Naturschmiede(n) – Nahe der Natur

  • Etappe

    1/1

  • Unterstützer*innen

    12

  • Finanziert

    623 €

Zusammenfassung

Bild-Schmiede-Frontalansicht Bild-Schmiede-Museums-Hofszene Unbenannt Unbenannt

Beschreibung

UnbenanntWir möchten ein kulturhistorisch wertvolles kleines Schmiedegebäude von 1894 sanieren, das sonst verfällt. In ihm soll eine inspirierende Kreativ-Werkstatt entstehen, die in unseren ganz besonderen Museumsbetrieb „Nahe der Natur“ integriert ist: Liebevoll, gemütlich, menschlich, überschaubar und Mut machend wird eine Brücke aus der Vergangenheit in eine nachhaltige Zukunft gestaltet.

Bild-Schmiede-Frontalansicht

Wir sind „Nahe der Natur“: Einen alten Steinbruch-Wald in Staudernheim (Nahe, Rheinland-Pfalz) machen wir als Naturerlebnisgelände und samt einem Haus als kreatives Mitmach-Museum für Naturschutz der Öffentlichkeit kostenlos zugänglich (Eintrittspreis freiwillig nach Gefallen am Besuchsende – so gehen Offenheit, Freiheit und Verantwortung für unsere Natur gut zusammen!). Das ist ein einzigartiger, sinnlicher und anregender Ort (www.nahe-natur.com), um über Naturschutz und Nachhaltigkeit nachzudenken und mitzugestalten. Der Eingangsbereich wird durch das besagte Schmiede-Gebäude geprägt. Leider haben wir derzeit nicht ausreichend Eigenmittel, um das Gebäude zu sichern. Die Zeit drängt, der nächste Winter könnte einer zu viel sein.

Bild-Schmiede-Museums-Hofszene

Konkret muss zunächst der Einsturz des Kleingebäudes verhindert werden, dessen Fachwerk teils erneuert sowie Fenster und Dach ergänzt werden müssen. Daran schließt die weitere Gestaltung an.

Wir haben Raum-Ideen und Inhalte, für die wir brennen (wie früher das Feuer in dieser Schmiede): Im Untergeschoss bietet sich die Wiederherstellung der alten Schmiedesituation mit Geschichte(n) und kleiner Mitmach-Ausstellung an. Originale sind noch vorhanden (Esse, Amboss, Werkzeuge). Im Obergeschoss, dem alten Werkraum, soll ein Besucher-Atelier entstehen, in dem Mitmach-Angebote interessierte Menschen und Besucher einladen. Angeregt durch die einzigartige Natur und Geschichte des fantastischen Geländes und der Schmiede selbst sind z.B. Schreib-Workshops möglich, aber auch künstlerisches Gestalten, Basteln, Werken und Diskutieren für kreativen Naturschutz. Denn wir brauchen mehr Fantasie und Träume(r). Natur schmieden!

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Mit einer Grundfläche von 25 m² ist das Schmiede-Gebäude angenehm überschaubar. So haben wir es mit einer Herausforderung und Vision zu tun, die zwar Arbeit und Geld kostet, aber auch gut machbar und überaus lohnend für Mensch und Natur ist, wenn Ihr uns unterstützt und helft. Wir laden Euch hiermit ein, Teil eines Mitmach-Museums zu sein.

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Warum ist das Projekt ein EcoCrowd Projekt?

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Wir tragen ein gefährdetes altes Kleingebäude in die Zukunft und öffnen es als besonderen Raum für Alle. Verwendet werden umweltbewusst hergestellte Materialien aus der Region. Es wird nur das behutsam ergänzt (Balken, Fenster) was endgültig kaputt war.

Mit und in der ‚Natur-Schmiede‘ werden Menschen besonders ermutigt, selbst kreativ zu werden, Schönes zu erleben und Kraft zu sammeln – für besseren Naturschutz und fantasievolle Nachhaltigkeit.

Wir sind eine „Mitmach“-Einrichtung. Interaktivität und Partizipation sind bei uns zentral: Denken – Gestalten – Handeln, in eigener Freiheit. Ein Crowdfunding passt genau in diese Philosophie des Selbermachens und Sich-Einbringens und dient nicht nur einer notwendigen Geldbeschaffung.

Wichtig ist uns zudem, dass sich hier unterschiedliche Menschen entspannt und „Natur-angeregt“ begegnen können: Profis und Laien, Alt und Jung. Denn ohne ein soziales Miteinander gibt es keine Nachhaltigkeit.

