Blühfläche für die Bergstraße

  • Unterstützer*innen

    19

  • Finanziert

    472 €

  • Etappenziel

    1.000 €

  • Restdauer

    18 Tage

Mehrwert für die Umwelt

Das Projekt schützt oder verbessert die Bereiche…

Mensch

Boden, Wasser, Luft

Klima

Tier und Pflanzen

biologische Vielfalt

Sach- und Kulturgüter

Energie und Ressourceneinsatz

Verwendete Ressourcen

Die verwendeten Ressourcen sind…

grün hergestellt

öko-zertifiziert

fair gehandelt

regional bezogen

sparsam eingesetzt

recycelt, upcycled

erneuerbar (z.B. Energie)

Diese Selbsteinschätzung durch den Projektinhaber/die Projektinhaberin dient als Entscheidungshilfe für die Crowd. Nicht alle Kriterien müssen dabei erfüllt, aber sämtliche Alternativen in Erwägung gezogen werden.

Zusammenfassung

Mit diesem Crowdfunding wollen wir Lebensraum für Insekten, Vögel und Wildtiere realisieren, indem wir eine Blühfläche anlegen.

Auf unseren Feldern soll mehr blühen, als von der EU gefordert wird!

1€ = 1m² Blühfläche

Beschreibung

Die Idee zum Projekt entstand 2021 mit einer kleinen Blühfläche von 1815m². Damals haben wir für jeden Instagram und Facebook Follower einen Quadratmeter angelegt. 

Dieser kleine, aber feine Start des Projekts hat dazu geführt, dass wir nun schon die dritte Fläche unserer Ackerfläche zu Blühfläche umwandeln wollen.  In den letzten zwei Jahren haben wir gemeinsam mit lokalen Partnern und anderen für das Projekt begeisterten Menschen eine Fläche von 20.268m² und 19.020m² erschaffen!

Das Projekt soll in erster Linie zum Schutz der Artenvielfalt beitragen, es soll aber auch aufklären. Es soll Menschen abholen, die vielleicht noch keinen Bezug zur Natur und Landwirtschaft  haben. Natürlich aber auch Menschen, die schon naturbegeistert sind! 

Das wollen wir durch Infotafeln, Blühflächen-Führungen, Ferienspiel-Aktionen und Kindergarten- oder Grundschulbesuche ermöglichen. 

Unser Projekt werden wir, wie die letzten drei Jahre schon auf Instagram und Facebook begleiten und euch immer auf dem Laufenden halten.

In Zusammenarbeit mit dem Nabu und dem Landschaftspflegeverband wollen wir uns stetig verbessern. Wir sind immer offen für Verbesserungsvorschläge und lassen uns gerne von fachkundigen Stellen beraten. Schließlich sollen ökologisch möglichst sinn- und wertvolle Flächen entstehen. Für den weiteren Verlauf des Projekts haben wir gemeinsam einen Plan erarbeitet. Dieser zielt auf eine nachhaltige Biotopvernetzung ab. 

Wofür wird das eingesammelte Geld eingesetzt?

1.000 €
2.500 € Aussichtspodest für die Blühfläche
1.500 € Bienenvölker und eine kleine Charge Blütenhonig
1.500 € Infotafel für die Blühfläche
1.500 € Wildbienenhotel
1.000 € Blühfläche mit Banner

Pro Euro, den das Projekt erzielt, legen wir im Frühjahr einen Quadratmeter Blühwiese an.

Mit der Aussaat von Blühsaatgut auf einem Acker ist es nicht getan. Um eine Blühwiese erfolgreich anzulegen bedarf es an Vorbereitungszeit. Der Boden muss nach der Ernte der Vorkultur und zur Vorbereitung für die Aussaat vorbereitet werden. Für die Aussaat verwenden wir nur Saatgut, welches für unsere Region bestimmt ist. Dieses Beziehen wir unter anderem von Rieger Hoffmann, Abels Wilde Samen und der Saaten-Union. Dabei verwenden wir fünf verschiedene Mischungen mit insgesamt mehr als 150 verschiedenen Arten. Diese verschiedenen Mischungen säen wir nebeneinander an, um auch Arten eine Chance zu geben, die nicht besonders konkurrenzstark sind. Diese Streifen kann man das ganze Jahr über sehen, da sich ihre Blütenpracht sehr unterscheidet. Damit wollen wir Insekten, die sich auf gewisse Pflanzenarten spezialisiert haben, eine Möglichkeit geben, sich von diesen ernähren zu können. 

Bei einem zu trockenen Frühjahr können wir auf eine Bewässerung in dieser Anwuchszeit nicht verzichten. Natürlich kostet uns das Vorhaben Arbeitszeit, Maschinenaufwand und Kraftstoff. Aber auch der Ausfall der Ackerbaukultur auf dieser Fläche muss berücksichtigt werden. Würden wir keine Blühfläche anlegen, würde dort natürlich eine Kultur, wie Gerste, Raps, Weizen, Mais oder ähnliches wachsen und wir würden am Ende der Erntezeit einen Gewinn damit erzielen. 

Unter anderem wird das Geld für Aufklärungsarbeit eingesetzt. Wie z.B Informationsmaterialien für Kinder und einem Rundweg über die Blühfläche mit Infotafeln.

Warum ist das Projekt ein EcoCrowd Projekt?

