Schutz des andinen Brillenbäres in Oxapampa / Peru

  • Unterstützer*innen

    0

  • Finanziert

    0 €

  • Etappenziel

    21.600 €

Mehrwert für die Umwelt

Das Projekt schützt oder verbessert die Bereiche…

Mensch

Boden, Wasser, Luft

Klima

Tier und Pflanzen

biologische Vielfalt

Sach- und Kulturgüter

Energie und Ressourceneinsatz

Verwendete Ressourcen

Die verwendeten Ressourcen sind…

grün hergestellt

öko-zertifiziert

fair gehandelt

regional bezogen

sparsam eingesetzt

recycelt, upcycled

erneuerbar (z.B. Energie)

Diese Selbsteinschätzung durch den Projektinhaber/die Projektinhaberin dient als Entscheidungshilfe für die Crowd. Nicht alle Kriterien müssen dabei erfüllt, aber sämtliche Alternativen in Erwägung gezogen werden.

Zusammenfassung

Wir wollen den andinen Brillenbären schützen, durch den Aufbau von einem Bärenpark in Oxapampa-Peru. Er ist vom Aussterben bedroht und steht auf der roten Liste. Das wird von unserer Organisation Antonio Brack Egg geleistet werden.

Beschreibung

Im Einsatz für die andinen Brillenbären: Die Umweltorganisation Antonio Brack Egg in Oxapampa-Peru

Unsere unabhängige private Umweltorganisation Antonio Brack Egg, benannt nach dem allseits bekannten, peruanischen Umweltminister, deutscher Abstammung, widmet sich dem Schutz dieser Bären. Unser Ziel ist es, die illegale Wilderei einzudämmen und den natürlichen Lebensraum zu erhalten. Dazu gibt es bereits unserseits Kampagnen in Oxapampa, durch welche die Menschen für den Schutz des Brillenbären sensibilisiert werden und somit für Akzeptanz gegenüber dem Wildtier sorgen sollen.

Dazu wollen wir in der nächsten Zeit oder Jahren einen Bärenpark in Oxapampa aufbauen. Das ist ein Lebenswerk.

In der nächsten Zeit heisst es für uns –vom Instituto Antonio Brack Egg- vor allem, das Gelände von 580 Hektar, das wir für 40 Jahre gepachtet haben, zu schützen. Wir wollen dorthin einen besseren Schotterweg -der bereits besteht- von vielleicht 7 bis 8 Kilometer ausbauen oder besser befestigen. Anfangen wollen wir mit bis zu 5 Kilometer. Chontabamba, der kleine Distriktort, von etwa 1000 Einwohnern, liegt vom Stadtkern Oxapampa 6.3 Kilometer weg. In 10 Minuten ist man mit dem Auto da. Von dort bis zum Gelände und dem zukünftigen Park, sind es nochmals 8 bis 9 Kilometer, aber das Auto braucht dafür, wegen der schlechten Strassenverhältnisse, etwa eine Stunde.

Der Fluss Alpahuay reisst in der Regenzeit, die im Oktober anfängt, oft die Straße weg, oder tritt über die Ufer, sodass diese jedes Jahr neu ausgebaut und verbessert werden muss. Es gibt keine Protektion des Flusses. Zu Fuss ist man schneller da.

Dann soll –irgendwann- unser erstes Wächterhaus gebaut werden. Es gibt Eindringlinge (Wilderer, Holzfäller und illegale Landbesetzer) in unserem Gelände, was der peruanische Staat bisher geduldet hat, oder wahrscheinlich aufgrund der allseits vorherrschenden Korruption, auch “gefördert” hat. Deswegen ist es wichtig, dass unser Gelände vor diesen Eindringlingen geschützt wird. Das kommt natürlich unserem andinen Brillenbär sehr zugute, auch vor allem wegen der Wilderer.

Andere zukünftige Investitionen wären eine Hängebrücke, ein Aussichtsturm, weitere Unterkünfte für die Mitarbeiter und die wissenschaftlichen Mitarbeiter aus dem In- und Ausland, mehrere Wasserbassins, ein Reproduktionshaus, kleine Höhlen und weiterer Zäune-und vor allem der Wegeausbau.

Wir sind noch eine freiwillige Gruppe von neun Personen, die alles bisher aus eigener Tasche zahlten. Wir haben noch kein gesichertes Budget oder einen jährlichen Haushaltsplan, auch keinen anderen Projektantrag gestellt, bei einer internationalen Organisation. Für keines der oben angegebene Projekte haben wir eine Finanzierung.

