Die BatteryBox für Zuhause!

  • Unterstützer*innen

    10

  • Finanziert

    375 €

  • Etappenziel

    8.000 €

Mehrwert für die Umwelt

Das Projekt schützt oder verbessert die Bereiche…

Mensch

Boden, Wasser, Luft

Klima

Tier und Pflanzen

biologische Vielfalt

Sach- und Kulturgüter

Energie und Ressourceneinsatz

Verwendete Ressourcen

Die verwendeten Ressourcen sind…

grün hergestellt

öko-zertifiziert

fair gehandelt

regional bezogen

sparsam eingesetzt

recycelt, upcycled

erneuerbar (z.B. Energie)

Diese Selbsteinschätzung durch den Projektinhaber/die Projektinhaberin dient als Entscheidungshilfe für die Crowd. Nicht alle Kriterien müssen dabei erfüllt, aber sämtliche Alternativen in Erwägung gezogen werden.

Zusammenfassung

Es ist 2018, aber immer noch sammeln und recyceln die wenigsten Menschen Ihre alten Batterien. Das schadet Klima, Umwelt und Gesundheit. Mit diesem Projekt möchte ich erreichen, dass tausende Tonnen Batterien weniger im Hausmüll und in der Umwelt landen.

Beschreibung

Das Problem

Batterien gehören nicht in die Natur oder in den Hausmüll! Giftige Schwermetalle können austreten, ins Trinkwasser gelangen und Schäden in der Umwelt verursachen. Batterien enthalten jede Menge Stoffe, wie Quecksilber, Blei, Nickel oder Cadmium. Zu ihrer Herstellung verbrauchen Batterien circa 40 – 500-mal mehr Energie, als sie bei der Nutzung zur Verfügung stellen. Das liegt zum Teil an den verwendeten Metallen, die bei ihrer Gewinnung und Verarbeitung mit Treibhausgas- und Schadstoffemissionen verbunden sind. Somit ist jede recycelte Batterie ein kleiner Beitrag gegen die Erderwärmung. Außerdem gehören Batterien zu einer der bedeutendsten Produktgruppen für die Schwermetallbelastung des Hausmülls.

Es ist also aus verschiedenen Gründen wichtig diese Rohstoffe in einen wiederverwertbaren Kreislauf zu bringen. Es sind ernstzunehmende Ressourcen die nahezu 100 Prozent wieder recycelt werden könnten – wenn wir sie richtig sammeln.

Gesetzlich ist zwar Jeder dazu verpflichtet, gebrauchte Batterien ordnungsgemäß zu entsorgen! Trotzdem sammelt nicht einmal die Hälfte aller Konsument*innen.


Der Weg in den letzten 10-15 Jahren bis heute:

Das derzeitige Rücknahmesystem ist gut, aber es hakt an einigen Stellen und muss dringend nachgebessert werden. Die gebrauchten Batterien werden Zuhause in einer Schublade, Schale, Tüte, Karton etc. gesammelt bis diese zum Einzelhandel oder Sammelstelle zurückgebracht werden. Dort würgt man die verbrauchten Energieträger in die oft überfüllten Behälter, die häufig nur eine kleine Öffnung haben. Hierfür muss die Batterie immer wieder in die Hand genommen werden, was sehr umständlich ist, insbesondere, wenn es sich um viele Knopfzellen oder gar ausgelaufene Batterien handelt.

„Die BatteryBox“ – Lösung:

Jede*r sammelt in Zukunft die Batterien Zuhause in einem kleinen „Mülleimer in Batterieform“ (folgend BatteryBox genannt), der anschließend samt dem Inhalt zum Einzelhandel oder zur Sammelstelle gebracht und dort in einen großen Behälter umgefüllt wird, dessen Öffnungen der BatteryBox angepasst sind. 

Die BatteryBox (H = 30cm, D = 10cm) sieht dabei aus wie eine überdimensionale Batterie (AA), wobei der Deckel eine Öffnung hat, durch die 90% der im Haushalt verwendeten Batterien eingeworfen werden können. Für das Einwerfen größerer Batterien und zum Entleeren, muss man den Deckel abnehmen. Er sitzt fest genug, so dass Kleinkinder ihn nicht ohne Hilfe öffnen können. Ich benutze seit Jahren einen von mir angefertigten Sammelbehälter für alte/leere Batterien. Mittlerweile stehen die von mir gebauten Behälter bei vielen Bekannten und Freunden, in der Schule, in Kitas und bei einigen auf der Arbeit und werden viel genutzt.

