Echte Naturmatratzen

  • Unterstützer*innen

    2

  • Finanziert

    1.200 €

  • Etappenziel

    15.000 €

Mehrwert für die Umwelt

Das Projekt schützt oder verbessert die Bereiche…

Mensch

Boden, Wasser, Luft

Klima

Tier und Pflanzen

biologische Vielfalt

Sach- und Kulturgüter

Energie und Ressourceneinsatz

Verwendete Ressourcen

Die verwendeten Ressourcen sind…

grün hergestellt

öko-zertifiziert

fair gehandelt

regional bezogen

sparsam eingesetzt

recycelt, upcycled

erneuerbar (z.B. Energie)

Diese Selbsteinschätzung durch den Projektinhaber/die Projektinhaberin dient als Entscheidungshilfe für die Crowd. Nicht alle Kriterien müssen dabei erfüllt, aber sämtliche Alternativen in Erwägung gezogen werden.

Zusammenfassung

Die echte Naturmatratze wird ohne fern bezogene Rohstoffe hergestellt. Sie verzichtet auf den Latex der bei vielen anderen Naturmatratzen enthalten ist. Die meisten Rohstoffe sind biologisch.

Beschreibung

Sie schlafen auf der Natur….. Matratzen

Ich habe ein spezielles Konzept für neue Naturmatratzen entwickelt. Ich verwende Bio-Rohstoffe, alternativ komplett natürlich. Matratzen aus Stroh (Roggen, Hafer, Hanf, Flachs und andere), Heu, Seegras, Wolle, Farn und andere nicht weit von hier.

Die Bilder sehen recht rustikal aus. Die Algen sind trocken (auf dem Bild ist etwas Grün) und alles wird abgestaubt.
Ich baue Matratzen aus zwei dünnen Lagen (ca. 70 mm/Element), die im Bett übereinander gelegt werden. Der Benutzer kann dann ein Teil nachbestellen, zum Beispiel, weil eine Schicht unbrauchbar geworden ist. Sinnvoller ist es jedoch, ein Roggenelement über den Winter in den Trockenkeller zu stellen und gegen ein warmes Wollelement auszutauschen. Das gute Algenelement muss im Winter und Sommer im Bett sein. Es schützt vor Milben und brennt nicht.

Maximale Breite: 100 cm
Maximale Länge: 220 cm (aber die Länge kann mehr sein).
Statt Baumwolle verwende ich Leinen. Leinen nimmt Feuchtigkeit viel besser auf als Baumwolle. Für die Steppung mit dem Stoff verwende ich grobes Leinen und für den Bezug feinen Stoff.

Leinen ist besser als Baumwolle für Betten. Leinen kann viel Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben, es ist abriebfest.
Für Veganer kann statt Wollfilz auch Flachsfilz verwendet werden. Aber Schafwollfilz ist viel strapazierfähiger als Flachsvlies.

Wofür wird das eingesammelte Geld eingesetzt?

8.000 € Geräte, Möbel, Kleinmaterial
27.000 € Maschinen zur Wollverarbeitung
20.000 € Einrichtung der Produktion
15.000 € Kauf der Rohstoffe
15.000 € Steppmaschine

Ich brauche alle Maschinen für die Wollverarbeitung (Waschen, Kämmen, Kardieren, Filzen) und eine Maschine, die die Rohmaterialien steppt. Wir müssen selbst eine Vorrichtung bauen, um den Rohling (z.B. Roggenstroh mit Wollfilz rundherum) in die Leinenhülle zu schieben. Aber das wird nicht so schwer sein. Ich kann erst auf Wollverarbeitung verzichten und den Filz und andere Phasen der Verarbeitung der Wolle zukaufen. Das Bild zeigt ein Wollflies, was zur Matratzenherstellung verwendet wird.

Ich habe mit der Herstellung dieser Art von Matratzen begonnen, als ich in Lettland war. Zuerst machte ich die Art, die ich bereits kannte. Zwei Lagen Stroh in einer Hülle. Aber dann, denke ich, muss die Matratze immer wieder gewendet werden, damit sich keine Mulden im Stroh bilden. Es gibt auch verschiedene Matratzen. Ich habe also eine Matratze, die aus zwei Schichten besteht. Die einzelne Schicht lässt sich leicht wenden und es können verschiedene Matratzen zusammengestellt werden. Sie können auch Naturmedizin mit bestimmten Ergänzungen (in eine Schicht) verwenden.

Untenstehende Fotos sind aus Lettland.

Warum ist das Projekt ein EcoCrowd Projekt?

Woher kommen die Rohstoffe?