Das Städtchen Oxapampa liegt in einem Tal, umgeben von hohen Bergen. Die Stadt mit etwa 8000 Einwohnern lebte früher von der Holz-und Landwirtschaft, heute stammen die Einkünfte mehr vom Tourismus und der Milchwirtschaft. Deswegen sehen die umliegenden Berge etwas kahl aus, die früher alle gut bewaldet waren. Diese Wälder wurden alle abgeholzt. Diese Stadt wurde am 30.08.1891 von deutschen Einwanderern gegründet. Deren Nachfahren führen diese Tradition noch heute fort, die sich in der Lebensweise, am Häuserbau, der Ess-und Tanzkultur, bewusst ausdrückt. Ferner leben die europäischen deutschen Nachfahren mit der andinen und indigenen Bevölkerung(Yáneshas) friedlich nebeneinander.

Ungefähr 50 Brillenbären leben noch in dieser Gegend. Auch sie sind stark bedroht. Konkret durch die illegale Rodung der natürlich bestehenden Urwälder, dem illegalen Goldabbau mit Quecksilber und nicht zuletzt der illegalen Wilderei, die in der Regel straffrei bleibt.

I

                                                                                                                                                                                                 

Wofür wird das eingesammelte Geld eingesetzt?

75.600 € Rehabilitierung der Landstrasse ca. 5 Kiliometer
21.600 € Wächterhausbau, ein Quadratmeter ausgebauten Holzhauses liegt in Oxapampa zwischen 200 und 400 Euro

Weiterhin planen wir als Tierschützer den Aufbau von einem Wächterhaus und dem Wegebau oder Ausbau und Befestigung der sehr schlechten Landstrasse, um Leute im Park unterzubringen. Die Bärenschutzhäuser, Wasserbassins, ein Aussichtsturm, weiterer Wegebau, Zäune und Unterkünfte für die Mitarbeiter, sind in einer zweiten Phase geplant, zudem verfolgen wir einen wissenschaftlichen Ansatz.

Bei Mehreinnahmen wollen wir das eingesammelte Geld einer zweiten Finanzierungsphase zur Verfügung stellen. Wir planen und wollen mehrere Phasen beim Aufbau des Bärenparks durchführen. Falls das eingesammelte Geld fehlen sollte, werden wir das irgendwie mit anderen Ressourcen finanzieren müssen.


 Jetzt ist der Wegebau, besser gesagt die Rehabilitierung der sehr schlechten Landstrasse ein wichtiges Anliegen. Ohne eine befahrbare Strasse, die auch vom Fluss Alpahuay geschützt werden muss, ist es schwierig unseren Park zu erreichen. In der Regenzeit , die bereits begonnen hat, tritt der Fluss oft über die Ufer und von daher wäre dann der Park monatelang nicht erreichbar. Neben der Rehabilitierung der Landstrasse, von etwa fünf  Kilometern müssen wir auch an fünf bis sechs Stellen kleinere Deiche anlegen, damit der Fluss nicht mehr über die Ufer tritt. Aus den beiliegenden Fotos kann man ersehen, dass schon stellenweise die schlechte Landstrasse vom Fluss verschluckt wurde. Das ist neben dem Bau vom Wächterhaus unsere weitere Priorität.


Warum ist das Projekt ein EcoCrowd Projekt?

Durch Zusammenarbeit mit der einheimischen Bevölkerung und örtlichen Schulen möchte unsere Umweltorganisation erreichen, dass der andine Brillenbär als das angesehen und geschätzt wird, was er ist: ein heimisches Wildtier, das wichtig für das Ökosystem ist und die Natur bereichert.

Der andine Brillenbär ist gerade deswegen ein wichtiges Wildtier im vorherrschenden Ökosystem, weil dieses sonst zusammenbrechen würde. Auf der peruanischen 1 Sol Münze [etwa 25 Cent] ist der andine Brillenbär abgebildet. Der scheue Vierbeiner ist seit jeher ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems. Er frisst nicht nur Insekten wie Termiten, sondern ist auch maßgeblich an der Entwicklung der Pflanzen verantwortlich. Denn der andine Brillenbär schläft oder ruht ganz gerne einmal auf Bäumen und sorgt auf diese Weise für eine Bestäubung, die kein anderes Tier leistet. Abgesehen davon ist seine Lieblingsspeise die Bromelie, die mitunter stark in Peru wächst. Doch durch Wilderei und Zerstörung des Lebensraums ist der andine Brillenbär mittlerweile sehr gefährdet. Schätzungsweise 13.000 – 18.000 Exemplare gibt es noch in ganz Lateinamerika, circa 5.000 davon in Peru.


Wer steht hinter dem Projekt?

