Love-Tour 2018
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Unterstützer*innen
9
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Finanziert
1.720 €
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Etappenziel
3.000 €
Mehrwert für die Umwelt
Das Projekt schützt oder verbessert die Bereiche…
Mensch
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Boden, Wasser, Luft
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Klima
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Tier und Pflanzen
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biologische Vielfalt
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Energie und Ressourceneinsatz
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Verwendete Ressourcen
Die verwendeten Ressourcen sind…
grün hergestellt
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öko-zertifiziert
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fair gehandelt
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regional bezogen
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sparsam eingesetzt
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recycelt, upcycled
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Zusammenfassung
Beschreibung
Wofür wird das eingesammelte Geld eingesetzt?
Warum ist das Projekt ein EcoCrowd Projekt?
Wer steht hinter dem Projekt?
Wir transformieren die Zukunft, weil ...

anonym

anonym

anonym

anonym

Carmen Ahrens
Malitschkendorf, DE

Gast
Berlin, DE

Gast
Arnsberg, DE

Gast
Arnsberg, DE

anonym
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Aktualisierung #5: Love-Tour 201828.08.2018
Our visit at the refugee camp of Katsikas. Compared to other refugee camps in Greece it is very organized and clean. Every family has their own container with a kitchen and clean water and they get money for bying their own food. They stay there for approximately 8 months before they either get permission to go to another country like Germany or they get send back. Although they are materially safe it is still a very hard condition to not know what will happen to you next, where life will lead you, to be waiting and waiting….
That is why the work of Habibi.Works is soooo important. They give people hope! And a warm community to feel welcomed in. People there can participate in different workshops, learning many different skills they can use in their lives like wood carping, programming, metal work, arts etc.
I was blown away by the commitment and the love of the crew behind Habibi.Works, Mimi and Kiki and all the rest. Humanity at its best
Thank you for letting us be part of your work. Next year we want to spent more time there and contribute with a music workshop and a dream building workshop. There is so much we can do as humans, so much important work to do.You are setting an example of how to deal with the refugee crisis constructively, which in the end is a humanitarian crisis.
Check out their work @ Habibi.Works and support this loving effort
Aktualisierung #4: Love-Tour 201827.07.2018Wie entwickelte sich die AnandaOne Tour bis heute?
mein erstes Transformationsprojekt… Ich selbst.
Teil 4
Schon bald reiste ich nach Thailand, weil in Indien noch Regenzeit war. Was ich dort erlebte war wie aus einem fesselnden Thriller. Über jene Abenteuer werde ich in meinem dritten Buch lebhaft und ausführlich berichten. All meine Aufzeichnungen werde ich nur aus dem Grund veröffentlichen, weil jede Begebenheit einen mystischen Schlüssel bereit hält und für den ernsthaften Menschen eine Hilfe auf seiner Suche nach der Wahrheit beinhaltet. Nach langer Zeit der mystischen Mantrameditation in einem großen Tempel in Bangkok unter der Führung eines der angesehensten Buddhisten folgte ich meinem inneren Ruf und reiste weiter nach Indien. Luang Pho wünschte mir viel Glück und gab mir seine Visitenkarte mit auf deren Rückseite er eine Nachricht für seine Schüler in einem seiner Tempel in Budhgaya/ Indien schrieb. Darauf stand, dass sie mich in ihren Tempel aufnehmen sollen damit ich mein Leben lang der Meditation widme, um mein Leben zu vervollkommnen.
Vrindavan sollte das spirituelle Herz Indiens sein. Doch was ich dort in den ersten paar Tagen erlebte war für mich alles andere als spirituell. So viele Bettler, Dreck, Staub, Gestank… Als mir dann noch eine Kuh ihren Fladen auf meinen Schuh setzte wurde es mir zuviel. Ich dachte mir schnell weg aus diesem Drecksland, die Menschen sind so unfreundlich, alle so ernst, wo ist die Liebe? Wo ist die Spiritualität? Ich sehe nur Dreck und Leid! Ich fahre morgen nach Budhgaya und lasse mich in dem Tempel nieder und meditiere in Frieden bis an mein Lebensende.
Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich Nachmittags eine Melone gegessen habe, danach weiß ich nicht mehr viel. Über Nacht wurde ich so krank, dass ich für vier Wochen dem Tod näher war als dem Leben. Über 30 Klo-Gänge täglich, starkes Fieber, Wahnvorstellungen, Brennen im ganzen Körper, Delirium bestimmten meinen Tagesablauf. Ich lag nur auf dem Bett, halb bewusst, halb Tod. Hin und wieder kam ein Mönch zu mir, wusch mich, gab mir zu essen, war für mich da. Das Zimmer in dem ich lag war eine Art Keller mit einem 15 x 10 cm großen Fenster im „Bad“.
Nach den 30 Tagen Dunkelheit, als ich das erste mal wieder vor die Tür kam, stark geschwächt, abgemagert und immer noch mit dem starken Wunsch abzureisen, geschah etwas sonder- doch zugleich wunderbares.
Vrindavan war in ein Paradies verwandelt. Meine Sicht hatte sich vollkommen verändert. Sonne, Freude, Liebe, Spiritualität. All das war plötzlich vor mir sichtbar und erfahrbar. Also blieb ich noch paar Wochen und versuchte mich zu vertiefen. Da mein Körper durch die Malaria bereits sehr geschwächt war und die Sonne unbarmherzig auf mich einwirkte, bekam ich dann am ganzen Körper eine Sonnenallergie. Alles Juckte und meine Haut sah aus als ob ich nackt in die Brennnesseln gefallen wäre. Ein weiterer Mönch der inzwischen zu meinem Freund wurde bat mich darum mit ihm gemeinsam auf das Dach des Ashrams zu kommen, was ich gerne tat. Dann geschah etwas was ich nicht erklären kann und nie vergessen werde. Während wir nebeneinander die erste Runde auf dem Dach gingen zogen aus dem Nichts dicke Regenwolken auf. Überall wo die warmen, dicken Regentropfen meine geschwollene Haut berührten heilte die Haut sofort ab. Ich konnte zusehen wie die Sonnenallergie in 5 Minuten vollständig geheilt wurde. Alles geschah wie im Zeitraffer. Plötzlich hörte ich aus dem Nirgendwo eine Musik die so schön war, dass es mir die Tränen aus den Augen drückte. Was war das, woher kommen diese Klänge? Was für Instrumente sind das, wer spielt sie?
Als wir wieder ins Trockene gingen fragte ich meinen Freund, woher die Musik kam und er schaute mich nur verblüfft an! Und erwiderte: „Welche Musik“?
Tage später setzte ich mich dann in eine Ricksha um zu dem nahegelegenen Bahnhof in Mathura zu fahren. Im Himalaya sei das Klima besser für mich. Dort könne ich wieder Kraft tanken und gesund werden. Die Reise dorthin werde ich auch in meinem dritten Buch beschreiben. Sie alleine war so abenteuerlich und voller außergewöhnlicher Vorfälle, dass ich alleine darüber ein ganzes Buch verfassen könnte.
Im Himalaya angekommen lebte ich ein Leben der Zurückgezogenheit. Zelte, Hütten und Höhlen waren mein Zuhause. Die meiste Zeit war ich mit mir alleine, doch ab und zu hatte ich gute Gemeinschaft von Yogis und Spiritualisten, die mich in die Geheimnisse der vedischen Texte einweihten. Daraufhin folgte ein Leben voller Glück. Die Natur war mein Lehrer, ich hatte einen kleinen Altar mit einer Bildgestalt, meiner geliebten Gottheit Radha und Krishna, Frau und Mann in einem. Täglich meditierte ich lange, besorgte frische Blumen für den Altar, bereitete Nahrung für meine Bildgestalten und für mich zu und las vedische Bücher und das Neue Testament mit den Evangelien die von der Kirche zurückgehalten wurden. Als ich eines Tages wieder mit einer gepflückten Blume in der Hand auf dem Weg zurück zu meinem Altar war, stand aus heiterem Himmel ein fremder Heiliger vor mir.
