Smart Democratic Governance

  • Unterstützer*innen

    9

  • Finanziert

    1.666 €

  • Etappenziel

    6.666 €

Mehrwert für die Umwelt

Das Projekt schützt oder verbessert die Bereiche…

Mensch

Boden, Wasser, Luft

Klima

Tier und Pflanzen

biologische Vielfalt

Sach- und Kulturgüter

Energie und Ressourceneinsatz

Verwendete Ressourcen

Die verwendeten Ressourcen sind…

grün hergestellt

öko-zertifiziert

fair gehandelt

regional bezogen

sparsam eingesetzt

recycelt, upcycled

erneuerbar (z.B. Energie)

Diese Selbsteinschätzung durch den Projektinhaber/die Projektinhaberin dient als Entscheidungshilfe für die Crowd. Nicht alle Kriterien müssen dabei erfüllt, aber sämtliche Alternativen in Erwägung gezogen werden.

Zusammenfassung

Ich habe einen Traum: demokratische Politik mittels Künstlicher Intelligenz bei komplexen Informationsverarbeitungsprozessen so zu unterstützen, dass globale Probleme wie der Klimawandel kollektiv gelöst werden können. Das Projekt braucht Starthilfe. Danke

Beschreibung

Habt ihr auch schon mal davon geträumt, dass die Sensor-Daten der smarten Autos (private Daten/ Wirtschaft) auch der Klimaforschung (Wissenschaft) und der Planung des öffentlichen Nahverkehrs (öffentliche Verwaltung) zur Verfügung stehen? Warum nicht und wo wäre der Haken (zum Beispiel im Bereich Urheberrechte, Daten-Management, Innovationskultur etc.)? Wünscht Ihr Euch vielleicht auch mehr smarte Mobilität anstelle autonomer Autos? Oder vielleicht eine App, die die Schulplanung von Corona-Eltern erleichtert anstelle einer smarten Dunstabzugshaube, die unterschiedliche Gerüche verbreiten kann? Oder wollte Ihr vielleicht auch bessere Tools für die eigene Arbeit und vielleicht ein Grundeinkommen und damit mehr Zeit für die Pflege eurer Eltern anstelle von Pflegerobotern?

Oder wollt Ihr bei solchen Fragen eventuell sogar mitreden oder abstimmen?

Dann ist das Projekt hier das Richtige für Euch, denn es skizziert und realisiert Optionen einer am (nachhaltigen) Gemeinwohl orientierten Technikentwicklung, sowohl auf technischer, organisatorischer und medialer Ebene. Oder, um es kurz zu machen: es geht um die Vision, die verschiedenen Gemeinschaften auf globaler Ebene auf demokratischer Basis so koordinieren zu können, dass eine effektivere Politik ohne Flugzeuge und Konferenzen möglich ist. Das bedeutet, das Projekt realisiert potentiell drei Ideen:

1. es transformiert demokratisches Regieren durch eine Unterstützung der Prozesse mit KI;

2. es erprobt, visualisiert und dokumentiert Optionen (inklusive der Überwindung von Hindernissen), KI (Datenanalyse und Plattformtechnologien) Gemeinwohl-orientiert zu nutzen;

3. es skizziert und erprobt einen Weg der demokratischen Tech-Entwicklung, der von offenen Technologien, gemeinsamen Informationsgütern (CC-Lizenzen) und einer demokratisch fundierten Mensch-Maschine-Interaktion gekennzeichnet ist.

Ein potentieller, detaillierter Workflow findet sich hier.

Wie die Welt aussehen könnte, wenn das techno-politische Projekt realisiert wäre, beschreibt die Kurzgeschichte.


Smart Democratic Governance” ist ein Technologie-Projekt, das mittels modernster Technik (Datenanalyse und Plattformtechnologien – kurz: Künstliche Intelligenz/ KI) demokratische Prozesse unterstützen soll und aufzeigen soll, wie KI dem Gemeinwohl und einer nachhaltigen Lebensweise dienen kann. Dazu soll zunächst ein System entwickelt und erprobt werden mit den folgendern Module:

