MINGLE AFRICA – Bildung durch Reisen

  • Etappe

    1/1

  • Unterstützer*innen

    79

  • Finanziert

    9.495 €

Zusammenfassung

Mit eurer Unterstützung wird Mingle Africa ab 2016:
Der erste Spezialist für Studienreisen in afrikanische Länder südlich der Sahara und die erste Alternative zum stark kritisierten Voluntourismus.

Beschreibung

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Unser Ansatz: Faire und Nachhaltige Reisen auf Augenhöhe!

Mit eurer Unterstützung wird Mingle Africa der erste spezialisierte Reiseveranstalter für Studienreisen in afrikanische Länder und der erste Anbieter, der eine Alternative zu Kurzzeit-Freiwilligenaufenthalten auf den Markt bringt. Unser Angebot hebt sich vom bestehenden Reiseangebot ab, da wir Reisen mit fundierten und tiefgründigen Bildungsinhalten konzipieren. Wir verzichten auf Afrika-Klischees und Stereotype. In den Reiseländern achten wir auf eine faire und nachhaltige Umsetzung unserer Reisen. Uns ist wichtig, dass alle Beteiligten gleichermaßen vom Tourismus profitieren.

Hierzu haben wir zwei nachhaltige Reiseangebote für unterschiedliche Zielgruppen einwickelt. Erstens, unseren Campus Entwicklungspolitik für Abiturienten, Studierende und Auszubildende, die Auslandserfahrung in einem afrikanischen Land sammeln wollen; Zweitens, unsere Studienreisen, für alle Erwachsenen, die eine intensive inhaltliche Auseinandersetzung mit kulturellen Aspekten ihrer Zielregion suchen.

Weitere Infos finde ihr auf unserer Website (im Aufbau) und auf Facebook.

1. Campus Entwicklungspolitik (18 – 25 Jahre)

Der Campus Entwicklungspolitik bietet jungen Erwachsenen die Chance sich in einem sechswöchigen Seminar- und Workshop Programm in einem afrikanischen Land, kritisch mit globalen und entwicklungspolitischen Inhalten auseinander zu setzten.

Weitere Infos zum Ablauf findet ihr hier

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Besonders wichtig ist uns, dass wir von den Menschen vor Ort lernen. Wir möchten sie nicht belehren. Deshalb arbeiten wir während unseres Aufenthalts mit lokalen ExpertInnen zusammen, die uns ihre Sicht auf entwicklungspolitische und globale Herausforderungen vermitteln.

Ganz konkret bedeutet dies, dass wir uns z.B. damit befassen:

Welche Herausforderungen es im Umweltschutz gibt und wie sich lokale Initiativen für Veränderungen in ihren Ländern stark machen.

In Uganda haben unsere TeilnehmerInnen z.B. die Möglichkeit mit einer Gruppe von 14 jungen Künstlern zu arbeiten, die sich für Umweltbildung engagieren. Die Gruppe EcoArt, initiiert von Öko- Künstler Ruganzu Bruno Tusingwire, schafft wahre Wunderwerke aus recycelten PET-Flaschen und Müll. So entstand in Kampala z.B. ein ganzer Freizeitpark für Kinder.

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Die Aufenthalte verändern die Afrikabilder der TeilnehmerInnen. Sie lernen von den Menschen vor Ort und werden zu MultiplikatorInnen, die dem eurozentrisch geprägten Weltbild in Deutschland ein realistischeres und vielfältiges Afrikabild entgegensetzen. Die Hilflosigkeit im Umgang mit der aktuellen Flüchtlingskrise ist nur ein Beispiel, das verdeutlicht wie wichtig ein langfristiges Umdenken in unserer Gesellschaft ist. Wir benötigen Menschen, die globale Zusammenhänge erkennenverantwortungsbewusst handeln und sich aktiv für Veränderungen stark machen.

Wir hoffen mit unserer Arbeit Impulse für ein Umdenken in der gesamten Tourismusbranche und darüber hinaus, zu geben.