Ich war geschockt von alledem was er zu mir sagte. Unter anderem auch darüber, dass er mich bei meinem Namen nannte! Er sagte: „Alexander, was du hier tust ist Körperverletzung und unterlassene Hilfeleistung!“ Damit meinte er nicht die Blume, die ich kurz davor als Opfergabe aus ihrem Leben riss, sondern, dass ich so viel Wissen in mich aufgenommen habe, so viele Wahrheiten entdeckte, um glücklich leben zu können und jenes Wissen nicht mit anderen Menschen teile, sondern es alleine genieße. Er sagte weiter: „Alexander, im Westen leiden die Menschen, sie haben keine Ahnung was der Sinn ihres Lebens sein könnte. Weil sie kein relevantes Wissen besitzen haben sie so gut wie keine Chance aus dem Kreislauf der Geburten und Tode herauszufinden. Geburt, Alter, Krankheit und Tod sind für niemanden angenehm. Tod ist oftmals sehr schwer und schrecklich. Du hast Wissen in dich aufgenommen, das den Menschen den ersten Impuls geben könnte, um aus diesem Kreislauf herauszukommen. Doch du behältst das Wissen egoistischer Weise für Dich und hältst es somit von den Menschen fern die es sehr gut gebrauchen könnten. Das ist unterlassene Hilfeleistung und das ist Körperverletzung.“ Die Worte des Heiligen drängten direkt in mein Herz ein, da er verwirklicht hatte was er mir sagte.
Von da an fühlte ich mich in meinem egoistischen Leben nicht mehr wohl. Den Heiligen sah ich nur dieses eine mal und dann nie wieder. Lange Zeit war ich wieder alleine. Was soll ich nur tun, wie kann ich, Alexander Nobody, Menschen dabei helfen glücklich zu werden? Wie kann ich in der westlichen Welt überhaupt noch leben, nach alldem was ich erlebt habe? Wer wird auf mich hören? Weiß ich wirklich was?
Also suchte ich nach einem Weg, entwickelte Konzepte, vertiefte mein Wissen und hatte viele scheinbaren Fehlversuche. Ich entwickelte im Innern einen allumfassenden Plan. Dies geschah im Jahre 2001 und war die Geburtsstunde des AnandaOne Projektes. Das Resultat entsteht in diesem Jahr und wird nun für andere sichtbar und wird sich nun Jahr für Jahr weiter entwickeln. Zum Wohle von uns allen, zum Wohle des Ganzen.
Alles Liebe,
Alexander / Ananda Nitai Das
Aktualisierung #3: Love-Tour 201811.07.2018Wie alles begann… Teil 3
Wow, in das Himalaya Gebirge! Ich sprach noch nicht mal richtig Englisch und Geld hatte ich auch keins. Auf meinen Job hatte ich nach 18 Monaten Qual auch keine Lust mehr. Aber wenn die Einstellung stimmt, spielen die Fakten keine Rolle. Endlich entstand in mir das Gefühl und das Vertrauen, dass unsere Welt pure Magie ist und wir sein, tun und haben können, was immer wir wollen. Als ich Wochen später zu einem Geburtstag einer Bekannten nach Köln fuhr ging ich danach, noch halb betrunken und übernächtigt, zu einem Reisebüro um mich über die Tibet-Reise zu informieren. Es war alles viel zu teuer, unpraktisch und der Aufenthalt nur für paar Wochen möglich. Ich wollte jedoch jahrelang aussteigen und nicht wie ein Tourist für zwei Wochen an dem Ziel vorbei reisen.