1. Datenanalyse zur Identifizierung von politischen Problemen und Lösungen;

2. Plattform-Technologien zur Debatte + Entscheidung über Probleme + Strategien;

3. Plattform-Technologien zur besseren Information der Stakeholder, die Probleme lösen;

4. Plattform-Technologien zur internationalen Koordinierung politischer Lösungsstrategien;

5. Plattform-Technologien zur Evaluation politischen Fortschritts (ggf. Anpassung Strategien);

6. Plattform-Design-Optionen zum Zwecke der Steuerung eines sozio-ökologischen Wandels.

Hintergrund für das Projekt ist meine Erfahrung im Bundestag (wissenschaftliche Mitarbeiterin von Saskia Esken MdB (SPD) für den Innen- und Digitalausschuss bis Ende 2019), meine Expertise in Sachen Netzpolitik und Künstliche Intelligenz sowie mein unbedingter Wille, zu überleben – in guter Balance mit der Umwelt und den neuen Maschinen. Nach meiner Erfahrung scheitert gute demokratische Politik derzeit weder an einzelnen Politiker_innen, noch an dem Willen der Politik Schaffenden oder einzelnen Parteien. Sondern an der fehlenden Anpassung des politischen Systems an Digitalisierung und Globalisierung (Details: Talk).


Das Projekt bietet Lösungen und Fortschritt in mindestens den folgenden Bereichen, die die meisten für relevant erachten:

1. eine offene, bedarfsorientierte Technologie-Entwicklung, die das Beste der digitalen Gesellschaft verbindet: Kooperation, Wettbewerb und neues Wissen (Innovationsmanagement);

2. eine digitale Unterstützung demokratischer Prozesse auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene sowie innerhalb von etablierten Institutionen, Organisationen und Bewegungen wie etwa in der Kirche, in Parteien oder sozialen Bewegungen.

3. eine Erfahrung und Vermittlung von Expertise im Bereich Gemeinschaftsorientierter KI (Datenanalyse + Plattform-Technologie), die auch eingetauscht werden kann in Form von Talks, Coachings oder einem Handbuch. Letzteres schließt ein: Standards, Daten-Management, Variationen in Plattform-Designs usw. – Weitere Formate auf Anfrage.

Um das zu ändern, habe ich über zwei Jahre ein Konzept entwickelt, nach langen Debatten über Urheberrechte (Patente) und in Kooperation mit Entwickler_innen einen potentiellen Workflow für das Open-Source und Open-Access-based Projekt entwickelt und als Prior Art unter CC-Lizenz veröffentlicht (Smart Democratic Governance/ Democratic Tech Development). Um den potentiellen Nutzen und die Funktionsweise zu illustrieren, habe ich zudem eine Kurzgeschichte geschrieben: „Flatten The Curves – Demokratische Politik Hacken für Anfänger und Fortgeschrittene„. Sie zeigt, wie es sein könnte, wenn es die Technik schon gäbe – am Beispiel vom Umgang mit Corona und Abwasser. Ich habe sie auch eingelesen, Ihr findet sie unter:

Lesung – Flatten the Curves – Demokratische Politik hacken für Anfänger und Fortgeschrittene„.

Doch zur Verwirklichung bleibt es ein langer Weg … : Obwohl ich Entwickler_innen gefunden habe, die das Projekt gern verwirklichen möchten und von einem Rechtsanwalt von JBB gut beraten werde in Sachen Urheberrechte und weiterem Funding, braucht es jetzt meine persönliche Zeit für:

  • Akquise/ Einwerbung von Fördermittel/ Beantragung von Krediten (Liste vorhanden);
  • weitere/ bessere PR (Erfahrung/ Kontakte vorhanden);
  • weitere Planung mit Entwickler_innen (Tech-Management), die ich gern möglichst bald bezahlen möchte + Suche nach weiteren Entwickler_innen für Einzelbereiche wie UX-Design;
  • die Gründung eines Vereins, der die Technologie-Entwicklung trägt (Begründung ausführlich, Aufgaben: 1. Technologie-Entwicklung, 2. Bildung/ Weiterbildung, 3. Advocacy für Gemeinwohl- und Ökologie-orientierte Technologie-Entwicklung auf Basis digitaler Technologien);
  • Networking, Informationsaufbereitung für unterschiedliche Zielgruppen, Raum, auf politische Ereignisse kurzfristig zu reagieren.


Daher erbitte ich Unterstützung für die kommenden 2-3 Monate, um das Projekt gut voranzubringen. Ich habe lange ehrenamtlich für die digitale Zivilgesellschaft gearbeitet, u.a. für netzpolitik.org, den Chaos Computer Club und andere zivilgesellschaftliche Initiativen und Organisationen (z.B. den Kulturkosmos e.V. – Design + Orga + Content). Daher hatte ich wenig Erspartes – diese sind aufgebraucht – Vision.

Wofür wird das eingesammelte Geld eingesetzt?

