Cooperide – Radtour von Kopenhagen zum Klimagipfel in Paris

  • Etappe

    1/1

  • Unterstützer*innen

    68

  • Finanziert

    3.987 €

Zusammenfassung

Wir sind eine Gruppe von Klimaaktivisten, die von Kopenhagen zum Klimagipfel in Paris radeln wollen, um dort und auf dem Weg Bewusstsein für Klimawandel und -gerechtigkeit zu schaffen.

Beschreibung

SCROLL DOWN FOR THE ENGLISCH VERSION!

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Schön Dich zu sehen! Wenn Du auf dieser Seite bist, dann müssen wir Dich vermutlich nicht mehr davon überzeugen, dass Klimawandel eine wirklich ernste Angelegenheit ist. Wir können gleich zum nächsten Schritt übergehen: Was können wir dagegen tun?! Die Klimakonferenz in Paris wird vermutlich nicht alles richten aber sie bietet die wunderbare Möglichkeit zu zeigen, dass die globale Klimabewegung stark und vereint ist. Auf unserer Tour werden wir genau das tun: Menschen mit ähnlichen Sorgen und Hoffnungen bezüglich unserer Zukunft miteinander verbinden; Stärke und Solidarität zeigen. Wir planen Filmvorführungen, Workshops, Demonstrationen und Diskussionen mit vielen lokalen Gruppen an den Orten, an denen wir Halt machen. Wir haben zwar nur 20 Fahrräder aber dafür hunderte Freunde in ganz Europa – und Du bist einer von ihnen. Das ist die wahre Stärke dieser Bewegung!

Wir glauben, dass sich diesen Dezember das Schicksal unserer Welt entscheiden wird – zum Guten oder zum Schlechten. Es ist extrem wichtig, dass so viele Menschen wie es irgendwie geht bei den Protesten anwesend sind. Anwesenheit kann aber auf viele verschiedene Arten funktionieren. Vielleicht hast Du selbst keine Zeit an den Protesten teilzunehmen, oder Du nimmst lieber die Bahn. Du musst aber gar nicht in die Pedale treten, um uns nach Paris zu begleiten!

„Oh man, geht’s jetzt wieder nur um’s Geld oder was?“
Ja, geben wir zähneknirschend zu — aber nicht nur! Damit haben wir jedenfalls auch selbst unsere Probleme, deswegen folgt nun ein…

Offener Brief an das liebe Geld

Liebes Geld,

ich weiß wir haben es zurzeit nicht leicht – dieser Brief ist so eine Art Friedensangebot. Ich will nicht drum herum reden: Ich brauche Dich! Wir sind gerade dabei eine ziemlich geniale Fahrradtour von Kopenhagen zur Klimakonferenz in Paris zu planen, um dort und auf dem Weg dorthin für mehr Klimagerechtigkeit zu protestieren und um der Welt zu zeigen, dass man mit uns Klimaaktivisten rechnen muss. Auf dem Weg wollen wir an verschiedenen Orten Halt machen, um dort mit Menschen und Organisationen über die Welt, das Klima, und ja, auch über Dich zu reden. Wir planen Filmvorführungen, Workshops, Demos und Vorträge (auf unserer Website und Facebookseite kannst Du mehr darüber erfahren). Für all das brauchen wir Deine Hilfe! Außerdem müssen wir eventuell auf dem Weg unsere Fahrräder reparieren, brauchen Ersatzeile und Werkzeug. Da kannst Du uns doch sicherlich helfen, oder? Liebes Geld, wir sind wirklich sehr engagiert und investieren sehr viel Zeit in das Projekt, aber es gibt bestimmte Sachen die kriegen wir ohne Dich einfach nicht hin!