2. Studienreisen (für Erwachsene)

Unsere thematischen Reisebausteine bieten Einblick in die Reiseländer abseits des touristischen Mainstreams. Unsere Reisebausteine umfassen:

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Neben Sehenswürdigkeiten ergänzen wir unsere Reisen durch Highlights wie:

  • Zeitzeugengespräche in Soweto mit Menschen, die bei den Schüleraufständen am 16. Juni 1976 dabei gewesen sind.
  • Besuch einer lokalen Schokoladenmanufaktur in Uganda, die von „Forbes Africa“ als junge Hoffnungsträger gefeiert werden und uns Einblick in die Herausforderungen produzierender Gewerbe in der Region bieten.
  • Ein Stadtspaziergang auf den Spuren öffentlicher Kunst und politischer Graffiti in Johannesburg mit einem Graffitikünstler.
  • Der Besuch einer Diamantenmine in Südafrika, ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region, der jedoch für viele Länder durch den Handel mit Blutdiamanten zu einem Fluch geworden ist.
  • Der Besuch einer Comedy-Show in Kampala oder Kapstadt die neue Sichtweisen auf politische und Gesellschaftliche Themen eröffnet.
  • Der Besuch einer Theateraufführung z.B. des National Theaters in Kampala oder des Artscape Theaters in Kapstadt.
  • Führungen durch moderne Galerien und Treffen mit Künstlern auf Vernissagen
  • Lesungen von international bekannten oder jungen aufstrebenden Schriftstellern.
  • Eine Cooking-Safari durch die traditionsreiche Küche der Cape Malay Gesellschaft.
  • Der Besuch von Konzerten, z.B. Jazzkonzerte in Kapstadt oder Kwaito Konzerte (eine in den 90er Jahren in Südafrika entstandene Musikrichtung) in Soweto.
  • Eine Einführung in „traditionelle“ Landwirtschaft z.B. die Ankole Rinder-Zucht in Uganda.

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Unsere Kritik am bestehenden Reiseangebot

Studien- und Bildungsreisen gehören in Europa ganz selbstverständlich zum Angebot etablierter Reiseveranstalter. Der afrikanische Kontinent wird meist auf Tiere, Landschaft und Exotik reduziert. Moderne Trends, eigene Errungenschaften und alte Hochkulturen auf dem Kontinent sind kaum Gegenstand des vermittelten Afrikabildes. Sie werden von der Reisebranche weitgehend ignoriert. Die vorhandenen Reiseangebote nach Afrika verstärken meist unsere stereotype Vorstellung vom „armen schwarzen Kontinent“. Das Angebot von Mingle Africa bricht mit derartigen Klischees und ermöglicht einen Blick auf einen vielschichtigen Kontinent mit einem reichen kulturellen Erbe. Wir beginnen mit Reisen in Länder, in denen wir selbst gelebt und gearbeitet haben, wie Uganda und Südafrika.

Seit einigen Jahren erfreuen sich Kurzzeit-Freiwilligeneinsätze vor allem unter Abiturienten wachsender Beliebtheit. Möglich sind diese Freiwilligeneinsätze im Schnelldurchlauf bereits ab einer Woche. Urlaub machen und nebenher etwas Gutes tun – klingt erst mal gut.

Doch gut gemeint ist lange noch nicht gut gemacht. In den Projekten vor Ort kommen nur wenige Euro des Programmpreises an. Freiwillige werden ohne pädagogische Kenntnisse oder ein Führungszeugnis in sozialen Einrichtungen wie Waisenheimen, Schulen oder bei der Arbeit mit Straßenkindern eingesetzt. In der Regel benötigen diese unvorbereiteten gutwilligen Helfer mehr Betreuung als sie selber leisten können. Organisationen wie „Brot für die Welt“ warnen daher ausdrücklich vor Kurzzeit-Einsätzen in sozialen Einrichtungen. Wir müssen uns fragen mit welchem Selbstverständnis wir hier agieren und wem mit diesen Aufenthalten geholfen ist. Würden wir in Deutschland alle drei Wochen einen neuen Praktikanten in ein Waisenhaus schicken oder unseren Kindern neue Lehrkräfte in der Schule vorsetzen? Im Vordergrund dieser Aufenthalte stehen die Interessen und Bedürfnisse der Freiwilligen. Ehrenamt und Auslandserfahrung machen sich gut im Lebenslauf. Oft enden derartige Aufenthalte jedoch mit Frustration und emotionaler Überforderung. Durch eine klare Abwendung vom Hilfsgedanken, hin zu interkulturellem Lernen bieten wir mit unserem Campus eine Alternative an.

