Solarpionierin braucht neue Zellen

  • Unterstützer*innen

    12

  • Finanziert

    1.135 €

  • Etappenziel

    2.404 €

  • Restdauer

    22 Tage

Mehrwert für die Umwelt

Das Projekt schützt oder verbessert die Bereiche…

Mensch

Boden, Wasser, Luft

Klima

Tier und Pflanzen

biologische Vielfalt

Sach- und Kulturgüter

Energie und Ressourceneinsatz

Verwendete Ressourcen

Die verwendeten Ressourcen sind…

grün hergestellt

öko-zertifiziert

fair gehandelt

regional bezogen

sparsam eingesetzt

recycelt, upcycled

erneuerbar (z.B. Energie)

Diese Selbsteinschätzung durch den Projektinhaber/die Projektinhaberin dient als Entscheidungshilfe für die Crowd. Nicht alle Kriterien müssen dabei erfüllt, aber sämtliche Alternativen in Erwägung gezogen werden.

Zusammenfassung

In den 1980er Jahren erhielt das ökologische Tagungshaus im Rahmen einer Diplomarbeit erste Solarzellen. Nun sind sie in die Jahre gekommen und müssen ersetzt werden, um die Gruppen, die das Haus nutzen weiterhin mit Strom zu versorgen.

Beschreibung

Das Oberlinhaus ist ein ökologisches Tagungshaus in den Vogesen, das von jungen Menschen erbaut wurde. Die jungen Menschen entschiden sich dafür, das Oberlinhaus nicht an das staatliche Stromnetz anzuschließen, so dass es schon immer eigenen Strom generieren musste. Außerdem verfügt es über eine eigene Quelle und das Abwasser wird in einer Pflanzenkläranlage geklärt. Im Oberlinhaus können Gruppen und vor allem Jugendliche eine ökologische Lebensweise direkt erfahren.

Mitte der 80er Jahre bekam das Oberlinhaus im Rahmen einer Diplomarbeit von zwei Fraunhofer Studenten, seine ersten Solarzellen. Es brauchte 7 Anträge und die Genehmigung wurde unter der Auflage erteilt, dass die Solarzellen von der Straße her nicht zu sehen sein sollten.

Inzwischen haben die Solarzellen unzählige Gruppen mit Licht versorgt, haben nun das Ende ihres Lebens erreicht und können das Oberlinhaus nicht mehr annähernd mit genügend Strom versorgen. Darum ist es an der Zeit neue Solarzellen zu montieren, um weiterhin unabhängig vom Stromnetz zu sein und damit der Gas-Generator nicht mehr einspringen muss.

Hierfür sammeln wir Spenden.

Wofür wird das eingesammelte Geld eingesetzt?

600 € Kosten für die Kampagne
315 € Fahrtkosten für die Handwerker*innen und Ehrenamtlichen
3.152 € Arbeitszeit für den Austausch der Solarzellen, die Unterkonstruktion und das Anschließen
383 € Verkabelung etc.
1.733 € Unterkonstruktion und Verbindungen
2.329 € Solarzellen
75 € Essen für die ehrenamtlichen Helfer*innen

Das gesammelte Geld wird dafür aufgewendet die alten Solarzellen zu ersetzen. Wir kaufen neue Solarzellen, diese werden von Handwerker*innen montiert. Außerdem wird mit dem Geld Essen für die ehrenamtlichen Helfenden bezahlt, die die Handwerker*innen unterstützen.

Wenn wir nicht alles Geld zusammen kriegen, muss der Rest aus den Notfallreserven des Hauses genommen werden – das ist möglich, aber lieber bleiben sie unangetastet, damit das Haus Durststrecken und Unvorhergesehenes überstehen kann.

Warum ist das Projekt ein EcoCrowd Projekt?

Unser Projekt ist ein EcoCrowd Projekt, weil…

… im Oberlinhaus schon früh ökologische Lösungen gesucht wurden, wie Solarstrom, eine Pflanzenkläranlage, eigenes Quellwasser. Diese Beispiele haben mitgeholfen Alternativen zu entwickeln, bekannt zu machen und Bewusstsein zu schaffen.

… das praktische Erfahren von ökologischen Lösungen und Lebensweisen ein wichtiger Bestandteil von Umweltbildung ist. Menschen schmecken das Quelwasser, können sich die Haustechnik anschauen, bemerken wenn der Strom knapp wird. Immer wieder sind Menschen davon begeistert, werden zum Nachdenken angeregt und wissen die Nachvollziehbarkeit zu schätzen. Auch wird dabei erfahrbar, dass Strom und Wasser nicht unendlich vorhanden sind. Wenn die Sonne wenig scheint oder wenig Regen fällt, müssen Gruppen sparsam mit Strom und Wasser sein, damit sie ausreichen.

… auf Atomstrom und fossile Energien zu verzichten, bedeutet nicht am Klimawandel mitzuwirken. Dabei ist das Oberlinhaus nur ein winzig kleiner Teil und trotzdem wirkt es an der Energiewende mit und hilft damit  biologische Vielfalt zu bewahren, sowie eine lebenswerte Welt für Menschen.

… die alten Solarzellen noch ein allerletztes Leben erhalten. Zum einen möchte eine Solarfirma gerne eine Zelle haben, um darüber zu lernen. Zum anderen kann der Rest der Zellen verschenkt werden, für Anwendungen, wo nur sehr wenig Strom benötigt wird.

Wer steht hinter dem Projekt?

Der Johann Friedrich OberlinVerein e.V. fördert schon seit vielen Jahren das Oberlinhaus durch das Sammeln von Spenden und stellen von Stiftungsanträgen. Es unterstützt damit den Deutsch-Französischen Trägerverein des Hauses von Deutschland aus. Hier engagieren sich Menschen, denen das Oberlinhaus wichtig ist, die selbst daran mitgebaut oder renoviert haben oder das Haus für Begegnung, kulturelle Veranstaltungen und Jugendarbeit nutzen.

Wir gestalten die Zukunft, weil ...

weil wir ökologisches Leben und ökologische Lösungen erfahrbar machen.

Rainer Zöller

Waldbüttelbrunn, DE

Maren Wegner

Witten, DE

Melchior Killian

Karlsruhe, DE

Es gibt weitere 9 anonyme Unterstützungen.

Es gibt noch keinen Neuigkeiten für das Projekt.