Vom Acker zur Obstwiese mit Alten Sorten – fit für den Klimawandel!

  • Unterstützer*innen

    184

  • Finanziert

    14.128 €

  • Etappenziel

    14.000 €

Mehrwert für die Umwelt

Das Projekt schützt oder verbessert die Bereiche…

Mensch

Boden, Wasser, Luft

Klima

Tier und Pflanzen

biologische Vielfalt

Sach- und Kulturgüter

Energie und Ressourceneinsatz

Verwendete Ressourcen

Die verwendeten Ressourcen sind…

grün hergestellt

öko-zertifiziert

fair gehandelt

regional bezogen

sparsam eingesetzt

recycelt, upcycled

erneuerbar (z.B. Energie)

Diese Selbsteinschätzung durch den Projektinhaber/die Projektinhaberin dient als Entscheidungshilfe für die Crowd. Nicht alle Kriterien müssen dabei erfüllt, aber sämtliche Alternativen in Erwägung gezogen werden.

Zusammenfassung

Mit eurer Unterstützung legen wir den Grundstein für die Wissensvermittlung in unserem Projekt, zahlen dem Projektteam eine angemessene Aufwandsentschädigung, realisieren eine wassersparende Bewässerung und beschaffen arbeitserleichternde Geräte.

Beschreibung

Im Winter 2021 haben wir in unserer solidarischen Landwirtschaft „Rote Beete“ in Sehlis bei Leipzig begonnen, Obstanbau mit robusten Alten Sorten zu betreiben und Agroforst-Elemente in den Gemüsebau zu integrieren. Auf einer Fläche von einem Hektar gleich neben unseren Gemüseäckern haben wir mehr als 240 Obstbäume gepflanzt, Windschutzhecken sowie eine Baumschule angelegt.

Mit eurer Hilfe wollen wir eine Basis für die Wissensvermittlung in unserem Projekt schaffen und es ermöglichen, eine angemessene Aufwandsentschädigung für einen Teil der aufwendigen Aufbauarbeit zu finanzieren. Zudem wollen wir eine wassersparende Tröpfchenbewässerung realisieren und die biodiversitätsfördernde Pflege mit Mahd und Bodenbearbeitung erleichtern.

Unsere Idee: Nachhaltiger Obstanbau im Klimawandel

Unser Ziel ist es, einen nachhaltigen Obstanbau zu entwickeln, der auch unter den Bedingungen des Klimawandels die Versorgung mit regionalem Obst ermöglicht. Hierfür haben wir über 40 alte und widerstandsfähige Apfelsorten und weitere Obstarten gepflanzt. Wir sind überzeugt: Vielfalt ist der beste Weg herauszufinden, welche Obstarten und -sorten in Zukunft noch unsere Ernährungssicherheit gewährleisten können.

Biodiversitätsfördernde Obstbaumpflege

Unsere Obstanlagen bieten nicht nur Platz für Bäume, in den Zwischenräumen säen und pflanzen wir Kräuter, Blumenstauden, Wildblumen und Obststräucher. Zwischen den Baumreihen bleibt das Gras länger stehen und wird nur ein bis zwei Mal im Jahr gemäht. So finden bodenbrütende Vögel und viele Insekten ausgezeichnete Bedingungen.

Wissensvermittlung zum Anfassen

Der Obstanbau mit Alten Sorten ist wie eine riesige Schatzkiste, um vielfältiges Wissen direkt in der Praxis zu erleben: z.B. wie ein nachhaltiger Anbau mit einfachen Mitteln funktionieren kann, welche Auswirkungen dies auf die benachbarten Lebensräume hat, u.v.m.

Wofür wird das eingesammelte Geld eingesetzt?