Warum ist das Projekt ein EcoCrowd Projekt?

Mingle Africa ist ein EcoCrowd Projekt, da Nachhaltigkeit die zentrale Rolle bei der Ideenentwicklung und Umsetzung unseres Geschäftskonzepts spielt.

Wir sind überzeugt, ein wirtschaftlich nachhaltiges Unternehmen kann nur aufgebaut werden, wenn es auch sozial verantwortungsbewusst handelt und ökologisch vertretbar agiert. 

Für Mingle Africa streben wir eine CSR-Zertifizierung durch TourCert an und setzen daher von Anfang an die erforderlichen Nachhaltigkeitskriterien um. Dabei werden ökologischeökonomische und soziale Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt.

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Folgende Punkte stehen dabei im Mittelpunkt bei der Bewertung unserer Reisen:

CO2 bewusstes Reisen?

Langstreckenflüge lassen sich bei Reisen nach Afrika nicht vermeiden. Ein Null-Emissions-Flugzeug oder problemfreie Biotreibstoffe wurden noch nicht erfunden. Die COBilanz kann jedoch beeinflusst werden. Wir informieren unsere Kunden deshalb ausführlich über Kompensationsmöglichkeiten durch atmosfair und MyClimate. Durch das Einbinden eines Kompensationsrechners auf unserer Website ermöglichen wir den Kunden den CO2 Fußabdruck ihrer Flugreise zu berechnen und machen Sie auf die Möglichkeiten des CO2 bewussten Fliegens aufmerksam. Kompensation kann das Klimaproblem nicht lösen, trägt aber vor allem in Entwicklungsländern dank der Klimaschutzprojekte zu Einsparungen bei, wo sonst Emissionen durch fossile Energien entstehen würden.

Gleichzeitig sind unsere Reisen so geplant, dass unsere Kunden mindestens 15 Tage im Zielland verbringen. Kürzere Reisen bieten wir aus Gründen des Klimaschutzes nicht an.

Zudem vermeiden wir Inlandsflüge im Reiseland und bieten statt Sightseeing-Touren mit dem Auto, Stadtrundgänge und Fahrradtouren an. So lernt der Tourist Land und Menschen besser kennen und die Umwelt wird geschont.

Wie werden Unterkünfte und Partner vor Ort ausgewählt?

Uns ist es wichtig, dass die wirtschaftlichen Strukturen vor Ort gestärkt werden. Wir arbeiten deshalb ausschließlich mit lokalen Partnern und Unterkünften und achten darauf, dass auch diese nachhaltig zertifiziert sind. In Südafrika arbeiten wir z.B. mit Partnern und Unterkünften, die von der Organisation „Fair Trade Tourism“ zertifiziert wurden zusammen. Uns ist es wichtig, dass so viel Geld wie möglich im Reiseland bleibt und unterstützen deshalb die Unterkünfte, die den Menschen vor Ort gehören.

Bei den Unterkünften ist uns wichtig, dass diese umweltbewusst arbeiten. Konkret bedeutet dies, dass wasser- und energiesparend gearbeitet wird z.B. bei der Reinigung der Zimmer, dem Wäscheservice oder der Zulieferung von Produkten auf möglichst kurzen Transportwegen. Das gilt natürlich genauso für unser Büro in Deutschland!

Auch die Müllentsorgung ist in vielen Städten in Afrika ein großes Problem. Umso wichtiger ist uns, dass wir durch den Tourismus nicht zu diesem Problem beitragen z.B. durch den Verzicht auf Einweg-Portionsverpackungen beim Frühstück, durch Mülltrennung und eine möglichst umweltgerechte Entsorgung.

Zudem achten wir darauf, dass unsere Partner ihren Angestellten z.B. den Tour Guides, angemessene Löhne bezahlen, mit denen sich eine Familie ernähren lässt. So stärken wir den entstehenden Mittelstand in unseren Reiseländern.

Stammen die Lebensmittel im landestypischen Restaurant wirklich aus heimischer Produktion?