In der heutigen Zeit wird immer mehr Fläche versiegelt und immer mehr natürlicher Lebensraum für Insekten und Wildtiere geht verloren. 

Dem wollen wir in unserer Region, die dicht besiedelt ist, entgegenwirken. 

Eine ökologisch sinnvoll angelegte Blühfläche bietet nicht nur Insekten einen Raum zum Leben, Überwintern und zur Fortpflanzung, sondern auch vielen Vögeln und Wildtieren. Gerade für Bodenbrüter, wie Rebhühner, Feldlerchen und Fasane bietet eine große, unberührte Blühfläche gute Vorraussetzungen für die Brut.

Auch andere Wildtiere, wie Rehe und Hasen konnten wir in einer Vielzahl in unseren zuvor angelegten Blühflächen feststellen. Gemeinsam mit dem Nabu und dem Landschaftspflegeverband haben wir ein Konzept für die Weiterentwicklung des Projektes erstellt. 

Mit jeder neuen Blühfläche, die jährlich hinzukommt, soll eine Biotopvernetzung entstehen. Denn viele Tier- und Pflanzenarten benötigen eine störungsfreie räumliche Zuordnung miteinander verbundener, ausreichend großer Lebensräume. Deswegen ist es wichtig einen Bestand an ausreichend untereinander vernetzten  naturnahen Lebensräumen zu erschaffen. Oder im besten Falle zu erhalten. 

Außerdem trägt das Anlegen einer Blühfläche auf dem jeweiligen Acker viel zu einer gut aufgestellten Fruchtfolge bei. Eine breit aufgestellte Fruchtfolge hat mehrer positive Faktoren auf den Boden. Zum Beispiel wird der Boden mit Humus angereichert und die dauerhafte Bodenfruchtbarkeit wird erhalten. 

Die Pflanzen binden den Kohlenstoff aus der Luft. Sobald die Planzen absterben, wird deren Biomasse zu Humus. Dadurch wird Kohlenstoff aus der Luft langfristig im Boden angereichert. So hat der Blühstreifen auch eine klimafreundliche Wirkung.

Durch die Infotafel, die Aussichtsplattform und einen Saatgutautomaten soll die Fläche auch ein Anziehungspunkt für Menschen geben. Sie soll dazu einladen sich dort zu verweilen, schöne Bilder zu machen, die Natur zu genießen und im besten Falle noch etwas zu lernen. 


Wer steht hinter dem Projekt?

Wir – Das Team vom Bauernhof Schweickert.

Wir sind ein Bauernhof, ein Familienbetrieb, aus dem Bensheimer Ortsteil Schwanheim.

Unser Betreib ist ein Familienbetrieb, er besteht aus der Landwirtschaft, dem Hofladen mit Metzgerei, einer Ölmühle und Partyservice. Im Hofladen findet ihr Fleisch und Eier von eigenen Tieren und Rapsöl und Gemüse aus eigenem Anbau. 

Wer sind wir?

Jörg Schweickert – gelernter Zierpflanzengärtner und Metzger. Er ist im Betrieb besonders zuständig für die Wurst- und Fleischproduktion, aber auch für alle Baustellen am Hof. Auch die Tierhaltung ist sein Steckenpferd, so auch seine Ziegen, die er seit letztem Jahr hat. 

Beate Schweickert – staatlich geprüfte Agrartechnikerin. Als Frau von Jörg ist ihr Zuständigkeitsbereich der Hofladen, Partyservice und das Büro. Auch wenn sie gelernte Landwirtin ist, trifft man sie heute eher im Büro an als auf dem Acker. 

Christoph Schweickert – Master of Science Agrarwissenschaften. Der Junior hat sich entschieden Landwirtschaft zu studieren, dennoch ist er wegen dem Interesse an der praktischen Arbeit nach dem Studium und einem Job in der Industrie zurück in den elterlichen Betrieb gekehrt. Er kümmert sich um den Ackerbau und erlernt zur Zeit das Metzgerhandwerk.

Ina Fleck – gelernte Schreinerin. Sie ist die Freundin von Christoph und hat sich nach ihrer Lehre entschieden, ins Gemüsegärtnern einzusteigen. In ihrem 3000 qm großen Gemüsegarten baut sie verschiedenste Kulturen an, die ihre Kunden direkt vom Feld selbst ernten können. In Sachen Bauernhof-Pädagogik gibt sie Führungen für Kindergärten und Schulen. Sie ist die Kreative im Team und hat auch diese Crowdfunding Kampagne entwickelt.

Und etwa 20 weitere Mitarbeiter. Die meisten sind Teilzeit bei uns, von der Verkäuferin im Hofladen, Küchenhilfe im Partyservice oder der Traktorfahrer in der Landwirtschaft. Wir sind ein bunter Haufen und jeder gestaltet den Betrieb mit seinen Ideen jeden Tag aufs Neue.

Danke euch allen!

Wir gestalten die Zukunft, weil ...

wir anpacken, anstatt nur zu reden.

Brigitte und Joachim Gutzeit

Bensheim, DE

Moritz Block

Lautertal, DE

Anne Schneider

Bensheim, DE

Christian Vatter

Lüneburg, DE

Es gibt weitere 15 anonyme Unterstützungen.

Es gibt noch keinen Neuigkeiten für das Projekt.