1.000 € Rollhacke für die Bodenbearbeitung
500 € Akku-Heckenschere für die Windschutzheckenpflege
1.000 € Akkuscheren für den Baumschnitt
4.000 € Aufwandsentschädigung Kernteam 2023
1.000 € Ergänzung der wassersparenden Tröpfchenbewässerung mit permanenter Zuleitung
4.000 € Aufwandsentschädigung Kernteam für Aufbau und Pflege
2.000 € Wassersparende Tröpfchenbewässerung mit temporärer Zuleitung
500 € Beschilderung und Infotafeln für die Obstanlage

Uns ist es ein Anliegen, das Wissen um einen nachhaltigen Obstanbau und auch von dessen Bedeutung im Klimawandel an viele Menschen zu vermitteln, um das Bewusstsein für dessen besonderen Wert zu fördern. Dazu wollen wir den Blick auf die vielfältigen Lebensräume  um die Obstbäume herum, z.B. für Wildkräuter, Blumen, Insekten und andere Wildtiere, öffnen und zeigen, wie wichtig diese für ein gesundes Gleichgewicht in der Obstanlage sind.

Dafür wollen wir unsere Flächen weiter öffnen und mit informativen Schildern versehen, die uns bei Bildungsaktivitäten und Führungen unterstützen, aber auch individuellen Besucher*innen ein Verständnis der Obstanlage näher bringen.

Ganz besonders liegt uns eine angemessene Aufwandsentschädigung derjenigen am Herzen, die mit viel Zeit und Energie den Aufbau des Obstanbau-Projekts vorantreiben. Diese Arbeiten beinhalten nicht nur die Konzeption, Pflanzung, Pflege der Obstanlage, sondern auch Aktivitäten zum Nistkastenbau und zur Wissensvermittlung. Auch wenn hier viele Arbeiten in Ehrenamt durchgeführt werden, soll ein Teil vergütet werden.

Eine wassersparende Bewässerung gerade der Jungbäume ist besonders wichtig. Hier soll zunächst ein Ansatz einer Tröpfchenbewässerung mit einer temporären Zuleitung vom Bewässerungssystem der Gemüseäcker der Roten Beete realisiert werden. In einem nächsten Schritt soll eine permanente Zuleitung gelegt werden, um die Arbeitskraft für die jeweilige Neu-Einrichtung der temporären Zuleitung einzusparen.

Bäume brauchen Pflege und 400 Bäume und die Hecken erfordern viele Stunden aufmerksames Schneiden. Dabei soll Akkuscheren für den Baum- und Hecken-Schnitt helfen. Schließlich wird eine Rollhacke benötigt, um die Bodenbearbeitung zu erleichtern.

Auch wenn wir nicht alle Finanzierungsziele erreichen sollten, werden wir sämtliche Einnahmen für die Verwirklichung des Projektes verwenden.

Warum ist das Projekt ein EcoCrowd Projekt?

Mit unserem Projekt bauen wir Obst ökologisch und regional an. Wir haben haben bewusst Alte Sorten ausgewählt: anders als die meisten modernen Sorten sind diese sehr widerstandsfähig gegenüber Pilzkrankheiten wie z.B. Schorf, so dass wir auf den Einsatz von Spritzmitteln verzichten können. Gleichzeitig leisten wir damit einen Beitrag dafür, dass diese wertvollen Sorten und das Wissen über deren Nutzung nicht verloren gehen.

Mit dem Pflanzen der Bäume mitten in eine gehölzarme Landschaft schaffen wir einerseits einen partiellen Windschutz, wodurch die Bodenerosion deutlich verringert wird. Andererseits verringern wir durch die Teilbeschattung die Bodentemperatur, was den Stress für umliegende Pflanzen und die Bodenlebewesen deutlich verringert.

Durch die Auswahl standfester Obstbaum-Unterlagen, einer guten Bodenstruktur durch Gründüngungen und geringer Bodenverdichtung durch den Einsatz leichter Maschinen erwarten wir einen geringeren Wasserverbrauch. Wir gehen davon aus, dass die Bäume auch längere Zeiten ohne Bewässerung auskommen können.

Durch Zwischenpflanzungen, Blühpflanzen, dem Anlegen von Hecken und der bewussten Vernetzung mit benachbarten Gehölzen schaffen wir darüber hinaus günstige Bedingungen für eine hohe Biodiversität. Der Vorteil für uns: Wir ziehen eine Reihe von Nützlingen wie Marienkäfer, Ohrenkneifer und Wildbienen, die uns bei der Bestäubung helfen und Schädlinge auf den Obstbäumen fressen.