  • Wenn wir nicht selber Wolle filzen können, kommt biologischer weißer Wollfilz aus Süddeutschland, Wolle wird ohne Zusätze verfilzt.
  • Leinen kommt aus Lettland, Weißrussland oder Polen; einen Hersteller gibt es auch in Kasachstan.
    (Leider sind viele Leinenhersteller verschwunden. Nur noch wenige sind erhalten, zumeist in Niedriglohn-Ländern).
  • Flachsfilz vom kleinen Hersteller aus Lettland oder alternativ aus Österreich, ohne chemische Behandlung
  • Seegras aus Dänemark (oder Deutscher Nordsee), natürlicher Rohstoff aus dem Meer.
  • Heu 2 km (eigener, mit viel Kräutern, von einer Trockenwiese ohne Dünger oder Spritzen),
  • Hanfstroh max. 30 km, biologischer Anbau
  • Farn (Königsfarn) aus eigenem Anbau,
  • Flachs ist noch nicht bekannt, aber Ideen sind da, biologisch angebaut.
  • Schwarze/dunkle Wolle (2-50 km, direkt von mir oder bekannte),
  • Roggenstroh max. 25 km, von einem biologischen Bauernhof.


Wie maximieren Sie die Nutzungsdauer Ihres Produkts?
Der Aufbau der Matratze besteht aus zwei Schichten. Eine Schicht hält vielleicht 10 Jahre, während die andere 4 Jahre hält und kompostiert. Eine „normale“ Matratze kann nach 5-7 Jahren zu alt sein und ist Abfall.

Wie vermeiden Sie, dass Ihre Materialien und Verpackungen auf Mülldeponien landen?
Jeder kann es in seinem Garten kompostieren. Wir kompostieren es für alle, die es nicht selbst kompostieren können.

Welche Materialien mit geringer Umweltbelastung werden Sie verwenden?
Naturprodukte ohne vorherige Verarbeitung (nur Sortierung). Die Produkte kommen nicht von weit her.

Unter welchen Aspekten werden Sie die Produktionsstätte auswählen?
Waschen der Wolle im Wasserkreislauf. Mit Sonnenkraft und Windkraft wird Energie autark erzeugt. Die Fahrzeuge fahren elektrisch oder mit Pflanzenöl.

Welche anderen nachhaltigen Praktiken werden Sie umsetzen?
Schafwolle stammt von Schafen, die auf der Roten Liste stehen. Ich selbst habe ein paar Skudden, die kleinsten Schafe Deutschlands. Auch andere Rohstoffe bauen wir immer mehr selbst an.

Wer steht hinter dem Projekt?

Hallo, ich bin Antonius und war einige Jahre in Kurzeme Lettlands ( Nahe Kuldiga und bei Stende). Kurland hat übrigens mit meinem Geburtsort einiges zu tun, denn „Gotthard Kettler, (wohl vom Schloss Eggeringhausen bei Mellrich, Westfalen; † 17. Mai 1587 in Mitau, Herzogtum Kurland und Semgallen, heute Lettland) war ab 1559 der letzte Landmeister des Deutschen Ordens in Livland und ab 1561 erster Herzog von Kurland und Semgallen“.
Mellrich ist unser Kirchspielort und es ist 2 km von hier und gehört nun auch zu Anröchte. Der Wald meines Vater grenzt direkt an den Wald vom Schloss über mehrere 100 m. Der Sohn Kettlers hat auch heute noch hohes Ansehen in Kuldiga bzw. Kurland.

In Lettland (Kurland) habe ich erfahren, dass die Strohkernmatratzen in Twistringen nicht mehr produziert werden. Ich habe mich bemüht, die Maschinen nach nach Lettland zu holen, das war aber vom Besitzer nicht gewollt, die sollten in Deutschland bleiben.

Unten abgebildet die Steppmaschine für die 60 mm dicken Matratzenteile in groben Leinengewebe, die dann mit Filz umhüllt werden und dann in Leinenstoff gepresst werden.

Ich werde alle Maschinen in China kaufen, da nur dort einfache Maschinen erhältlich sind. Die Steppmaschiene (oben, 15 Tsd €) aus China kann etwa 16 Matratzenteile am Tag steppen (2 Teile = eine Matratze). Eine Deutsche Maschine kostet viel mehr (200 Tsd €) und ist zu schnell (etwa 150 Matratzenteile), um immer wieder auf anderes Material umzustellen. Die aus China wird zu hunderten für die Dämmstoffherstellung produziert. Die Deutsche in sehr geringer Auflage – normal ist die Maschine zur Herstellung von Böschungsmatten für die Befestigung/Fixierung von starken Schrägen z. B. im Straßenbau.
Links (das glänzende Ding) ist eine Wollwaschmaschine

Ich bin Tischler und Holzbetriebstechniker sowie Informatik-Kaufmann. Ich werde mit dem Geld eine gute Matratze bauen und die Produktion immer mehr optimieren.

Wir sind für Euch die Zukunft, weil ...

endlich gesund geschlafen wird.

Dr Franjo Grotenhermen

Steinheim, DE

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