Europäische Agrarsubventionen führen vielerorts dazu, dass importierte Produkte günstiger als lokal produzierte Produkte sind. Vor allem für die ländliche Bevölkerung in afrikanischen Ländern bedeutet dies, dass ihnen die Lebensgrundlage entzogen wird. Landflucht, soziale Probleme in den urbanen Zentren und Armutsmigration nach Europa sind die Folge. Wir legen daher Wert auf regionale und fair gehandelte Produkte bei der Verpflegung unserer Touristen.

Wird Artenschutz vor Ort gefördert?

Die Tier- und Pflanzenwelt spielt eine wichtige Rolle im Tourismus in Sub-Sahara Afrika. Fast jeder möchte die Big Five oder Gorillas sehen. Bei der Wahl unserer Partner achten wir darauf, dass diese aktiv Artenschutz betreiben und Aufklärungsarbeit leisten. Wir schicken unsere Touristen nicht nur auf eine Safari, sondern tragen dafür Sorge, dass sie über die Hintergründe des Umweltschutzes informiert werden, wie z.B. Interessenskonflikte zwischen ländlicher Bevölkerung und Nationalparks, oder die Herausforderungen des internationalen Elfenbeinhandels. Dadurch werden Natur und Artenreichtum nicht nur konsumiert, sondern durch verantwortungsbewussten Tourismus ein Betrag zu ihrem Schutz geleistet.

Wird sichergestellt, dass keine Kinderarbeit in die Wertschöpfungskette einfließt?

Kinderarbeit stellt in vielen Ländern des globalen Südens ein Problem dar. Durch engen persönlichen Kontakt zu unseren Partnern und ein überschaubares Angebot vor Ort können wir sicherstellen, dass wir weder direkt noch indirekt Kinderarbeit fördern. Zudem arbeiten wir gezielt mit Organisationen vor Ort zusammen, die sich für den Schutz von Kindern einsetzen.

Wird die Würde und Privatsphäre der Menschen vor Ort geachtet?

In vielen Ländern stellt Armutstourismus, also der Konsum von Armut als touristische Attraktion, ein Problem dar, z.B. während Township-Touren in Südafrika. Bei diesen Touren kommt jedoch kaum ein Cent des Geldes im Township an. Dies geht auch anders. Denn gerade Tourismus stellt eine Möglichkeit dar, in diesen Gegenden Einkommen zu generieren. Wir arbeiten daher mit ausgewählten lokalen Initiativen zusammen und stellen sicher, dass kein Ungleichgewicht zwischen Reisenden und Bereisten entsteht. Deshalb treten wir direkt mit den Menschen vor Ort in Kontakt und konsumieren während der Tour in lokalen Einrichtungen und Restaurants.

Wie gehen Partner mit lokalen Kulturgütern um und werden diese geachtet und erhalten?

Als Bildungsreiseveranstalter gehören Kulturgüter für uns zu einer wichtigen Ressource. Da wir die Reiseländer persönlich sehr gut kennen, binden wir auch Kulturstätten in unsere Reisen ein, die von großen Reiseanbietern kaum in ihre Programme aufgenommen werden. Auf diese Art und Weise unterstützen wir auch kleinere, weniger bekannte Kulturstätten z.B. in Townships finanziell und ideell und tragen so zu ihrem Erhalt bei.

Gibt es eine transparente Preisgestaltung?

Wofür wird das eingesammelte Geld eingesetzt?

Als junge Gründerinnen fehlt uns vor allem eines: Eigenkapital!

Selbst bringen wir neben jeder Menge Enthusiasmus und Knowhow, rund 12.500 Euro an Erspartem ein. Der Großteil unserer Gründungskosten wird von jeder Gründerin über einen KfW StartGeld Kredit in Höhe von je 35.000 Euro finanziert. Wir stehen hinter unserer Idee und sind bereit dafür Risiko zu tragen.

Mit jedem Cent, den diese Crowdfunding Kampagne einbringt helft ihr uns unseren Eigenkapitalanteil zu erhöhen und ermöglicht uns wichtige Investitionen zu tätigen, die wir für einen erfolgreichen Start benötigen. Unser Ziel sind 15.000 Euro. Natürlich freuen wir uns über jeden Euro mehr!