Wir versuchen, möglichst ressourcen-schonend zu handeln und nutzen z.B. für unsere Zaunpfähle zu einem großem Anteil Weidenstämme, die selbst wieder austreiben. Die Menschen in Sehlis bitten wir, den Grünschnitt aus ihren Gärten zu uns zu bringen, so dass wir diesen als Kompost und zum Mulchen verwenden können – für beide Seiten eine Gewinn. Bei der Anschaffung von Geräten achten wir darauf, möglichst umweltfreundliche und langlebige Lösungen auszuwählen.

Wer steht hinter dem Projekt?

Torsten Krell und Tom Leonhardt sind die beiden treibenden Kräfte hinter dem Obstanbau-Projekt der „Roten Beete“. Torsten hat biologisch-dynamischen Landbau gelernt und ist Baumwart des naturgemäßen Obstbaumschnitts: „Bei uns wachsen nun 50 Apfel- und 30 Birnensorten mit so klingenden Namen wie Altländer Pfannkuchenapfel, Jakob Fischer, Luxemburger Triumph oder Biesterfelder Renette. Wir haben eine große Vielfalt, das merken wir jetzt schon daran, dass wir über jeden einzelnen Baum nachdenken müssen.“

Tom hat jahrelang in der Solawi der Solidarische Feldwirtschaft bei Leipzig gearbeitet und konnte u.a. Erfahrungen im Obst-Arboretum Olderdissen bei Bielefeld sammeln, einem Obstbaubetrieb und Sortengarten, in dem über 300 alte Sorten angebaut und beobachtet werden. „Unter den alten sind robuste Sorten zu finden, die ohne Pestizide und vor allem Fungizide auskommen – im Gegensatz zu vielen moderneren Sorten, die mit dem Wissen um diese Mittel gezüchtet wurden. Vom Bielefelder Wissenschatz konnten wir uns inspirieren lassen und Sorten zusammenstellen, die gut funktionieren.“

Unterstützt werden die beiden von einer Arbeitsgruppe der Solidarischen Gemüsekooperative „Roten Beete“, wozu auch Luise gehört: „Bei meiner Lohnarbeit berate ich Kommunen zu Möglichkeiten des Klimaschutzes. Hier freue ich mich, selbst konkret an einem Projekt mitzuarbeiten, dass unserer Solidarischen Landwirtschaft dabei hilft, sich auf die Folgen des Klimawandels einzustellen, gute Lebensbedingungen für Tiere und Pflanzen schafft und vielen Menschen Informationen über Klimaschutz und Klimaanpassung vermitteln wird. 

Die Solidarische Landwirtschaft der Gemüsekooperative „Rote Beete“ besteht seit 2012 und versorgt etwa 500 Mitglieder mit Gemüse. Sie ist Teil des Solawi-Netzwerks um Leipzig und Taucha.

Wir gestalten die Zukunft, weil ...

wir mit dem Anbau von robusten Alten Obstsorten auch im Klimawandel die Versorgung mit regionalem Obst sicherstellen.

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Taucha, DE

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Eberswalde, DE

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  • L.E.
    Aktualisierung #15: Vom Acker zur Obstwiese mit Alten Sorten – fit für den Klimawandel!
    21.03.2023

    Liebe Unterstützer*innen,

    gestern hat es dann wirklich geklappt: Wir haben am letzten Kampagnen-Tag (und quasi zum Frühlingsanfang) unsere Zielmarke von 14.000 € erreicht! 

    Vielen Dank an euch alle für eure Unterstützung über den langen Kampagnen-Zeitraum von 90 Tagen hinweg! 

    Bei uns in Sehlis stehen die Obst- und Gemüse-Gärtner*innen immer noch in den Startlöchern und freuen sich einerseits über den Regen, scharren aber andererseits ungeduldig mit den Füßen, um endlich auf die irgendwann nicht mehr so feuchten Äcker zu kommen. 

    Viele Grüße zu euch und einen guten Frühlingsanfang!!!

    Michael für das Crowdfunding-Team der Roten Beete

  • L.E.
    Aktualisierung #14: Vom Acker zur Obstwiese mit Alten Sorten – fit für den Klimawandel!
    17.03.2023

    Liebe Unterstützer*innen,

    die 30tägige Verlängerung unserer Crowdfunding-Kampagne neigt sich dem Ende zu und noch sind es drei Tage.