Dieses Schmiede-Projekt ist eingebunden in unser auch langfristig abgesichertes besonderes Museum. Denn nachhaltige Projekte brauchen Wurzeln und Flügel – so wie Kinder, eine unserer Zielgruppen.

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Wofür wird das eingesammelte Geld eingesetzt?

Wir arbeiten in überschaubaren und flexiblen Schritten (Berechnung auf Basis seriöser Handwerker-Angebote), so dass uns auch schon relativ kleine Summen helfen:

Schritt 1: Wir benötigen Kleinmaterial (Farbe, Behälter, Schrauben) – schon kleine Summen helfen dazu – und mit den ersten 500 Euro sind wir in der Lage, hochwertige Holzbalken zu kaufen.

Schritt 2: Mit weiteren 1500 Euro werden Handwerker bezahlt, die diese Balken einbringen und wichtigste Stützmaßnahmen durchführen. Das heißt, bei insgesamt 2000 Euro wäre bereits der akute Einsturz verhindert.

Schritt 3: Mit weiteren 3000 Euro sind wir in der Lage, Material und Werkzeug für die weiteren Sicherungsarbeiten zu erwerben und Handwerker zu bezahlen, die das durchführen, was wir selbst nicht können. Das heißt, ab 5000 Euro wäre das Gebäude grundsätzlich vorbereitet, um unsere weiteren Pläne schrittweise umzusetzen.

Schritt 4: Mit weiteren 1000 Euro schaffen wir es, Fenster einzubauen bzw. den auch aus Brandschutzgründen hilfreichen zweiten Ausgang direkt auf die naturnahe Wiese zu realisieren. Wir wären dann bei 6000 Euro.

Schritt 5 und Teilbereiche: Mit 1000 Euro schaffen wir es, ein Gerüst stellen zu lassen – notwendig für die weiteren eng miteinander verzahnten Arbeiten:

  • Das Dach kostet 3500 Euro, wozu wir einen professionellen und fair arbeitenden Dachdecker zur Hand hätten.
  • Die Maurerarbeiten (Ausbesserung bzw. Erneuerung Gefache) kosten 3000 Euro (Handwerker/Material).
  • Putzer- und Streicharbeiten sind samt Material mit 3000 Euro möglich, hierbei ist besonders viel Eigenleistung eingeplant. Dabei gibt es Farbeimer à 150 Euro (Öko-zertifiziert, nachhaltig), so dass auch relativ kleine Summen uns helfen.

Schritt 6: Für weitere 1500 Euro kann das Treppen-Außengeländer an behördliche Sicherungsauflagen angepasst werden.

Schritt 7: Für 2000 Euro sichern und bessern wir den Boden aus und erhalten dabei auch eine begehbare Plexiglasplatte zwischen Untergeschoss und Kreativ-Atelier für einen Durchblick von unten nach oben: aus Vergangenheit in die Zukunft – und umgekehrt, wahrlich mit Bodenhaftung.

Daran schließt die Raum-Innen-Gestaltung an, die wir in Eigenleistung durchführen. Sollten Gelder aus dem Crowdfunding nicht vollständig für einen Bauabschnitt reichen, so gehen die Zwischensummen sinnvoll in wichtiges Kleinmaterial ein.

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Insgesamt belaufen sich die Kosten auf mindestens 20.000 Euro. Ein Mehr an Geldern von Euch würde sinnvoll weiter die Innengestaltung (Ausstellungselemente) gleich mit ermöglichen oder ein Mehr an Kosten absichern.

Ein Mehr an Kosten kann dann aufkommen, wenn – trotz geschehener Begutachtung erfahrener Handwerker – mehr Reparatur-Anforderungen unvorhersehbar zu Tage treten. Das kann bei einem so alten Gebäude nie ausgeschlossen werden, obgleich alle Gutachter optimistisch waren. In diesem Falle wären wir froh über mehr Gelder, können in aufgezeigten Schritten und in viel Eigenleistung das Projekt aber umsetzen. Und auch schon kleinere Beträge hlefen uns, eine Zwischensicherung zu gewährleisten. Die worst case-Maximalschätzung beträgt übrigens maximal 35.000 Euro.

So hoffen wir, durch Crowdfunding mindestens 12.000 Euro zu erhalten, wobei aber auch schon kleinere Beträge sinnvoll verwendet werden. Davon gehen wie bei allen EcoCrowd-Projekten 8% (bei 12.000 Euro ca. 1600 Euro) an die Plattform zu deren Erhaltung, zudem ca. 1,5% Gebühren / ca. 35 Cent je Transaktion an die Zahlungsdienste und wir produzieren Tauschgüter für Euch. Es würden dann ca. 10.000 Euro aus dem Crowdfunding für die Schmiede verbleiben.