Aber ich möchte viel mehr Verbraucher*innen erreichen! Vor allem die, die noch nicht sammeln. Ich habe in den letzten Jahren über 800 Personen durch mein Projekt befragen können. Es ist immer dasselbe, der größte Teil entsorgt sie im Hausmüll. Aussagen wie „da ist ja irgendwo ein großer Magnet, der filtert die alle raus“ oder „ich sammle und schmeiß dann alle auf einmal weg, damit ich nur einmal ein schlechtes Gewissen habe“ waren keine Seltenheit. Fast alle Personen, sagten aber, dass wenn sie einen „Mülleimer“ für Batterien hätten, diese dort verwahren und dann an den Sammelstellen entsorgen würden. Das ist bei den von mir befragten Personen eine Steigerung um über 100 Prozent. Mir wurde bewusst, dass vielen Menschen nicht klar ist, wohin sie die leeren Batterien tun sollen. Und genau das soll bzw. kann diese einfache bedruckbare Pappdose in Batterieform ändern.

Stabil genug um einige Jahre zu halten und so nachhaltig wie möglich hergestellt, damit der Behälter im Einklang seines Nutzens liegt. Endlich gibt es einen Platz für das aufgebrauchte Energieobjekt, das die kleine Spielzeugeisenbahn, die LEDs der Schubladenbeleuchtung, die Lichterkette im Garten etc. mit Strom versorgt hat. Ich kann die verstärkte Nutzung von batteriebetriebenen Gegenständen nicht ändern, aber mit diesem Projekt kann ich helfen, dass die Umwelt weniger darunter leiden muss.

Die Voraussetzung für einen möglichst hohen Erfolg des Sammelns sind: Ein hoher Wiedererkennungswert (das ist durch das Design gegeben), er soll nett aussehen, er soll recyclebar und kostenlos sein.


Kostenlos? Wie soll das funktionieren?

Durch Werbung! Da der Sammelbehälter individuell bedruckbar ist, gilt es nun Werbepartner hierfür zu finden. Hier ist natürlich vieles möglich: Produktwerbung, Wirtschaft & Industrie, Politik, Tourneepläne, Sport, Fahrplanauskunft usw. Das Ziel durch die Werbung ist, dass sich der Behälter möglichst schnell refinanziert. Die Werbepartner*innen bezahlen und der Sammelbehälter kann an die Konsument*innen kostenfrei verteilt werden, da wo sie Ihre Zielgruppe sehen (Messen/Wahlkampf etc.).

Mein Ziel ist es, möglichst jedem Haushalt einen Sammelbehälter dadurch kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Dann wird auch mehr gesammelt. Vielleicht bewege ich in der Zukunft die Unternehmen, die für das „Gemeinsame Rücknahmesystem“ (GRS) einen guten Job machen, ihre Sammelbehälter in den Verbrauchermärkten & Co an die Größe der BatteryBox anzupassen.

Ein Wunsch wäre, dass sich später große Unternehmen der Sache annehmen. Es gibt etliche Unternehmen, die Millionen Batterien jährlich auf den Markt werfen und genau diese Unternehmen dürfen der Umwelt nun gerne etwas zurückgeben und den Verbraucher*innen eine kostenlose Batteriesammeldose (mit ihrer Werbung) zu Verfügung stellen.

Wofür wird das eingesammelte Geld eingesetzt?

8.000 € Erste Serienproduktion (2500 Stk.) zum verteilen/versenden der BatteryBox inkl. Infomaterial in Kitas, Schulen etc. Lager und Logistik realisieren.
2.500 € Weitere Kleinserie (500 Stk.) zum verteilen/versenden der BatteryBox inkl. Infomaterial in Kitas, Schulen etc. , Muster für Investorensuche.
1.500 € Info- und Aufklärungsmaterial anfertigen (Flyer, Poster etc.), Aufbau der Internetpräsenz, Werbematerial (Porto etc.)
8.000 € Werkzeugkosten für die Herstellung des Behälters, Produktion einer Kleinserie (500 Stk.) inkl. Fertigung Eurer Tauschgüter.

Der Prototyp ist gebaut und die Designanmeldung bereits beim Deutschen Patentamt eingetragen.

Der Batteriesammelbehälter (Universaldruck) muss nun produzieren werden. Hierfür müssen Hersteller für Deckel, Boden und den bedruckten Körper gefunden werden. Ein Formwerkzeug für eine Presse die den Deckel und den Boden fertigt, kostet alleine schon um die 4000€. Das erklärt vielleicht das hoch angesetzte Etappenziel. Je mehr Geld gesammelt wird, desto mehr Sammelbehälter können wir produzieren und somit die Batterien tonnenweise vom dem Hausmüll fernhalten. 

Nach der Produktion einer Kleinserie muss die BatteryBox populär werden. Hierfür muss sie verteilt und beworben werden. Möglichst an Kitas, in Schulen und in Familien. Dort, wo es viele erreicht und um möglichst früh den Menschen auf das Recyceln dieses Rohstoffes aufmerksam zu machen. Ein Teil der Kleinserie wird von mir benutzt um potentielle gewerbliche Unterstützer*innen zu finden.


