Grüne Insel in der Großstadt erhalten

  • Unterstützer*innen

    20

  • Finanziert

    1.475 €

  • Etappenziel

    2.910 €

Mehrwert für die Umwelt

Das Projekt schützt oder verbessert die Bereiche…

Mensch

Boden, Wasser, Luft

Klima

Tier und Pflanzen

biologische Vielfalt

Sach- und Kulturgüter

Energie und Ressourceneinsatz

Verwendete Ressourcen

Die verwendeten Ressourcen sind…

grün hergestellt

öko-zertifiziert

fair gehandelt

regional bezogen

sparsam eingesetzt

recycelt, upcycled

erneuerbar (z.B. Energie)

Diese Selbsteinschätzung durch den Projektinhaber/die Projektinhaberin dient als Entscheidungshilfe für die Crowd. Nicht alle Kriterien müssen dabei erfüllt, aber sämtliche Alternativen in Erwägung gezogen werden.

Zusammenfassung

Helft uns eine letzte grüne Insel in der Großstadt Hagen vor der Bebauung zu retten.
Neben den über 70 alten und wertvollen Eichen bietet der Dünningsbruch seltenen und geschützen Arten Lebensraum.

Beschreibung

Unser Wissen um die vorkommenden Arten im Dünningsbruch ist noch lückenhaft. Mit jeder gefährdeten Art, die wir nachweisen, steigt die Chance das Areal unter Schutz stellen und vor der Bebauung zu bewahren. Um geschützte und seltene Pflanzen- und Vogelarten nachzuweisen, sind gutachterliche und rechtssichere Kartierungen durch Fachleute notwendig.

Der Dünningsbruch ist eine grüne Insel inmitten der Großstadt Hagen.  Dieses ca. 6 ha große Areal ist eine der letzen wenigen verbliebenen Freiflächen im Stadtteil Boloh und Rückzugsort für Haselmaus, Reh, Mittelspecht, Mäusebussard sowie noch ggfs. weitere Arten. Auf der Fläche stehen ca. 70 große alte Stieleichen mit einem Umfang von bis zu 378 cm. Diese bis zu 160 Jahre alten Eichen bieten vielen Arten einen wichtigen Lebensraum.


Foto von Frank Vassen


Foto von Thorsten1970 (pixabay)

Die Unterschutzstellung soll nur ein erster Schritt sein. Zukünftig soll der Dünningsbruch druch verschiedene Maßnahmen ökologisch aufgewertet werden. Außerdem soll durch gezielte Wegeführung die Fläche auch für den Menschen erlebbar sein.


Alte schützenwerte Eichen

Übersicht des Dünningsbruch

Wofür wird das eingesammelte Geld eingesetzt?

1.870 € Erfassung der Brutvögel und Nahrungsgäste
1.040 € Erfassung der Pflanzen

Wenn wir nicht die erforderliche Zielsumme erreichen, werden wir das gesammelte Geld als Grundkapital nutzen und versuchen weitere Fördergelder zu aquirieren um unser Ziel dennoch
zu erreichen.

Bei unserem letzten EcoCrowd-Projekt Spatzenturm für Hagen-Hohenlimburg“ haben wir die Finanzierungslücke nachträglich durch zusätzliche Förderungen erfolgreich schließen können. Der Spatzenturm wurde im Mai 2021 errichtet.

Jeden Euro den wir zusätzlich erzielen sollten, würden wir in Vogelnistkästen und Fledermauskästen investieren die zusätzlich den Lebensraum im Dünningsbruch aufwerten.

Warum ist das Projekt ein EcoCrowd Projekt?

Dieses Projekt trägt zu einer nachhaltigen Zukunft bei, da die Grünflächen und Bäume eine wichtige Kühlfunktion für die angrenzende Bebauung haben (Kaltluftschneise). Gerade im Hinblick auf die jüngsten Hochwasserereignisse in Hagen wird immer deutlicher, wie wichtig eine funktionierende Versickerung im städtischen Bereich ist. Der Dünningsbruch trägt in seiner jetzigen Form zum Hochwasserschutz bei. Durch eine Versiegelung würde die Versickerung erheblich vermindert.

Der Dünningsbruch bietet vielen Tier- & Pflanzenarten einen wichtigen Rückzugsraum (Trittsteinbiotop) und stellt zudem eine Verbreitungachse in die umgebende Landschaft dar.

Außerdem kann diese sehr naturnahe Fläche auch den Menschen und Großstadtkindern aus der dicht bebauten Umgebung einen Ort geben, um die Natur zu genießen und sich vom Alltag zu erholen.

So stellt der Dünningsbruch für Tiere, Pflanzen und Menschen eine grüne Oase dar.

Wer steht hinter dem Projekt?

Das Projekt wird geleitet von Franco Cassese, der sich bereits seit einigen Jahren mit der Realisierung diverser Artenschutzprojekte beschäftigt. Er leitet außerdem die AG Gebäudebrüter der Nordrhein-Westfälischen Ornithologengesellschaft (NWO).

Die Biologische Station Umweltzentrum Hagen e.V. ist zuständig für

  • Beratung und Unterstützung bei umweltrelevanten Themen
  • Umsetzung landesweiter Umwelt- und Naturschutzprogramme und Förderprogramme
  • Förderung, Beratung und Unterstützung ökologischer land- und forstwirtschaftlicher Initiativen und Maßnahmen
  • Umweltbildung sowie Umweltberatung der Bürger
  • Planung und Durchführung von Biotop- und Artenschutzprogrammen, Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen
  • Betreuung von Schutzgebieten
  • Finanzierung und Durchführung praktischer Maßnahmen zur Gestaltung und Pflege von Lebensräumen bedrohter Tier- und Pflanzenarten

    Der Trägerverein der Biologischen Station ist ein Zusammenschluss von drei verschiedenen Vereinen des Naturschutzes und der Landwirtschaft sowie der Stadt Hagen.

    Mitglieder im Trägerverein sind:

  • Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, LV NRW e.V. (BUND), Kreisgruppe Hagen
  • der Naturschutzbund (NABU) Hagen e.V.
  • 3 Vertreter des Westf-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV), Kreisverband Ennepe-Ruhr / Hagen
  • 1 Vertreter der Stadt Hagen
  • 1 Vertreter des Regionalverbandes Ruhrgebiet (RVR)

Wir erhalten die Zukunft, weil ...

wir uns für eine nachhaltige Siedlungspolitik und den Naturschutz in unserer Stadt einsetzten.

Michael Schröder

Hagen, DE

Jessica Weiss

Hagen, DE

Detlef Schroedter

Hamburg, DE

Christian Falk
Christian Falk

Duisburg, DE

Peter Kaufmann

Rheinberg, DE

Es gibt weitere 15 anonyme Unterstützungen.

Es gibt noch keinen Neuigkeiten für das Projekt.