1.001 € Organisation und Gründungskosten (Gebühren, RA, Internet-Services etc.)
3.333 € Sachkosten (Technik + Büroausstattung)
6.666 € Personalkosten

Doch zur Verwirklichung bleibt es ein langer Weg: Trotz der ausführlichen Konzeptentwicklung und erster Projektkooperationen, braucht es jetzt meine persönliche Zeit für:

  • Akquise/ Einwerbung von Fördermittel/ Beantragung von Krediten (Liste vorhanden);
  • weitere/ bessere PR (Erfahrung/ Kontakte vorhanden);
  • weitere Planung mit Entwickler_innen (Tech-Management), die ich gern so schnell wie möglich bezahlen möchte + Suche nach weiteren Entwickler_innen für Einzelbereiche wie UX-Design;
  • die Gründung eines Vereins, der die Technologie-Entwicklung trägt (Begründung ausführlich, Aufgaben: 1. Technologie-Entwicklung, 2. Bildung/ Weiterbildung, 3. Advocacy für Gemeinwohl- und Ökologie-orientierte Technologie-Entwicklung auf Basis digitaler Technologien);
  • Networking, Informationsaufbereitung für unterschiedliche Zielgruppen, Raum, auf politische Ereignisse kurzfristig zu reagieren.

Daher erbitte ich Unterstützung für die kommenden 2-3 Monate, um das Projekt gut voranzubringen. Diese schließen ein: Personalkosten (zunächst für mich, sobald wie möglich auch für Angestellte), Sachkosten (v.a. Technik und Büroausstattung, die aktuell bereits an besseren Fotos und Videos scheitert) sowie Gründungskosten (Gebühren, Honorare für Rechtsanwälte, Kosten für IT-Services etc.).

Theoretisch brauche ich noch mehr Geld. Die Aufgliederung stellt eine minimale Planung zur Sicherung des Projektes dar, ich hoffe, dass ich aktuelle Aufträge trotz Corona ausführen kann. Alle weiteren Einnahmen gehen auf ein Projektkonto, über deren Verwendung wenn möglich (Vereinsgründung ausstehend) gemeinsam entschieden und in jedem Fall berichtet wird.

Ich habe lange ehrenamtlich für die digitale Zivilgesellschaft gearbeitet, u.a. für netzpolitik.org, den Chaos Computer Club und andere zivilgesellschaftliche Initiativen und Organisationen (z.B. den Kulturkosmos e.V. – Design + Orga + Content). Daher hatte ich wenig Erspartes – aber meine eigenen Ersparnisse sind leider aufgebraucht.

Warum ist das Projekt ein EcoCrowd Projekt?

Das die Welt gerettet werden muss, ist klar. Und das die Klima-Apokalypse schon begonnen hat, auch. Die Frage ist: wie? Mein Konzept biete eine Möglichkeit, demokratische Politik mit Menschen technisch so zu unterstützen, dass sie 1. Lösungen produzieren kann, 2. eine internationale Koordination dieser Lösungen ermöglicht, und 3. dazu auf Basis aktueller Technologien das Prinzip Wettbewerb/ Kapitalismus (effektiv auf Individualebene, Menschen spielen gern) mit dem Prinzip Kooperation (notwendig für das gemeinsame Überleben, ein Wettbewerb braucht die richtigen Ziele) so verbindet, dass ein sozial-ökologischer Wandel möglich wird (beispielsweise skizziert als ECO-Score).

Letzteres klingt erst mal kompliziert, aber: globale Wirtschaft auf Basis von Wettbewerb und mit minimalen staatlichen Eingriffen mittels dem richtigen Plattform-Design auf eine sukzessive Minimierung von Klimarisiken optimieren zu können, bei gleichzeitiger (wenn möglich günstiger) Bereitstellung von Gütern und Dienstleistungen im Bereich nachhaltiger Grundversorgung, verwirklichte das dringend Notwendige. 

Zudem bietet das Projekt eine Möglichkeit, detailliert aufzuzeigen, unter welchen Bedingungen Technologie dazu beitragen kann, eine nachhaltige Zukunft zu ermöglichen (Wissenstransfer in Sachen Datenanalyse, Urheberrechtspolitik, Plattformpolitik/ -alternativen usw.). Mit der Wahl der EcoCrowd als Crowdfunding-Plattform verbunden ist auch mein Wunsch, das Projekt in der Szene rund um Nachhaltigkeit bekannt zu machen, technisches Know-How  – Chancen und How-To – zu vermitteln. Die Szene ist mir nicht fremd, ich hielt bereits Vorträge für die Gunda-Werner-Institut, die Heinrich-Böll-Stiftung und Veranstaltungen von Jan-Pilipp Albrecht und schrieb auch für Böll-Thema. Unterbrochen wurde dieser Versuch, Brücken zu schlagen zwischen Tech- und Öko-Community immer wieder durch Geldsorgen bzw. andere Aufträge und Anstellungen.