Als ich völlig entmutigt und frustriert durch die Kölner Innenstadt Richtung Bahnhof ging, stand plötzlich ein leuchtender Mönch vor mir. Er schaute in meine Augen und gab mir ein Buch in die Hand: „Die werden heute vorgestellt“ sagte er. „Das Buch heißt „Der Weg des großen Abschieds“, mein Lehrer hat es geschrieben. Es ist eine Art Roman indem er seine Pilgerreise in den Himalaya beschreibt.“ Mir wurde schwindlig, waaas? Ich fühlte mich so schmutzig neben diesem Mönch, er leuchtete und war irgendwie so weich. Heute ist er ein guter Freund von mir und ich bin ihm sehr dankbar. Er erzählte mir, dass ich doch auch ganz leicht im Norden von Indien in den Himalaya gehen kann und er schrieb mir noch ein paar sehenswerten Orte auf, die ich unbedingt besuchen könne. Auf dem Heimweg nach Stuttgart verschlang ich das Buch und wusste, dass ich auf der richtigen Fährte war.
Von nun an konnte ich an nichts anderes mehr denken. Der Job fiel mir immer schwerer. Wie komme ich nur zu Geld, damit ich endlich hier raus komme? Ich bestellte mir noch weitere Bücher, die Bhagavad Gita und das Neue Testament mit allen Evangelien, und die Celestin Bücher hatte ich auch noch nicht alle durch. Aber ich hatte so wenig Zeit zum lesen. Als ich mal wieder wie ein Wahnsinniger versuchte die Pakete fristgerecht auszuliefern hatte ich es satt! Ich fuhr anstatt zurück ins Euro Expreess Lager (was heute DHL ist), mit den restlichen Paketen an die Nordsee und nahm ne Fähre nach Borkum. Am andern Tag rief mich mein Chef an und war verständlicherweise aufgebracht. Ich sagte ihm jedoch nicht wo ich bin, nur, dass er die nächsten Wochen nicht mit mir rechnen sollte und legte auf. Auf Borkum war zwar ein Fahrverbot für Autos… Aber Postautos durften fahren. Das dort ansässige Postamt erlaubte mir sogar freundlicherweise auf ihrem Gelände zu parken. Endlich konnte ich lesen, endlich mal entspannen, endlich mal ich selbst sein. Ich vertiefte mich in die Bücher, hatte eine kurze und wunderschöne Liebesbeziehung, feierte mit den Einheimischen schöne Parties und spürte wie das Leben wieder in mich zurück kam. Sechs Wochen lang musste mein Chef auf sein Auto und die restlichen Pakete warten. In der Zeit geschahen wahre Wunder. Ein ehemaliger Kunde von mir meldete sich und sagte: “Herr Fischer, ich habe gehört, dass es ihnen gerade nicht so gut geht. Ich hatte damals Geräte bei Ihnen bestellt und nie bezahlt. Gerne gebe ich Ihnen einen Betrag, damit sie wieder auf die Beine kommen.“ Wow! Wenn die Einstellung stimmt spielen die Fakten keine Rolle. Erst genoss ich noch die Zeit auf Borkum, dann fuhr ich zurück. In der Firma empfing mich mein Chef und konnte noch nicht mal auf mich böse sein. Im Gegenteil, er fragte mich, ob ich nicht seinen Job als Fuhrpark-Leiter übernehmen möchte, da er nun auch keine Lust mehr hatte und kündigen wollte. Ich lehnte dankend ab und bat ihn darum mir die Kündigung auszusprechen. Jetzt war ich frei und konnte alles so gut wie möglich vorbereiten…
Aktualisierung #2: Love-Tour 201806.07.2018Wie alles begann… Teil 2