Wir sind eine gemeinnützige private Umweltorganisation, das Instituto Antonio Brack Egg und noch als Freiwilligenteam von neun Mitarbeitern organisiert. Wir sind im Grundbuchamt eingetragen. Je nachdem welche Arbeiten anfallen, sind die Mitglieder dabei, die Arbeit zu unterstützen. Alles wurde bisher aus unser eigenen Tasche finanziert. Wir wollen jetzt ausserdem eine Forschungsarbeit  durchführen, um die Lebensverhältnisse vom andinen Brillenbär in Oxapampa mal besser oder genauer kennen zulernen. 

Es wird leider seitens des peruanischen Staats nichts oder fast nichts getan, um den andinen Brillenbär zu schützen. Die Länder Kolombien und Ekuador sind da 30 bis 40 Jahre weiter, also mehr als eine Generation. Wir sind eine private Initiative, und dabei soll es auch bleiben.

Wir sahen, dass der andine Brillenbär in Oxapampa nicht geschützt ist. Von daher wollten wir etwas tun. Wie bereits mitgeteilt, steht er auf der roten Liste und ist vom Aussterben bedroht. Das ist unser Hauptanliegen. Ihm daher mit dem aufzubauenden Bärenpark eine vernünftige Heimstätte für die Zukunft zu geben, das liegt uns sehr am Herzen.  Das ist die vorherrschende Grundidee. Unser bisheriges soziales Engagement und die Einbindung in die Gesellschaft vor Ort, sind die Standbeine. Jeder Einzelne der Gruppe bringt da verantwortungsvoll seine ganze persönliche Erfahrung mit ein. Wir sind es gewohnt, schwierige Hindernisse zu überwinden.

Wir Instituto Antonio Brack Egg sind die Zukunft, weil ...

wir uns für den andinen Brillenbär einsetzen.

Dieses Projekt hat noch keine Unterstützer*innen.

  • Reinhard Seifert
    Aktualisierung #22: Schutz des andinen Brillenbäres in Oxapampa / Peru
    03.06.2022

    Guten Tag

    Mit Wolfgang und Lena hatten wir ein Zoomgespräch im Monat April.

    Leider habe ich inzwischen von Lena keine Antwort mehr erhalten, obwogl ich ihr öfters schrieb..

    Wie soll es jetzt weitergehen?

    Alles Gute

    euer Reinhard

  • Reinhard Seifert
    Aktualisierung #21: Schutz des andinen Brillenbäres in Oxapampa / Peru
    03.12.2020

    Ausflug zum andinen Brillenbär in Peru

    • letzter überlebender Kurzschnauzenbär

    • heimisch in Südamerika, lebt in tropischen Anden und in vorgelagerten Gebirgszügen Kolumbiens, Venezuelas, Ecuadors, Boliviens und Perus

    • mittelgroße Großbärenart, Männchen 130-175 kg, Weibchen 60-80 kg

    • Fell überwiegend schwarz oder dunkelbraun bis rotbraun, lang und rau mit gelblich- bis cremeweißen Binden von der Stirn zu den Wangen bis zur Kehle

    • Allesfresser, überwiegend Pflanzen, dabei Früchte und Triebe

    • Nahrungsangebot ist Schlüsselfaktor für Wahl der Lebensräume

    • Nahrungssuche häufig auf den Bäumen, bauen sich dort Nester zum Ruhen und Fressen

    • Sohlengänger, mit recht langen Vordergliedmaßen und jeweils 5 Zehen

    • keine Winterruhe!

    • Paarung kann im gesamten Jahr über stattfinden, meist von März bis Oktober

    • mehrfach im Jahr paarungsbereit

    • Keimruhe und verzögerte Einnistung

    • Tragzeit von 60 bis 160- 260 Tagen

    • Geburt der Jungen meist 6 Wochen vor Fruchtreife

    • 3-4 Junge, Aufzucht 2 Jahre, danach erneut fruchtbar

    • max. Lebensdauer

    • Weibchen 35 Jahre

    • Männchen 35-40 Jahre

    • von IUCN als gefährdete Art geführt, jährlich Verlust von 4 % des Bestandes

    • geschätzte, hochgerechnete Bestandeszahlen von 24000-25000 Tiere, Peru und Kolumbien 6000, Ecuador 1500-3600, Venezuela 1100-1500

    • Lebensraumverluste durch Brandrodung, Zuwachs Landwirtschaft, Besiedlung, Straßenbau (Verinselung)

    • 58 Schutzgebiete errichtet, in denen jedoch weiterhin illegal Raubbau betrieben wird

    • jährlich ca. 200 Bären illegal als „Viehkiller“ und „Maisplünderer“ bejagt

    • illegale Bejagung wegen des Fleisches und Felle

    • einzelnen Körperteilen wird medizinische Heilfähigkeit nachgesagt

    • trotz Verbot besteht Schwarzmarkthandel nach Asien

    • Schätzungen zufolge zählen Brillenbären ab 2030 zu den bedrohten Arten

  • Reinhard Seifert
    Aktualisierung #20: Schutz des andinen Brillenbäres in Oxapampa / Peru
    03.12.2020

    Das sind Produkte in Oxapampa, mit denen Reklame mit dem andinen Brillenbär gemacht wird.