    Wenn ihr noch Menschen kennt, die vielleicht noch unterstützen würden – informiert sie gern!

    Als Dankeschöns und Tauschgüter gibt es u.a. noch: die Postkartensets der Roten Beete, Obstanbauführungen mit Kaffee und Kuchen, Quartetts zu Alten Obstsorten, Baum-Veredelungen nach Wunsch und einen(!) Gemüseanteil der Roten Beete für einen Monat.

    Hier nochmal der Link:
    https://www.ecocrowd.de/projekte/vom-acker-zur-obstwiese-mit-alten-sorten-fit-fuer-den-klimawandel/

    Mit eurer Hilfe schaffen wir die 14.000 €-Marke sicher noch!

    Ansonsten kommt dieses Jahr der Frühling später als letztes Jahr, so dass unsere Gärtner*innen schon ungeduldig auf besseres Wetter warten. In unserer Nachbarschaft war für letztes Wochenende schon eine Obstbaum-Pflanzaktion geplant, die dann aufgrund des sehr feuchten Wetters (das uns andererseits auch sehr freut!) erstmal verschoben werden musste.

    Sehr herzlich einladen möchten wir euch schon mal zum Aktionstag „La Via Campesina“ und zum zugehörigen Frühlingsfest bei uns auf dem Vierseithof in Sehlis – und zwar am Samstag, dem 22.4.2023. Dort wird des neben Musik, Kaffee und Kuchen, vielfältigen Aktivitäten für Groß und Klein, einer Jungpflanzentauschbörse, Workshops zum Selber-Ziehen von Jungpflanzen und zu Schmetterlingen mit dem Vielfaltergaren auch eine Führung zu unserer Obstanlage geben (Hier das die aktuellsten Infos zum Fest: http://www.schmiede4.net/LaViaCampesina2023)
     
    Viele Grüße zu euch aus einem schon sehr sonnigen Sehlis,
    Michael für das Crowdfunding-Team der Roten Beete

    PS: Mehr zum weltweiten „La Via Campesina“-Netzwerk und zum Aktionstag erfahrt ihr hier: https://viacampesina.org/en/resist-repression-faced-with-global-crises-we-build-food-sovereignty-to-ensure-a-future-for-humanity/

  • L.E.
    Aktualisierung #13: Vom Acker zur Obstwiese mit Alten Sorten – fit für den Klimawandel!
    01.03.2023

    Liebe Unterstützer*innen, 

    bei uns – d.h. bei Torsten und Tom – steht neben der winterlichen Baum- und Heckenpflege gerade auch die Unterstützung der Pflanzplanung auf unserem Nachbargrundstück an. Auch hier wird geschaut, möglichst verschiedene passende und auch alte Apfelsorten anzupflanzen, um die Anlage möglichst widerstandsfähig und resilient zu gestalten.

    Daneben empfehlen wir einen sehr aktuellen Online-Vortrag von Hans-Joachim Bannier am morgigen Donnerstag, 2.3.2023 um 19:30 Uhr:  „ÖKOLOGISCHE APFELZÜCHTUNG UND NEUE GENTECHNIK CRISPR_Cas9“ (mehr Infos und die Zugangsdaten hier: https://genfrei-ulm.de/okologische-apfelzuchtung/ ).

    Zum Hintergrund in Kürze: „Zur Zeit laufen in den Medien massive Kampagnen interessierter Firmen und Wissenschaftler, um die Europäische Kommission in Brüssel zu einer De-Regulierung des bisherigen Gentechnik-Rechts zu drängen. Wie schon vor 30 Jahren bei der „alten Gentechnik“ werden Fach- und Publikumszeitschriften mit Heilsversprechen aller Art geflutet. Die „neue Gentechnik“ (CRISPR/Cas u.ä.) wird als Wunderwaffe gegen alle ökologischen Probleme unserer Zeit gehypt, seien es Klimawandel, Dürrestress, Artenschwund, Pflanzenschutzmitteleinsatz oder Welternährung.  […]“ 

    Hans-Joachim Bannier betreut in seinem Obst-Arboretum Olderdissen (bei Bielefeld) etwa 400 Apfelsorten, von den ältesten heimischen bis zu den jüngeren, und hat gemeinsam mit anderen die ökologische Züchtungsininitiative apfel:gut e.V. (https://www.apfel-gut.org  ) gegründet.