Mein eigenes Projekt bietet aber nun wirklich die Option (und auch Notwendigkeit), beides zu verbinden – das eine (die Technologie-Entwicklung) bietet für mich ohne das andere (Tech-Entwicklung zugunsten von Mensch und Natur) keinen Sinn mehr, eine nachhaltige Lebensweise braucht moderne Technologien (z.B. bei der plattform-basierten Steuerung einer nachhaltigen, an Grundversorgung und Risiko-Minimierung orientierten (Land-) Wirtschaft, ausführlich dazu in „Künstliche Intelligenz und Künstliche Dummheit„).

Zu einer nachhaltigen Zukunft gehört allerdings nicht nur eine gesunde Umwelt. Dazu gehört auch eine gesellschaftliche Organisation, die den einzelnen Menschen in seinen Rechten und schützt, ihm eine Partizipation in den Angelegenheiten der Gemeinschaft ermöglicht und an einem sozial-ökologischen Wandel durch Umgestaltung anstelle von Schulden orientiert ist. Das Projekt verwirklicht all dies, in dem eine demokratische Organisationsform weiter entwickelt und erprobt wird, an der alle Mitglieder teilhaben können, und die menschliche Würde und Menschenrechte über Generationen hinaus gewährleisten soll. Und: es erprobt alternative Wege der (digitalen) Kommunikation in partizipativ und inklusiv ausgerichteten Gemeinschaften, eine Basis jeder auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Bewegung.

Wer steht hinter dem Projekt?

Das Projekt wird geleitet von Julia Krüger (Profil alt), geboren in Magdeburg/ Jahrgang 1983 (Domchor MD, Freie Kammerspiele MD + U8 MD). 2000 ging sie über Wernigerode nach Berlin (Abitur) und erwarb im Anschluss ein Diplom für Politikwissenschaften (Universität Potsdam/ King’s College London) mit einer Abschlussarbeit über Content-Regulierung (administrativ-technisch) und Grundwissen in Sachen Politik, Recht und Wirtschaft. Nach einer kurzen Anstellung beim Verein „Selbstregulierung Informationswirtschaft“ (Ausführung: Selbst-Regulierung Google-Streetview/ Anbindung BITKOM) folgte der Auftrag, die Netzpolitik für das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung zu erforschen (Ergebnis).

Seither arbeitet sie meistens selbständig zu netzpolitischen Themen wie Content-Regulierung, Künstliche Intelligenz, IT-Sicherheit, Datenpolitik oder Urheberrecht, u.a. für netzpolitik.org, die Bertelsmann Stiftung und andere. Zuletzt unterstützte sie Saskia Esken (MdB, SPD) in ihrer Arbeit im Innen- und Digitalausschuss sowie der Enquete-Kommission zu Künstlicher Intelligenz des Deutschen Bundestages. Diese Arbeit beeinflusste das Projekt maßgeblich (Erfahrungen detailliert in der CCC-Debatte „Die Faxgeräte im Zentrum der Macht“ (Chaos Communication Congress 2018) oder im CCC-Talk „Warum rechte Politik die KI-Entwicklung in die Irre führt“ (Datenspuren 2019).

Neben ihrer Expertise in Sachen Politik und Technik verfügt sie über breite Erfahrung im Bereich Projektmanagement (erworben und angewandt u.a. in ihrer Tätigkeit für das Institut für Europäische Politik (IEP), die Berliner Graduate School of Social Sciences (BGSS) und netzpolitik.org) sowie der Vermittlung ihrer Kenntnisse im Bereich Medien und Bildung (unvollständige Übersicht über Talks und Beiträge online).  Sie steht in engem Austausch mit Entwickler_innen und Data_Scientist_a, z.B. im Rahmen wirtschaftlicher Entwicklungen und Plattformen, zivilgesellschaftlicher Anwendungen oder öffentlicher Angelegenheiten (Digitale Verwaltung). Das Projekt bedarf der Gründung eines Vereins und Anstellung von Beschäftigten (begründete Planung).

Wir planen die Zukunft, weil ...

die Realität Mensch und Natur zerstört und weil wir es, wenn wir die Ressourcen der unterschiedlichen Gesellschaftsbereiche neuartig bündeln, auch können.

Herr

Magdeburg, DE

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