Ich weiß, dass ich nicht immer nett zu Dir war. Ich hatte immer viel an Dir auszusetzen, habe rumgemeckert und weißt Du noch das eine Mal, als ich Dich aus dem Fenster geworfen habe? Gut, das ist vielleicht auch öfter passiert… Wir schienen uns manchmal einfach abstoßend zu finden. Und wenn ich ehrlich bin habe ich Dich in letzter Zeit auch nicht so oft gesehen. Das ist echt schade! Es ist nur so, dass… Du kannst manchmal total gemein und egoistisch sein! Vielleicht liegt es ja daran, dass Du so oft in schlechter Gesellschaft bist. Ich kann mir kaum vorstellen wo Du überall gewesen bist, wenn Du nicht hier warst, aber meine Fresse ich habe Geschichten gehört… Ich habe gehört, dass Du an wirklich furchtbaren Orten gewesen bist aber auch an wunderschönen, die Du dann aber total verwüstet hinterlassen hast! So ein Verhalten kann ich einfach nicht akzeptieren und, weißt Du, langfristig machst Du Dich damit auch selbst kaputt!

Das Gute ist aber, dass es einen Ausweg gibt! Dieses Projekt von dem ich Dir erzählt habe ist wirklich eine Möglichkeit etwas Bedeutungsvolles zu tun! Komm doch einfach mal vorbei, häng ein bisschen bei uns ab und dann stellen wir was richtig Tolles auf die Beine. Es gibt da nämlich so viele großartige Sachen, die wir zusammen machen können! Zum Beispiel könntest Du für eine gewisse Sicherheit auf der Tour sorgen oder für uns einen Schlafplatz organisieren, wenn wir nichts anderes finden. Du kannst bei den Events anpacken, die wir zusammen mit den Organisationen vor Ort planen und sicherstellen, dass alle Teilnehmer gutes Equipment haben.

Ich weiß, dass Du nur selten etwas machst, wenn nicht für Dich auch etwas dabei herausspringt. Guck Dir mal die Seite hier an – da springt so einiges! Nicht nur so normales Zeug, das Du sonst immer kriegst! Das ist Einzigartiges, Persönliches und Bedeutsames! Was sagst Du dazu, liebes Geld?

Eine Sache noch! Ich weiß, dass es hier bei uns ein paar Typen gibt die Dich gerne mal wiedersehen würden: Liebe und Solidarität. Ihr habt euch doch bestimmt schon seit Ewigkeiten nicht mehr getroffen, oder?

Lass von Dir hören, liebes Geld!

/Cooperide

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Warum ist das Projekt ein EcoCrowd Projekt?

Cooperide ist ein Projekt, das Verbindungen schaffen soll. Es soll Menschen und verschiedene Orte auf unserer Route miteinander verbinden, die durch halb Europa führt. Wir selbst treten mit unserer Umwelt in Verbindung, indem wir die Distanz durch Wind und Wetter durch eigene Kraft zurücklegen, anstatt uns in ein gemütliches Flug- oder Fahrzeug zu setzen.

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Thematisch verbinden wir während unserer Events die großen Themen der Nachhaltigkeit: Was hat Co2 mit der Gesundheit unserer Ozeane zu tun? Was ist der Zusammenhang zwischen Wirtschaft und Emissionen? Was heißt das für unsere Rolle als Mensch in Verbindung mit seiner Umwelt. Dieser Fokus auf Verbindungen auf so vielen Ebenen macht Cooperide zu einem perfekten EcoCrowd Projekt, denn auch hier geht es darum Menschen miteinander und mit der Umwelt zu verbinden. Nur so ist eine gerechte und nachhaltige Welt möglich!

Wofür wird das eingesammelte Geld eingesetzt?