    Mit unserer Crowdfunding-Kampagne haben wir nun die vorletzte Etappe (bei 13.000€) geschafft und noch ist es ein Stück bis zu unserem Ziel. Ihr könnt also möglicherweise Interessierten noch davon und den noch verfügbaren Dankeschöns und Tauschgütern weiter erzählen!

    Euch einen guten Märzanfang mit viel guter Sonne!

    Michael für das Crowdfunding-Team der Roten Beete

    PS: Für alle, die in der Nähe wohnen, hier der Hinweis auf die Saatgut-Tauschbörse der Tauchaer Klima-Initiative am Samstag 10-14 Uhr auf dem Tauchaer Schloss ( http://klima-initiative-taucha.de/saatgut-tauschboerse-maerz-2023) und auch auf eine spannende Filmvorführung  am Sonntag (14:30 Uhr): http://klima-initiative-taucha.de/film-es-kommt-darauf-an-das-hoffen-zu-lernen 

  • L.E.
    Aktualisierung #12: Vom Acker zur Obstwiese mit Alten Sorten – fit für den Klimawandel!
    17.02.2023

    Liebe Unterstützer*innen,

    vielleicht wundert ihr euch gerade, warum jetzt plötzlich 32 weitere Tage für unsere Crowdfunding-Kampagne #ObstanbauMitAltenSorten auf der Ecocrowd-Plattform vermerkt sind, wo wir doch gerade noch die verbleibenden Tage bis zum Samstag gezählt haben.

    Wir haben bei uns lange überlegt, ob wir jetzt zum Ende kommen und mit den tollen und inzwischen mehr als 12.000 € zufrieden sind, die ihr alle gemeinsam für unser Projekt gegeben habt.

    Für das Zum-Ende-Kommen spricht sicher, das wir uns den Zeitraum von 60 Tagen gesetzt haben und natürlich nun auch weitere Aufgaben anstehen, die unsere Kräfte benötigen. Dazu gehören unter anderem auch, euch die Tauschgüter zukommen zu lassen bzw. mit euch abzustimmen, wie es mit den Baumveredelung, dem Obstbaumschnittkurs, etc. jeweils konkret wird. Und dann natürlich Baumpflege-Arbeiten und Boden-Arbeiten, die Unterstützung von Neu-Pflanzungen in der unmittelbaren Nachbarschaft, Planungsarbeit, etc. etc. — Andererseits haben wir die Kampagne nun einmal veröffentlicht mit dem kleinen Film dazu und den Tauschgütern, von denen auch noch nicht alle vergeben sind.

    Naja, wir haben uns also für die Verlängerung um weitere 30 Tage entschieden, wobei wir hier nicht mehr so richtig viel Extra-Energie hineinstecken wollen. Mal sehen, wie das klappt!

    Euch ein gutes Wochenende erstmal und vielen Dank an euch alle — und klar, wenn euch grad noch Menschen eingefallen sind, die gern unterstützen wollen, weist sie gern auf unsere Kampagne hin: https://www.ecocrowd.de/projekte/vom-acker-zur-obstwiese-mit-alten-sorten-fit-fuer-den-klimawandel/

    Viele Grüße zu euch aus einem schon sehr milden Sehlis,
    Michael für das Crowdfunding-Team der Roten Beete

  • L.E.
    Aktualisierung #11: Vom Acker zur Obstwiese mit Alten Sorten – fit für den Klimawandel!
    16.02.2023

    Liebe Unterstützer*innen,

    noch 2 Tage bis zu unserem letzten Kampagnen-Tag und wir haben durch euch schon sagenhafte 12.000 € (das nächste Ziel liegt bei 12.500 € – 14.000 € ist unsere Gesamt-Zielsumme) sammeln können – vielen Dank an euch alle!!!

