Hilfe zur Selbsthilfe – Nachhaltiges Tauchprojekt auf den Philippinen

  • Unterstützer*innen

    0

  • Finanziert

    0 €

  • Etappenziel

    3.000 €

Mehrwert für die Umwelt

Das Projekt schützt oder verbessert die Bereiche…

Mensch

Boden, Wasser, Luft

Klima

Tier und Pflanzen

biologische Vielfalt

Sach- und Kulturgüter

Energie und Ressourceneinsatz

Verwendete Ressourcen

Die verwendeten Ressourcen sind…

grün hergestellt

öko-zertifiziert

fair gehandelt

regional bezogen

sparsam eingesetzt

recycelt, upcycled

erneuerbar (z.B. Energie)

Diese Selbsteinschätzung durch den Projektinhaber/die Projektinhaberin dient als Entscheidungshilfe für die Crowd. Nicht alle Kriterien müssen dabei erfüllt, aber sämtliche Alternativen in Erwägung gezogen werden.

Zusammenfassung

Wir werden die bedrohten Korallenriffe mit ihrer erstaunlichen Flora und Fauna in Bacon (Philippinen) schützen. Zeitgleich schaffen wir einen nachhaltigen Ökotourismus, der der lokalen Gemeinschaft durch eine dringend benötigte Einnahmequelle zugute kommt.

Beschreibung

Im Jahr 2020 wurde in der Provinz Sorsogon auf den Philippinen die Möglichkeiten zur Erkundung von Tauchplätzen durchgeführt. Dabei wurden im Bacon District, Sorsogon City, 11 geeignete Koordinaten für unterschiedliche Niveaus ermittelt. Es wurde festgestellt, dass im Vergleich zu einem Statusbericht von 2010 die Anzahl der Korallen bereits deutlich zurückgegangen ist und zahlreiche Korallen stark beschädigt wurden. Ohne sofortige Maßnahmen wird dieser Prozess fortgesetzt bis die Riffe vollständig zerstört sind.

Ziel des Projekts ist die Erhaltung und Wiederherstellung der schönen, aber gefährdeten Unterwasserwelt im Bacon District durch die Einführung von Ökotourismus. Zunächst wird dies mit einem Schwerpunkt auf dem Tauchen erfolgen. Damit schaffen wir auch eine nachhaltige Einnahmequelle für die eher ärmere Gemeinde. Einer der großen Vorteile ist, dass Tauchplätze an diesem Ort das ganze Jahr über besucht werden können. Es ist die perfekte Gelegenheit sich zeitgleich um Pflanzen, Tiere und Menschen zu kümmern.

Sobald die Finanzierung abgeschlossen ist werden noch ca. 4 Monate für die weiteren Vorbereitungen bzw. Projektaufgaben benötigt. Dazu zählt unter anderem die Schulung der Fischer, kleinere Umbauten an deren Booten, Öffentlichkeitsarbeit und noch einiges mehr. Mit dem ersten Open Water Dive geht es dann direkt in die Routinepflege und Überwachung der Riffe sowie der Vermarktung des Ökotourismus über.

„Ökotourismus ist nachhaltiger Tourismus in sensiblen Gebieten; er trägt zur Finanzierung des Schutzes der Natur bei“ (Gesellschaft für technische Zusammenarbeit, GTZ, 2001). Und genauso definieren wir dies auch in unseren Fall. 

Wofür wird das eingesammelte Geld eingesetzt?

1.000 € Kauf eines langlebigeren, deutschen Model
3.000 € Tauchluftkompressor gebraucht

Das Geld wird für den Kauf eines Tauchkompressors verwendet.  Diese Ausrüstung dient zum Nachfüllen von Luft für Tanks oder Flaschen, die beim Gerätetauchen verwendet werden. Es ist eine der grundlegenden, zwingenden Voraussetzungen, um die Küste für das Freizeittauchen nutzbar zu machen. Es wird der Gemeinde als eine ihrer Einnahmequellen übergeben. Andere Projektausgaben wie die Ausbildung lokaler Fischer und die Installation von Bojen werden vor Ort auf den Philippinen bereitgestellt. Dazu gehören auch Sensibilisierungsschulungen für den Umweltschutz. 

Um die Kosten gering zu halten und aus dem Nachhaltigkeitsaspekt wollen wir einen gebrauchten Kompressor kaufen. Dafür benötigen wir mindestens den genannten Betrag in Etappe 1. Wir haben Etappe 2 ergänzt, da wir ein möglichst langlebiges Gerät erwerben möchten. Dies ist in der Anschaffung etwas teuerer und weiterhin gebraucht. 