Cooperide braucht nicht viel Geld, da ausschließlich ehrenamtlich engagierte Aktivisten an dem Projekt arbeiten. Dafür erhoffen wir nichts im Gegenzug als eine bessere Welt – was im Grunde schon ziemlich viel ist. Es gibt aber einige Sachen, die Engagement nicht kaufen kann. Wir brauchen Ersatzteile, Werkzeug und Erste-Hilfe-Materialien, um unsere Fahrräder und uns selbst in Schuss zu halten. Wir brauchen einen kleinen finanziellen Puffer, falls etwas auf der Tour schiefgeht und wir z.B. unerwartet für eine Unterkunft bezahlen oder einen verletzten Teilnehmer mit dem Zug nach Hause schicken müssen.  Außerdem ist es für uns sehr wichtig so inklusiv wie möglich zu sein – jeder sollte die Möglichkeit haben am Cooperide teilzunehmen. Oft scheitert dies jedoch bereits daran, dass nicht die richtige Ausrüstung zur Verfügung steht. Wir hoffen mit up-cycling und ähnlichen Aktionen auch für weniger wohlhabende Menschen die Möglichkeit zu schaffen sicher nach Paris zu kommen. Natürlich müssen wir auch teilweise für die Produktion der Tauschgüter bezahlen – dies ist aber schon im Preis inbegriffen. All dies ergibt die folgende Prioritätenliste: 

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Wenn wir genug Geld für alle Ausgaben in einer Prioritätenstufe gesammelt haben geht alles weitere Geld in die nächste Stufe und so weiter. Die Unterstützung für finanzschwache Aktivisten ist nach oben offen, da es immer noch etwas gibt, womit man die Ausrüstung verbessern kann. Gleiches gilt für die Unterstützung der Events vor Ort. Bisher verlassen wir uns vollkommen auf die Ressourcen und das Engagement unserer Partner an den jeweiligen Etappenzielen. Wir finden es nur fair, wenn wir uns so viel wie möglich an den Kosten für die Miete von Räumlichkeiten, Verpflegung und so weiter beteiligen.

Wer steht hinter dem Projekt?

Cooperide ist eine Gruppe von jungen Leuten aus Deutschland, England, Chile und Holland, die an der Universität in Lund verschiedene umweltwissenschaftliche Studiengänge studieren oder studiert haben. Unsere Auseinandersetzung mit Natur und Umwelt war schon immer leidenschaftlich aber in der akademischen Welt vermissten wir praktisches Engagement mit dem Thema, das uns am meisten beschäftigt: Klimawandel! Für uns war klar, dass wir an den Protesten um den Klimagipfel in Paris teilnehmen müssen. Doch wie sollten wir dorthin kommen? Mit dem Flugzeug schon mal nicht! Wäre es nicht großartig unsere Reise zur Konferenz selbst als ein politisches Statement zu verstehen? Wir fassten den Beschluss mit dem Fahrrad zu fahren, dem nachhaltigsten aller Fortbewegungsmittel (außer vielleicht laufen oder Hügel-runterkullern). So entstand eine Bewegung, die schnell viele Anhänger in Lund und Umgebung fand. Wir stellten bald fest, dass andere Menschen in anderen Teilen Europas ähnliche Ideen hatten, was uns in unserer Überzeugung festigte, dass unsere Tour nicht nur ein wunderbares Zeichen für Nachhaltigkeit, sondern auch machbar ist! Das ist vielleicht die größte Lektion die wir lernen können: Es wird nicht leicht, aber zusammen können wir es schaffen!

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ENGLISH VERSION

Sorry for bothering you with so much German bla-bla. But now you made it down here. Hurra!

If you bore with us so far, you are probably aware of the graveness of climate change. So we can skip the apocalyptic prophecies and go directly to level two: what can we do against it? Well, the Paris Summit is probably not the answer to that question. However, it gives us, the people in the global movement supporting just and equitable climate politics, the opportunity to show how strong we are. You are part of this movement, or else you wouldn’t be here and read this. Maybe you can’t be with us physically but you do have the possibility to be present anyways!

„Uhm… is that the part where you ask me for money?“. To be honest: Yes. We find this awkward ourselfes so here is a…

Open Letter to Money

Dear Money,

I know we are having a rough time. This letter is an olive branch. And I’ll be straight forward: I need you right now. We are planning this awesome bike journey from Copenhagen to Paris, in order to raise awareness for climate change and protest for climate justice. We want to make stops in many places on the way, meet with people, talk about the world, nature, society and, yes, about you as well. We are going to show movies, organise discussions, parties, protests and workshops (you can have a look on our website to see what we have been planning already). For all this we need you! And furthermore we have to repair our bikes on the way, get spare parts, etc. We heard you are really good at that? We are really committed but listen, Money: We cannot do it without you!