    Vielen Dank auch an die vielen immer wieder Mut machenden und unterstützenden Menschen in Sehlis, Taucha und Leipzig, an die Kooperationspartner*innen vor Ort, an die anderen Solidarischen Landwirtschaften hier in unmittelbarer Nachbarschaft hier östlich von Leipzig (die zum Teil derzeit auf Mitgliedersuche sind – schaut mal: https://kleinebeete.de oder hier: https://www.ackerilla.de/ oder hier: https://vegutopia.de oder auch hier: https://kolaleipzig.de)

    Daneben vielen Dank auch an all die Aktiven in Taucha, mit denen wir als „Rote Beete“ in verschiedenen Konstellationen immer mal wieder kooperieren, sei es der Verein Allmende Taucha (https://www.allmendeverein.de ), die Klima-Initiative Taucha ( https://www.klima-initiative-taucha.de ) , SAfT (https://saft.noblogs.org/ ) , die Zeittauschbörse (https://ztb.st-moritz-taucha.de/ ), etc.

    Und natürlich: wenn ihr noch Menschen kennt, die unsere Crowdfunding-Kampagne #ObstanbauMitAltenSorten unterstützen wollen könnten (und vielleicht Interesse an einem unserer Tauschgüter haben), erzählt ihnen von uns!!!

    Michael für das Crowdfunding-Team der Roten Beete

  • L.E.
    Aktualisierung #10: Vom Acker zur Obstwiese mit Alten Sorten – fit für den Klimawandel!
    13.02.2023

    Liebe Unterstützer*innen,

    am gestrigen Sonntag hatten wir eine sehr schöne Führung über unsere Obstanlage mit mehr als 20 Interessierten aus #Taucha, #Leipzig und #Sehlis. Wir stapften tapfer über die etwas schlammigen Feldwege zu unserer Obstanbaufläche und Tom & Torsten erläuterten die verschiedenen Pflanzungen: von der Fläche mit den vielen Birnen-, Pflaumen- und Kirschbäumen, über die beiden großen Windschutzhecken mit den über 20 verschiedenen Strauch- und Buschpflanzen, die Obstbaumreihe zwischen den Gemüsebeeten bis hin zur Baumschule mit den schnell wachsenden Pfirsisch-Bäumen, die aus den Pfirsischkernen gewachsen sind.

    Und dann natürlich die große Obstanlage mit mehr als 240 Obstbäumen und den drei schnell wachsenden Pappelreihen für den Windschutz zwischendrin. Beeindruckend dabei, dass die vielen verschiedenen Apfelsorten mit ihren unterschiedlich guten Lagereigenschaften eine Obstversorgung von August bis April ermöglichen, und in der Zeit von Mai bis Juli möchte sich Tom dann mit Erdbeeren und anderen Feldfrüchten über Wasser halten ;-). Die Bäume sind dabei so gepflanzt, dass die die früher (d.h. ab August) zu erntenden Sorten im Osten, die später zu erntenden im Westen zu finden sind. Und dazwischen sind viele sehr imposante Königskerzen zu sehen, die tapfer dem Winter trotzen und Insekten und anderen Tieren die Möglichkeit zum Überwintern bieten.

    Sehr beeindruckend auch die Nachricht, dass in unmittelbarer Nachbarschaft im März mit Unterstützung von „Leipzig pflanzt“ weitere hunderte von Obstbäumen gepflanzt werden sollen. Wenn alles gut geht, können wir uns in wenigen Jahren im Frühjahr (gemeinsam mit vielen Bienen und anderen Insekten) dann jeweils über tausende blühende Obstbäume freuen, denn auch die Apfelsternwarte hegt gleich neben unseren Äckern schon seit Jahren ihre jungen Apfelbäume.

    Unsere Crowdfunding-Kampagne #ObstanbauMitAltenSorten läuft noch bis Samstag, den 18.2.2023. Wir haben noch viele Dankeschöns zu vergeben und aktuell sind wir bei tollen 8.500 €, so dass uns noch knapp 5.500 € bis zu unserem Ziel fehlen.

    Erzählt also gern nochmal allen, für die unser Projekt interessant sein könnte, davon!!

    Hier findet ihr ein schickes Bild dafür, das ihr gern verwenden könnt – gern auch in den sozialen Netzwerken ggf. mit dem Hashtag #ObstanbauMitAltenSorten: https://rotebeete.org/wp-content/uploads/2023/02/Noch_5_Tage_ObstanbauMitAltenSorten-755×755.jpg

    Mit freundlichen Grüßen,
    Michael vom Crowdfunding-Team der Roten Beete