Wir setzen zugleich unsere Ersparnisse von fast 5.000 Euro ein. Damit bezahlen wir alle notwendige Planungsarbeiten, Gebühren (z.B. behördliche Genehmigungen, Statiker), Steuern und sichern eventuelle kleine Finanzierungslücken ab, so dass jeder einzelne Cent von Euch ausschließlich in die praktische und inhaltliche Arbeit fließt. Garantiert!

Ein staatliches „Dorferneuerungsprogramm“ des Kreises Bad Kreuznach ermöglicht uns, 30% der Kosten erstattet zu bekommen – zweckgebunden nur zur Re-Investition in dieses Projekt. Das heißt, dass jeder Euro von Euch vom Staat vermehrt wird und der Schmiede zugute kommt. Bei 15.000 Euro Kapitaleinsatz schaffen wir es dann, die Schmiede grundsätzlich sanieren und unterhalten zu können.

Aber auch bei dem worst case-Szenario von max. 35.000 Euro ermöglicht jeder Euro von Euch, das Projekt Gebäude-Sicherung und „NATUR SCHMIEDEN“ auf jeden Fall zu verwirklichen. Sollten wirklich Kosten von mehr als den angesetzten 20.000 notwendig werden, würde notfalls die detaillierte Innen- und Außengestaltung gestreckt. Wir schaffen das!

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Die Arbeiten sollen im Oktober 2015 beginnen und im März zur nächsten Freilandsaison abgeschlossen sein. Eröffnung der Schmiede für Alle könnte im April 2016 sein. Auch das ist realistisch. Schrittweise zum Erfolg!

Unser Museumsbetrieb an sich ist langfristig gesichert und gesund, so dass mit dem eingeworbenen Geld keine Lauf- und Folgekosten finanziert werden, sondern die so wichtige Herstellung und Ersteinrichtung eines bedrohten Kleinodes: Natur Schmiede(n).

Wir erheben für den Zugang in das Museum/Erlebnisgelände keinen Eintritt bzw. ein solcher ist am Besuchsende freiwillig nach Gefallen wählbar. So machen wir in größtmöglicher Freiheit Natur, Museum und Schmiede für Alle zugänglich – mit Eurer Unterstützung.

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Wer steht hinter dem Projekt?

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Wir sind eine vierköpfige Familie (Ursula & Michael Altmoos mit 2 Teenager-Mädchen, aus Kinderschutzgründen nicht im Bild). Wir leben unseren Traum und lassen Menschen daran teilhaben: ein besonderes Museum, eine lebendige Bildung, einen freien und kreativen Naturschutz – Nahe der Natur: www.nahe-natur.com

Ursula Altmoos (Dipl.-Biol.) ist ganztags engagiert als „Managerin“, „Handwerkerin“ und Umweltbildnerin des Museums. Michael Altmoos (Dipl.-Biol./Naturschützer, Dr. rer. nat.) verdient – historisch bedingt – das notwendige Geld zum Unterhalt (als Ökologe in einer staatlichen Einrichtung) und ist „Nahe der Natur“ engagiert zu Konzepten, zu Wissenschaft und zum Freigelände.

Zusammen sind wir in großer Liebe ein Dream-Team von Ausstellungsgestaltern und Museumspädagogen. Ursula arbeitet vorwiegend mit Kindern, Michael mit Erwachsenen, beide sehr gerne auch mit gemischten Gruppen. Leben ist Vielfalt!

Wir sind als Museum frei und unabhängig, arbeiten aber weltoffen mit ganz vielen netten Menschen zusammen, die z.B. aus anderen Museen, Naturschutzverbänden, Wissenschaft oder Anderswo her stammen. Unser Museum ist vollkommen privat betrieben, der Bestand (Betrieb, Naturgelände und Sammlungen) ist zudem langfristig abgesichert. Wir erfüllen, so klein wir auch sind, internationale Museumskriterien (Standards des Deutschen Museumsbundes, ICOM).

In dieser Kombination ist das ein einzigartiges an- und aufregendes Projekt mitten im Leben für Naturschutz: Lasst uns Natur schmieden – Nahe der Natur!

Bild: Natur und Kultur mit Weitblick – Diese Aussicht ergäbe sich aus den Fenstern der kleinen Schmiede, ein großes Panorama zur schönen Nahe-Aue. Für die Menschen!

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Wir erfreuen die Zukunft, weil ...

wir auf 7 Hektar rund um die Schmiede freie Natur ermöglichen und hier Menschen echte Menschen sein können. So können Alle kreative und lebenswerte Zukunftspläne schmieden.