  • Reinhard Seifert
    Aktualisierung #19: Schutz des andinen Brillenbäres in Oxapampa / Peru
    30.11.2020

  • Reinhard Seifert
    Aktualisierung #18: Schutz des andinen Brillenbäres in Oxapampa / Peru
    25.11.2020

    Hochstände und Hängebrücken müssen auch gebaut werden. 

  • Reinhard Seifert
    Aktualisierung #17: Schutz des andinen Brillenbäres in Oxapampa / Peru
    23.11.2020

  • Reinhard Seifert
    Aktualisierung #16: Schutz des andinen Brillenbäres in Oxapampa / Peru
    21.11.2020

  • Reinhard Seifert
    Aktualisierung #15: Schutz des andinen Brillenbäres in Oxapampa / Peru
    21.11.2020

    Vom Stadtkern Oxapampa bis zu unserem Park sind es genau 22 Km.Das ist nicht viel. Der erste Teil ist eine geschotterte Landstrasse , etwa 16 bis 17 Kilometer lang , nur der letzte Teil ist sehr schlecht. Man braucht bis dahin zeitmässig heute noch etwa 1 Stunde und zwanzig Minuten(mit dem Motorrad),  gerechnet bis zum Eingangstor von unserem Gelände.Mit dem Ausbau der Landstrasse, das eine Stichstrasse ist,  könnte man das alles zeitmässig auf etwa eine halbe Stunde verkürzen.

  • Reinhard Seifert
    Aktualisierung #14: Schutz des andinen Brillenbäres in Oxapampa / Peru
    16.11.2020

  • Reinhard Seifert
    Aktualisierung #13: Schutz des andinen Brillenbäres in Oxapampa / Peru
    14.11.2020

    Das ist der zukünftige Blick vom zu bauenden Wächterhaus hinunter ins Tal von Oxapampa. 

  • Reinhard Seifert
    Aktualisierung #12: Schutz des andinen Brillenbäres in Oxapampa / Peru
    13.11.2020

    Insgesamt gibt es acht Bärenarten auf unserer Erde.

  • Reinhard Seifert
    Aktualisierung #11: Schutz des andinen Brillenbäres in Oxapampa / Peru
    13.11.2020

    Bis heute habe ich 480 Besucher erreicht, es liegen noch 43 Tage vor mir.  Leider habe ich noch keinen Unterstützer gefunden. Ich glaube, es liegt wahrscheinlich daran,  am schlechten Ruf von  Peru und das Projekt ist einfach zu weit weg. Vielleicht auch an der Beschreibung. Ich lade trotzdem alle recht herzlich nach Oxapampa ein , damit alle, die kommen, sich ein Bild vor Ort machen sollten.

    Ich habe in Cajamarca zwei eigene Häuser. Eines davon steht zum Verkauf, seit mehr als zwei Jahren an, um damit mein Projekt in Oxapampa Peru zu finanzieren. Leider ist die Situation in Peru sehr schlecht, ökonomisch und im Sanitär- oder Gesundheitsbereich vor allem, wegen der Coronakrise.

    In 13 Tagen werde ich entscheiden, dass Projekt beizubehalten oder zurück zunehmen. Viele Grüsse. 

  • Reinhard Seifert
    Aktualisierung #10: Schutz des andinen Brillenbäres in Oxapampa / Peru
    13.11.2020

    Faultiere und viele -auch vom Aussterben bedrohte- Vogelarten befinden sich in unserem Park.

  • Reinhard Seifert
    Aktualisierung #9: Schutz des andinen Brillenbäres in Oxapampa / Peru
    12.11.2020

    Um die Edelhölzer wird in Oxapampa hart gekämpft. Es gab zwei Tote. Anbei ein Link dazu.

    https://www.facebook.com/1572616246/posts/10216458015354244/

  • Reinhard Seifert
    Aktualisierung #8: Schutz des andinen Brillenbäres in Oxapampa / Peru
    12.11.2020

    Wir sind gerade dabei, das Terrain zu säubern, dass für den zukünftigen Bau vom Wächterhaus vorgesehen ist.