Meine Frage lautete: „Was ist hier los, wie werde ich wirklich glücklich?“ Schon sehr bald danach ging es Schlag auf Schlag. Durch einen noch härteren Geschäftsmann (den ich alleine in mein Leben bestellt hatte und dem ich inzwischen sehr dankbar bin) verlor ich zunächst mein ganzes Vermögen und meine Firma ging kaputt. Alles was mir lieb und teuer war, wofür ich die letzten Jahre nonstop geschuftet hatte, wurde mir innerhalb weniger Tage wieder weggenommen. Auf dem Stuhl vor einem Fenster des Schlosses in dem ich lebte, konnte ich zuschauen wie meine Autos verschwanden, der größte Teil meines Inventars, die Mitbringsel meiner vielen Reisen. Danach verschwanden auch meine Freude, Verwandten und Bekannten aus meinem Leben. An eine Aussage einiger meiner besten Freunde kann ich mich noch heute sehr gut erinnern: “Schau nur was für ein Arschloch aus dir geworden ist“. Ich war paralysiert, Selbstmord-gefährdet…
Ich weiß nicht wie viele Tage ich noch auf dem Stuhl saß und einfach nur starr in den Garten blickte durch den malerisch die Donau floss. Da ich die Miete nicht mehr bezahlen konnte, musste ich den Stuhl jedoch irgendwann frei machen und nicht nur das Schloß, sondern auch den Ort verlassen. Da ich noch nicht mal mehr das Geld hatte um mit dem Bus aus der Stadt zu fahren, traf ich die Entscheidung eine „gewöhnliche“ Arbeit anzunehmen. Ich, Alexander Fischer, der nach seiner Lehre nie mehr für jemanden anderen gearbeitet hatte, der immer sein eigener Chef war musste eine „gewöhnliche“ Arbeit annehmen. Das war für mich noch eine weitere große Demütigung. Doch welchen Job werde ich annehmen? In einer Zeitung, die jemand wegwarf, entnahm ich den Bereich der Stellenangebote. Ich schloss die Augen und blätterte hin und her, kreiste blind mit dem Finger kreuz und quer über die einzelnen Seiten. Ich sagte mir: “Wo immer mein Finger steht sobald ich die Augen öffne, für den Job werde ich mich bewerben.“ Also wurde ich Kurier-Fahrer bei der Post.
Meist stand ich um 4 Uhr auf, stellte mich ans Fließband, sortierte Briefe und Pakete, die ich den Rest des Tages in einem „Euro Express Auto“ ausfuhr. Spät Abends fiel ich dann wie tod ins Bett und freute mich nicht auf den kommenden Tag. Sonntag hatte ich frei. Da ich in der neuen Lebenssituation zunächst noch weniger Freude erfahren konnte als zu der Zeit im Schloß griff ich zu diversen Hilfsmitteln. Kokain, Speed, MDMA, Canabis waren über den Tag verteilt zeitweilige Glücksspender, während ich im lautesten Postbus Deutschlands die Pakete auslieferte. Ich baute mir nämlich die größten Lautsprecher ins Auto die noch hinein passten. Der Bass alleine war so groß, dass er im Mercedes Sprinter gerade noch zwischen die beiden Sitze passte und ich nur ganz knapp alle Gänge schalten konnte. Ich flüchtete mich in elektronische Musik und hatte auf meiner Tour immer mal wieder bei Freunden Stopp gemacht, um eine Nase zu ziehen, ne Tüte zu rauchen, und billigen Sex zu haben. Doch auf meiner Tour lagen nicht nur Drogendealer und Techno-Leute.