Ganz konkret bedeutet dies, dass wir mit eurer Unterstützung folgende Ausgaben verwirklichen wollen:

  • Website mit Buchungssystem:             8000 Euro +
  • Besuch von Bildungsmessen 2016:      4500 Euro +

  • Werbematerial (Broschüre, Flyer etc.): 2500 Euro +

  = 15.000 Euro 

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Wer steht hinter dem Projekt?

Hinter dem Projekt stehen Tatjana Spähn (31 Jahre) und Nora Witt (30 Jahre).

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Beide haben wir „Geographische Entwicklungsforschung Afrikas“ studiert und uns intensiv mit der Entwicklungszusammenarbeit und den wirtschaftlichen Herausforderungen in verschiedenen Regionen des Kontinents auseinandergesetzt. Durch unsere Nebenfächer„Geschichte und Religionen Afrikas“ und „Kultur und Gesellschaft Afrikas“ haben wir ein tiefes Verständnis für die Gastkulturen, in denen wir auch selbst gelebt und gearbeitet haben. Darunter Uganda, Namibia, Südafrika, Simbabwe und Äthiopien.

Tatjana hat nach dem Abitur ein Jahr lang in Namibia gearbeitet und war zwischen Bachelor und Master drei Jahre in Uganda. Zunächst als Praktikantin am Goethe Zentrum,anschließend als Produktmanagerin bei einem lokalen Reiseveranstalter. Nebenbei hat sie in Uganda das Musikfestival „This is Uganda“ mit ins Leben gerufen und koordiniert. Die Kunst und Kulturszenen in den Reiseländern sind uns somit bestens vertraut. Ihren Master hat sie in „Nachhaltigem Tourismusmanagement“ gemacht und ihre Abschlussarbeit zu „Nachhaltigkeit im Businessplan“ geschrieben.

Nora hat bereits als Schülerin ein Jahr in Südafrika gelebt und ist in einem Township zur Schule gegangen. In ihrem Studium hat sie sich intensiv mit Armutstourismusauseinandergesetzt und ihre Abschlussarbeit zu den „Auswirkungen des Township-Tourismus in Soweto“ geschrieben. Aktuell ist sie Doktorandin in den Afrika- und Politikwissenschaften und schreibt ihre Dissertation zu Simbabwe. Zwischendurch hat sie Praktika in der Entwicklungszusammenarbeit gemacht, als Honorarkraft für das Centrum für internationale Migration und Entwicklung (CIM) gearbeitet und führt seit Jahren Auswahlgespräche für Austauschorganisationen durch.

Ein moderner Reiseveranstalter muss sich mit möglichen negativen Auswirkungen des Reisens kompromisslos auseinandersetzen und sicherstellen, dass negative Folgen vermieden werden. Dies ist für Reisen in Entwicklungs- und Transformationsländer von besonderer Bedeutung. Durch Studium und jahrelange Erfahrung in den Reiseländern können wir eine kritische Bewertung vor Ort gewährleisten.

Unser Wissen aus Studium, Berufs- und Auslandserfahrung nutzen wir, um gemeinsam mit lokalen Partnern vor Ort Studien- und Bildungsreisen zu konzipieren, die den Reisenden abseits von Afrikaklischees, einen fundierten Einblick in die Gastkulturen ermöglichen.

Dazu motiviert hat uns neben unserer Kritik am bestehenden Reiseangebot vor allem die Erfahrung, wie dankbar Reisende alternative Vorschläge aufnehmen. Immer wieder haben wir die Erfahrung gemacht, dass es Touristen vor Ort an Informationen mangelt, Unsicherheiten bestehen wie man sich im Gastland richtig verhält, oder wie man die ausgetrampelten Touristenpfade verlassen kann. Tipps vor Ort und private Reiseplanungen im Freundes- und Verwandtenkreis werden regelmäßig eingeholt. Das einhellige Feedback: Ihr müsst euer Wissen weiter geben. Und genau dies versuchen wir nun zu tun. Hoffentlich mit eurer Unterstützung!

Wir gestalten die Zukunft, weil ...

nur durch ein gegenseitiges Verständnis für Unterschiede und Gemeinsamkeiten in einer globalisierten Welt Chancen für positive gesellschaftliche, ökonomische und ökologische Entwicklungen entstehen.