  • Reinhard Seifert
    Aktualisierung #7: Schutz des andinen Brillenbäres in Oxapampa / Peru
    09.11.2020

    Die illegalen Holzfäller 

    Eines der grossen Probleme in Peru sind die illegalen Holzfäller, die es überall in Peru gibt und wo der peruanische Staat nichts macht, weil er sehr oft korrupt ist.

    Damit habe ich zur Zeit auf meinem Gelände zu kämpfen. Die existieren nur, weil es dafür in den Vereinigten Staaten,  in China und Europa einen Markt gibt,  für die sehr begehrten  Edelhölzer. Es gibt da also einen direkten Zusammenhang bei der Urwaldzerstörung und der Nachfrage.

    Alles Gute

    Reinhard

  • Reinhard Seifert
    Aktualisierung #6: Schutz des andinen Brillenbäres in Oxapampa / Peru
    01.11.2020

    Der andine Brillenbär in Peru wird schon seit Urzeiten vom Menschen dort verfolgt und getötet.  Nachweislich wurden viele Innereien seit der Inkazeit bereits verwendet, um angeblich Krankheiten zu heilen. Das trifft auch heute noch zu und hat als Aberglaube in Peru leider  überlebt. Desweiteren wird er oft auch heute noch  verantwortlich dafür gemacht , wenn Vieh irgendwo in den weiten Bergen verschwindet. Obwohl es darüber keine gesicherten Nachweise gibt. Die Grafik 126 stammt aus dem Jahre 1776. Das ist die erste überhaupt , die bekannt ist, über das Jagen und Töten vom andinen Brillenbär. Sie wurde von den Zeichnern hergestellt , beauftragt damals vom spanischen Bischof Baltasar Martínez de Compañón, in Trujillo.

  • Reinhard Seifert
    Aktualisierung #5: Schutz des andinen Brillenbäres in Oxapampa / Peru
    01.11.2020

    Weitere Tierarten                                                                                                         die im Park vorkommen sind der Papagei Cumaceba, der Kolibri mit dem Spachtelschwanz, unter vielen anderen Kolibriarten. Ausserdem ist der Puma und der Tigrillo da. Alle diese Tiere sollen auch eine gute Heimstätte finden. 

  • Reinhard Seifert
    Aktualisierung #4: Schutz des andinen Brillenbäres in Oxapampa / Peru
    31.10.2020

    Ein neuer Geländebesuch

    Heute waren wir mit Thorsten Hagge, der die Faultiere(zwei und drei Zehen) betreuen wird, im Gelände. Wie immer, war der Weg sehr schlecht.  Anbei auch ein Malbild von Antonio Segura Donat.

  • Reinhard Seifert
    Aktualisierung #3: Schutz des andinen Brillenbäres in Oxapampa / Peru
    30.10.2020

    Die Wilderei

    Eines der grossen Probleme in unserer Gegend ist die Wilderei. Die Tiere werden erlegt, um an die Felle zu kommen. Danach werden die dann meistens nach China -wie fast immer- weiter verkauft. Die Chinesen treiben auch ihr Unwesen in Oxapampa, nicht nur in der Wilderei, sondern auch bei den illegalen Goldminen , die den Urwald mit Quecksilber verseuchen und vernichten.  Die kleine Bärin, etwa  zwei bis drei Monate alt und 2.5 Kg schwer,  wurde gefunden. Leider wurde sie dem Zoo in Lima übergeben, wo sie bis an ihr Lebensende eingesperrt wird.    

  • Reinhard Seifert
    Aktualisierung #2: Schutz des andinen Brillenbäres in Oxapampa / Peru
    30.10.2020

    Weitere Tiere, die vom Aussterben bedroht sind, sind  einige Vogelarten, und die sich in unserem Park befinden, wie der Gallito de la roca(Felshähnchen) und der Halcón, pecho naranja(Habicht mit orangener Brust).

  • Reinhard Seifert
    Aktualisierung #1: Schutz des andinen Brillenbäres in Oxapampa / Peru
    29.10.2020

    Die Regenzeit hat angefangen und der Weg zum Gelände wird immer schlechter und wurde stellenweise bereits weggerissen. Bergrutsche sind an der Tagesordnung.Die Fotos stammen vom Sonntag, den 25-10. Das Stadtbild stammt von Oxapampa, das Müllerhaus ist aus dem dem Jahre 1956 und ein neues Haus wird gerade gebaut, mit erlaubten fünf Stockwerken, an der Ecke vom Waffenplatz.