstellungsräume entwickelt und erfolgreich auf einer Konferenzwoche Ende Februar an der Leuphana Universität in Lüneburg präsentiert haben.

Ökonomische Weichen stellen – für eine solidarische Welt
Klimawandel, Artensterben, Naturkatastrophen: Diese Bedrohungen haben vielfach ihre Grundursache in einer fehlgeleiteten Ökonomie. Deshalb setzt die Ausstellung „Eine solidarische Welt gestalten“  an den ökonomisch bedingten Krisen unserer Gesellschaft an und zeigt gleichzeitig auf, dass es auch anders geht. Mit dem Umstellen nur weniger Weichen kann es gelingen, das Gemeinwohl wieder als Wirtschaftsziel zu verankern – nicht den persönlichen Profit. Wenn wir als Weltgemeinschaft eine selbstbestimmte, auskömmliche solidarische Gesellschaft wollen, dann führt kein Weg an einer neuen Ökonomie vorbei. In dieser Gesellschaft werden  beispielsweise demokratische Einkommensobergrenzen vereinbart, Gemeingüter an die Gemeinschaft zurückgegeben, Preisanreize bremsen umweltschädlichen Konsum und eine Nachhaltigkeitsbilanz hält Unternehmen zum nachhaltigen Wirtschaften an.     

Fahrradfahren für eine solidarische Welt – mit ihrer Körperkraft spenden Ausstellungsbesucher_innen Energie, z.B. für die Kaffeemaschine.

Die Ausstellung ist überwiegend interaktiv gestaltet, sie arbeitet mit aktueller Technik, mit Laptops, Smartphones, Bildschirmen, mit spielerischen Elementen und soll modular an vielen Orten einsetzbar sein. Überall dort, wo Menschen unzufrieden mit den Strukturen der Gegenwart sind – und sich auf der Suche nach einer gerechteren und nachhaltigeren Welt befinden.  

Offizieller Start der Ausstellung ist im Oktober 2019 bei der Wandelwoche in Lüneburg, ab März 2020 geht sie ins Lüneburger Museum. 

Wofür wird das eingesammelte Geld eingesetzt?

500 € Schautafeln und Plakate
1.000 € Begleitheft zur Ausstellung
700 € Material für interaktive Aktionen
700 € 2 Ökotrainer zur Stromerzeugung
800 € 2 Flachbildschirme
1.800 € 3 Laptops

Wir haben bereits mit der Konzeption der Ausstellung begonnen. Eine erste – noch sehr kleine –   Version der Ausstellung wurde Ende Februar 2019 in Lüneburg im Rahmen der Konferenzwoche von einer Gruppe Studierender vorgestellt. In der Ausstellung wird es eine Vielzahl von „Räumen“ geben, in denen konkret vorgestellt wird, wie eine solidarische Gesellschaft in einem bestimmten Sektor gestaltet sein kann. So wird es beispielsweise Räume zu den Themen „Geld“, „Arbeit“, „Unternehmen“, „Eigentum“, „Leben und Wohnen“, „Konsum“ geben.

In jedem Raum werden sich die Besucher*innen  auf unterschiedliche Art und Weise mit jeweiligen Thema beschäftigen können. Es gibt zahlreiche interaktive Angebote, die teilweise digital (also an einem Laptop) erfahrbar sind. Es werden (teilweise selbst angefertigte) Filme gezeigt. Nicht zuletzt gibt es natürlich Texte und Grafiken auf Plakaten.

Besucher*innen, die sich eingehender mit dem jeweiligen Thema auseinandersetzen wollen, können per QR-Code auf die Homepage zu der Ausstellung gehen, und dort vertiefende Texte, Interviews, Filme und weitere Materialien studieren. 

Die Ausstellung ist methodisch also durchaus ambitioniert, da wir aber keine staatlichen Fördermittel erhalten, sind wir auf die Unterstützung von engagierten Bürger*innen angewiesen. Wir versuchen bei der Anschaffung von digitalen Geräten besonders auf Second-Hand Ware zurückzugreifen. Je nachdem kann der Preis bei den Laptops variieren. Bei sehr guten Angeboten und dem Erreichen der ersten Etappe werden wir die zusätzliche Unterstützung in weitere Vorbereitungsmaßen mit einfließen lassen.

Auch wenn wir nicht alle hier angeführten Mittel einsammeln können, wir die Ausstellung stattfinden. Sie wird dann aber mit weniger Laptops und weniger interaktiven Stationen ausgestattet sein. 

Warum ist das Projekt ein EcoCrowd Projekt?

Wenn wir wirklich nachhaltig leben wollen, müssen wir bei unseren persönlichen Lebensstil anfangen. Das reicht aber nicht, die Politik muss Rahmenbedingungen schaffen, die alle Menschen in der Gesellschaft motovieren, im Sinne unserer Enkel zu handeln. Selbst das wird nicht reichen, wenn wir das 1,5 Grad Ziel noch erreichen wollen. Wir müssen auch an den Stellschrauben unserer Wirtschaftsweise drehen und erreichen, dass nachhaltiges Wirtschaften zum Primärziel der Wirtschaft wird.  Um diese Schritte zu einem wirklich  nachhaltligen und solidarischen Leben zum Wohl des Planeten Erde und aller Lebewesen, die darauf leben, geht es in der Ausstellung
Natürlich gehen wir als Ausstellungsmacher*innen mit gutem Beispiel voran. Wir achten darauf, dass die verwendeten Materialien vom Plakat bis zum Laptop – so weit es eben geht – ökozertifizert und fair gehandelt sind.

Wer steht hinter dem Projekt?

Die Akademie solidarische Ökonomie hat sich 2008 – etwa zeitgleich mit der Finanz- und Wirtschaftskrise – aus etwa 100 Menschen aus der Ökumene, den Gewerkschaften, der Friedens- und Umweltbewegung gegründet. Alle Mitglieder der Akademie verbindet die Überzeugung, dass es  eine Alternative zur kapitalistischen, auf Ausbeutung basierenden Wirtschaftsweise gibt.

Die Akademie hat sich damals an die Arbeit gemacht und im Laufe der Jahre den Entwurf für die ökonomischen Grundlagen einer solidarischen Gesellschaft entwickelt. Diesen Entwurf wollen wir in der Gesellschaft diskutieren und ihn mit möglichst vielen Menschen weiterentwickeln.

Zum Ausstellungsprojekt gehören aber auch etwa 40 Studierende aus Lüneburg und Bayreuth, die projektweise immer wieder zur Ausstellung hinzustoßen und sie gemeinsam mit der Akademie vorantreiben.

Wir ermöglichen die Zukunft, weil ...

wir uns für eine solidarische Gesellschaft stark machen.

Giuliana Giorgi

Friedland, DE

Geschäftsstelle der Kommunalen Ökumene Treptow-Köpenick

Berlin, DE

Klaus Wazlawik

Berlin, DE

Es gibt weitere 9 anonyme Unterstützungen.

Es gibt noch keinen Neuigkeiten für das Projekt.