Mehrmals täglich stoppte ich auch bei großen Firmen deren Sekretärinnen mich immer zum Kaffee einluden und mit mir quatschten. Eine von ihnen war eine weiße Hexe. Esoterisch ausgerichtet, mit viel Wissen über Dinge von denen ich noch nie was gehört hatte. Sie mochte mich, und sah mit Sicherheit meinen Frust und das große Leid in mir. Irgendwann erwähnte sie, dass ich die „Celestin Bücher“ lesen solle, wann immer ich Zeit finde. Dort könne ich erste Informationen über das Glück bekommen. Also begann ich in jeder freien Minute zu lesen. Ich war bezaubert, begeistert und bekam Hoffnung, dass es noch was gibt, dass ich nicht kannte und das mich vielleicht sogar glücklich werden lässt. Einen Ort, oder Bewusstseinszustand den ich nie sah, den ich jedoch unbedingt finden wollte. Die Sekretärin, meine „Lehrerin“ nahm mich ab und an zu Veranstaltungen mit. Shamanismus, Familienstellen, Handleser…, all sowas. Mit den Leuten konnte ich zwar nicht viel anfangen, das Wissen und die Mysterien dahinter waren für mich jedoch sehr interessant. Eines Tages fragte ich sie was ich den tun kann, damit ich das alles verstehen kann und vielleicht sogar wieder glücklich werde. Sie sage zu mir: “Du musst Abstand nehmen von deinem bisherigen Leben, werde frei von all den Wünschen die dir nahestehende Personen oder Werbestrategen in dein Herz gepflanzt haben. Lass alles los und geh nach Tibet, geh in das Himalaya Gebirge“…
Aktualisierung #1: Love-Tour 201805.07.2018Wie entwickelte sich die AnandaOne Tour bis heute?
mein erstes Transformationsprojekt… Ich selbst.
Wie viele von uns bin ich bereits seit ich denken kann auf der Suche nach Glück. Da ich selbst keine Ahnung hatte, wie und wo ich es finden kann, war ich auf die Ratschläge meiner Mitmenschen angewiesen. Diese haben mir immer wieder eingeredet, dass es das liebe Geld ist das glücklich macht. Also versuchte ich bereits in jungen Jahren möglichst viel Geld zu verdienen. Da ich viel Glück und Ehrgeiz habe und ein erfolgreicher und knallharter Geschäftsmann sein wollte, hatte ich in der Zeit des Geld-Verdienens weder Freunde, noch ein Privatleben, oder gar Zeit für eine erfüllende Beziehung. Ich habe jahrelang all dies und viel mehr geopfert, um dann im zarten Alter von 25 Jahren über genügend Geld zu verfügen um überall auf der Welt Partys zu feiern, dicke Autos zu fahren, mir Statussymbole, wie teure Autotelefone zu leisten, Van Laack Hemden und ne goldene Breitling zu tragen. Ich habe in der Zeit viele Frauen für Sexualität benutzt, meist bezaubernde Models und jede freie Minute mein Gewissen mit Alkohol und vielen anderen Kompensationsmöglichkeiten betäubt. Dies tat ich, weil ich nicht fühlen wollte, dass all die Arbeit, all die Entbehrungen, und all mein Wissen über die Dinge dieser Welt nicht zum Ziel, sondern in eine Sackgasse führten. Kurzum, dass sogar jeder Schritt meines Lebens bisher in die falsche Richtung führte. Also weg vom Glück! Als ich wie ein verrückter dem Glück hinterher jagte, von Stuttgart nach Berlin, über Hamburg nach Paris, von dort nach Sansibar weiter nach Miami, Jamaika, Kenia und an so viele andere Orte und es nirgends finden konnte wurde ich nachdenklich und stellte vieles infrage. Eine verlogene Stimme in mir beteuerte immer: “ Alexander, wenn du uns nur noch dieeeesen nächsten Wunsch erfüllst, werden wir glücklich sein“. Doch ich wurde tief in mir immer unglücklicher. Als ich dann nach einer weiteren durchzechten Nacht mal wieder neben einer Frau aufwachte an die ich mich nicht erinnern konnte, geschweige denn ihren Namen kannte, war es genug! Von da an änderte sich alles. Ich hatte die Hoffnung verloren, dass ich mir mit Geld Glück kaufen kann und so begann ich die richtigen Fragen zu stellen und bekam meine ersten Antworten…
Bereits hier, im Jahr 1996 begann die Vorbereitung zur heutigen AnandaOne Tour. Was weiter geschah erfährst du im nächsten Block.
Dein Ananda