Am liebsten würden wir einen Kompressor beziehen, der in den Philippinen produziert wurde. Dies gibt es aber nicht. Dafür werden alle anderen Ressourcen für das Projekt lokal bezogen.

Warum ist das Projekt ein EcoCrowd Projekt?

Es ist ein EcoCrowd-Projekt, weil es durch mehrere Maßnahmen einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der Korallenriffe leisten wird. Die direkteste Maßnahme ist die Installation von Ankerbojen zum Schutz der Korallenriffe in Gebieten mit ausgewiesenen Tauchplätzen. Es wird für Tauchkurse verwendet. Anstatt die Trainingsleine an Steinkorallen zu verankern (was sie zerstört), dient ein solches Objekt als künstliche Plattform. Außerdem werden in diesen Gebieten keine Anker mehr geworfen, was eine weitere Ursache für schwere Schäden an den Riffen ist. Die regelmäßigen Tauchgänge ermöglichen es, den Zustand der Korallen regelmäßig zu überwachen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Bewusstsein zu schaffen ist ein zwingender erster Schritt und die einzige Chance für die notwendigen Veränderungen. Darüber hinaus werden die Tauchgänge dazu genutzt Müll zu beseitigen. Durch das organisierte  bzw. koordinierte Tauchen im Rahmen von Ökotourismus wird sichergestellt, dass die Unterwasserwelt nicht vorsätzlich oder fahrlässig beschädigt wird.

Korallenriffe sind mit Abstand die artenreichsten und produktivsten Meeresgebilde und bieten den perfekten Lebensraum für einen Viertel aller Pflanzen- und Tierarten im Meer. (Zitat der Website des WWF)

Erst mit der erfolgreichen Umsetzung des Ökotourismus stehen öffentliche Mittel für die erforderliche Erhaltung zur Verfügung. Das hat sich bereits in mehrere vorherigen Projekten in den Philippinen bewahrheitet.

Darüber hinaus wird es als erster Schritt zur Generierung von Einkommen für die lokale Gemeinschaft und zur Verbesserung ihrer Lebensbedingungen angesehen (Ernährung, Hygiene, Bildung, Unterkunft). Dies reduziert zeitgleich den Bedarf an Fischerei (derzeitig eine der Haupteinnahmequellen) was wiederum ebenfalls dem ökologischen Gleichgewicht hilft.

Wer steht hinter dem Projekt?

Mein Name ist Linda und ich wohne in Deutschland. Ich reise seit einem Jahr um die Welt und versuche etwas Gutes und Sinnvolles zu tun. So habe ich zum Beispiel Englischunterricht in Sri Lanka für Kinder gegeben und Bauarbeiten für eine NGO-Schule in Kambodscha gemacht. Derzeit befinde ich mich im Rahmen eines Freiwilligen-Tourismus-Programms oder „Voluntourismus“ hier auf den Philippinen und arbeite mit Edmund Santos, einem zertifizierten Tauchlehrer, zusammen. Er ist der Haupttreiber des Projekts und hat bereits Initiativen in anderen Teilen des Landes gegründet.

Für alle Detailfragen zum Projekt sowie Fragen zum Tauchen in der Provinz Sorsogon könnt ihr euch gerne an ihn wenden. Er spricht fließend Englisch und hat eine große Leidenschaft für Tauchen, Ökotourismus, Gemeindeentwicklung und Bildung für Kinder. Er wird auf seinem Profil nach Abschluss des Fundraising die Fortschritte des Projektes teilen. Dazu zählt auch die Erarbeitung einer eigenständigen Online-Präsenz fur das Projekt.

https://www.facebook.com/aquahobbies.iloilo


Wir werden auch von den Buhatan River Cruises unterstützt, der ersten lokalen Initiative für Ökotourismus. Das Team kümmern sich mit viel Engagement um den Schutz des Flusses. Die Kooperative ist eine Art Erfolgsmodell, das wir kopieren werden.

https://www.facebook.com/buhatanrivercooperative/

Wir gestalten die Zukunft, weil ...

wir ein Tauchtourismussystem entwickeln, das dazu beiträgt den Ökotourismus im Bacon District, Sorsogon City, zu fördern, die Fischerei zu reduzieren sowie die Korallen zu erhalten.

Dieses Projekt hat noch keine Unterstützer*innen.

Es gibt noch keinen Neuigkeiten für das Projekt.