Wenn ich Glück habe, dann finde ich in der Aufbauphase durch das ein oder andere Tauschgeschäft, eine Unterstützung durch Unternehmen, die das Projekt schneller voranbringen.

Wird so viel gesammelt und das Etappenziel für eine Serienproduktion erreicht, muss ein Lager und die Logistik organisieren werden, eine Homepage muss her usw.! Diese Vorhaben brauchen etwas Zeit und Raum. Meine Familie und ich denken sehr nachhaltig und es versteht sich von selbst, dass wir auch hier auf Anbieter*innen setzen, die durch ihre wirtschaftliche Nachhaltigkeit unseren Planeten schützen.

Was passiert, wenn das erste Etappenziel nicht erreicht wird? Nun ja, ich werde weitermachen. Das Geld wird auf einem Konto geparkt und ich werde versuchen auf anderen Kanälen Finanzmittel für die erste Serie zusammen zu bekommen oder Investor*innen für dieses Projekt zu finden. Da meine privaten Mittel nicht ausreichen, sich einige Monate intensiv oder ausschließlich um dieses Vorhaben zu kümmern, dauert es deutlich länger.

Warum ist das Projekt ein EcoCrowd Projekt?

Seit mehr als 8 Jahren baue ich nun BatteryBoxen als Hobby und verschenke sie an Personen oder Unternehmen, um meinen Beitrag zu leisten. Ich würde diese Boxen gerne nachhaltig produzieren lassen. Natürlich aus recyceltem Papier für die Behälterwand und bedruckt mit umweltfreundlicher Farbe. Ein regionaler Hersteller wird sich auch finden um die Wege kurz zu halten.

Es gibt zwar durch die Batterieverordnung (BattV) ein Sammelziel das jedes Land in der EU erfüllen sollte, was mehr oder weniger gut gelingt, doch es werden auch immer mehr Batterien produziert und immer mehr geraten über den Hausmüll in die Umwelt.

Schaut man die folgende aktuelle Grafik der Sammelquoten auf der Seite des Umweltbundesamtes an, dann wird deutlich, dass die Quote (rote Linie) zwar ein paar Prozent nach oben geht, zieht man aber die eingesammelten Batterien von der Masse der in den Verkehr gebrachten ab, sieht das ganz anders aus.

Link zu der :  Tabelle des Umweltbundesamtes

Vergleicht man nun einmal das Jahr 2013 zu 2016, dann sind 2016 über 1000 Tonnen Batterien mehr in dem Hausmüll oder wo auch immer gelandet, als drei Jahre zuvor. Ein Fortschritt ist das nicht. Wäre die rote Linie eine Umweltquote, würde diese genau gegensätzlich verlaufen. Auch aus dem Jahresbericht des GRS „Gemeinsame Rücknahmesystem für Batterien“ kann man entnehmen: „Wurden im Jahr 2005 noch 36,7% aller Batterien recycelt, waren es 2017 bereits 46,9%“. Ich persönlich meine dazu: “In 12 Jahren knapp 10% mehr Sammelquote erreicht? Das ist ein schwaches Ergebnis“

Wer steht hinter dem Projekt?

Mein Name ist Kai Schultze und  ich lebe in Köln. Ich bin glücklich verheiratet, Papa von drei kleinen tollen Kindern im Alter zwischen eins und neun Jahren, selbstständig, Handwerker.

Ich mache mir, wie wahrscheinlich sehr viele Eltern, Sorgen darüber, wie wir unserem Nachwuchs die Welt überlassen und wie diese später darin zurechtkommen sollen. „Nach mir die Sintflut“ ist jedenfalls nicht meine Devise. Dieses Projekt ist eine meiner Visionen mit sinnvollen Ideen unseren Planeten zu schützen oder ihn zumindest so zu erhalten, wie er ist.

Im Laufe der 49 Jahre, die ich bereits auf diesem Planeten verbracht habe, habe ich die Menschen aber auch ein wenig kennengelernt und weiß, wie schwierig es ist, eine träge Masse in eine andere Richtung zu lenken. Mit guten Ideen oder Lösungen hat das in der Geschichte aber oft gut funktioniert.

Ich habe einige Unterstützer aus meinem privaten und beruflichen Umfeld, die zu 100% hinter dieser Mission stehen. Meine Frau, die die Administrative macht, Handwerker, die bei der Produktion/Layout der Box helfen und jede Menge große und kleine Verteiler. Alle investieren Freizeit, so viel es ihnen möglich ist.

Wir sammeln für die Zukunft, weil ...

unsere Ressourcen begrenzt sind und wir bewusster mit ihnen umgehen sollten.

Thomas Kaufmann

Erfurt, DE

Marcus Normann

Mannheim, DE

Jürgen Berndt

Herrrsching am Ammersee, DE

Es gibt weitere 7 anonyme Unterstützungen.

Es gibt noch keinen Neuigkeiten für das Projekt.