I know I wasn’t always nice to you. I was nagging a lot and you remember when I threw you out of the window? I know that happened more than once… We just seem to repel each other! I didn’t see you around a lot these days. I want to change that! It’s just that… you can be so mean and self-centred! Maybe it’s because you have been in really bad company lately… I can only imagine where you have been when you weren’t around here but people have told me stories that you have been to awful places! And other stories about you visiting beautiful places and leaving them utterly wrecked! You know I cannot tolerate this kind of behaviour and in the long run it will also destroy yourself.

The good thing is, there is a way out! This project is really a place where you can do some good. Come here, chill out a bit and then let’s get some work done! There are so many useful things you can do with us, such as making sure that we are safe on our bike tour. You can ensure that we have accommodation when we cannot find anything else. You can help those who are organising awesome events together with us and ensure that even those can participate in the tour who don’t have good equipment yet.

Dear Money, I know that you don’t like to do anything without some reward of some kind. Have a look on this page – there are awesome rewards! Not the normal kind; stuff you normally never get your hands on. Unique, personal and meaningful stuff. What do you say, Money? And lastly you can meet some people you’ve avoided for a long time, such as Love and Solidarity – they would really like to meet you!

sincerely,

/Cooperide

What are we going to do with the money?

Most of the expenses we have are paid for with the time and commitment we are putting into the project. However there are some things that these won’t get us:

  • Tools and spare parts for our bikes (300€)
  • First aid materials (100€)
  • A website and info material (500€)
  • Material for banners (100€)
  • Provisions for the ride (2 200€)
  • Return trip by train (1 300€)

Furthermore, we want to be as open and inclusive as possible. However, some potential activists cannot join the ride, simply because they lack basic equipment, such as water-proof bike-bags or rain gear. We would therefore like to financially support those who just cannot afford the ride. Furthermore, we are going to engage with local groups at the places where we stop to organise events such as film screenings, public discussions, workshops or demonstrations. So far the costs for this are entirely assumed by our local partners. If we have collected enough money for the essentials listed above, we think it’s only fair to help them to pay for the locations, provisions and other costs they encounter.

Why EcoCrowd?

As we said in our video manifesto above: The solution is to connect! EcoCrowd as well is all about connecting people with nature and with each other. Even small contributions – one more voice in Paris; 5€ for the Cooperide – can change a lot, if it is connected to many other similar contributions. This is what EcoCrowd as well as Cooperide stand for.

Who are we?

We are a group of young people from Britain, the Netherlands, Chile and Germany who study or have studied an environmental programme at Lund University. We were always passionate in our involvement in environmental justice, but often lacked a practical dimension in the academic context. Therefore we decided to get active ourselves! The Cooperide is our way of taking the ideas and ideals we have developed at University out in the world.

I don’t get the payment process! It’s all in German!

… But it’s actually really simple. First you click the button „Projekt unterstützen und dieses Tauschgut wählen“ underneath the reward you would like to get (the button basically says: „You are so awesome for helping us! Thank you 1 000 times! XOXOX!“). Then you’ll see the following screen:

Cooperide

After having filled everything in, press „weiter“ (= „continue – and by the way, did I tell you how awesome you are for helping us?!! You are the true hero!“. Yes, German is a very efficient language, it can express all that in one single word). In the following screen you will see a summary of the things you just indicated. If you check the box, your name will appear in the list of contributors. Click „weiter“ again, and you will be redirected to the payment method you selected. From then on everything should be in English. Congratulations! You made it through the jungle called German!

 

Wir radeln in die Zukunft, weil ...

… das der einzige Weg ist, auf welchem man dort hinkommt.