Aufgezogen für den Abschuss – Löwenfarmen in Südafrika

  • Unterstützer*innen

    12

  • Finanziert

    1.443 €

  • Etappenziel

    7.500 €

Mehrwert für die Umwelt

Das Projekt schützt oder verbessert die Bereiche…

Mensch

Boden, Wasser, Luft

Klima

Tier und Pflanzen

biologische Vielfalt

Sach- und Kulturgüter

Energie und Ressourceneinsatz

Verwendete Ressourcen

Die verwendeten Ressourcen sind…

grün hergestellt

öko-zertifiziert

fair gehandelt

regional bezogen

sparsam eingesetzt

recycelt, upcycled

erneuerbar (z.B. Energie)

Diese Selbsteinschätzung durch den Projektinhaber/die Projektinhaberin dient als Entscheidungshilfe für die Crowd. Nicht alle Kriterien müssen dabei erfüllt, aber sämtliche Alternativen in Erwägung gezogen werden.

Zusammenfassung

Täglich werden in Südafrika Löwen für die Trophäenjagd gezüchtet – ein Mordsgeschäft das durch ahnungslose Touristen und Freiwillige zusätzlich lukrativ wird. Wir wollen das ändern!

 

Beschreibung

In Südafrika werden täglich Löwen für den Abschuss aufgezogen: ca. 6.000 Tiere leben im Moment auf Zuchtfarmen und sind Teil einer sehr lukrativen Industrie, an deren Ende ein Großteil der Löwen als Discount-Jagdtrophäe getötet wird.

Auf vielen der Farmen werden neugeborene Junge ihrer Mutter wenige Tage nach der Geburt weggenommen, damit zahlende Touristen und Freiwillige die vermeintlich „verwaiste“ Löwenjungen mit der Flasche großziehen und mit ihnen spielen oder spazieren gehen können. Oft geben die Farmen vor, dass ihre Löwen Teil eines Artschutzprogramms seien, daher ahnen die Besucher nicht, dass viele der Tiere in Wahrheit als Jagdtrophäe enden sobald sie zu alt fürs kuscheln geworden sind: rund 800 Löwen werden jedes Jahr in Südafrika durch Jäger getötet – das sind etwa 2 jeden einzelnen Tag und beinahe alle von ihnen stammen von solchen Farmen!

Viele andere Tiere werden für die Produktion von Knochenmehl für die Traditionelle Chinesische Medizin in China getötet oder müssen für neuen Baby-Nachschub auf den Farmen sorgen.

Die Farmen kassieren gleich dreimal: an den zahlenden Freiwilligen und Touristen, am Abschuss und an der Verwertung der Knochen.

Noch absurder: mit 6.000 Löwen in Gefangenschaft und knapp 3.000 in freier Wildbahn ist in Südafrika die Zahl der Farmlöwen mehr als doppelt so hoch wie die ihrer wilden Artgenossen. Aus unserer Sicht ist das eine verkehrte Welt, denn der Löwe gehört in die Wildnis! Gleichzeitig werden motivierte junge Freiwillige und Touristen an der Nase herumgeführt und ihr Geld für die Finanzierung dieses schmutzigen Geschäfts eingesetzt.

Mit eurer Hilfe möchten wir hier in Deutschland Aufklärungsarbeit unter dem Titel „Lions for Sale“ leisten und für die Schließung der Löwenzuchtfarmen kämpfen. Touristen und vor allem Freiwillige werden durch uns von den Hintergründen erfahren, damit sie durch ihren „Unkostenbeitrag für Unterkunft und Verpflegung“, den sie für ihre Mitarbeit auf den Farmen zahlen, nicht unwissentlich diese Geschäfte finanzieren. Denn durch fehlende Nachfrage können wir die Einstellung des Angebots erreichen! Unsere südafrikanischen Partner in diesem Projekt haben das in den USA schon erreicht.

Erste Schritte sind bereits getan: wir haben eine Webseite erstellt, auf der ihr noch weitere Informationen zum Thema bekommen könnt: www.globalnature.org/lions-for-sale und www.facebook.com/lionsforsale – dort findet ihr auch weitere Videos!

Außerdem haben wir bereits Flyer und Poster produziert, die wir kostenfrei Unis und Schulen zur Verfügung stellen wollen, um junge Erwachsene als potenzielle Freiwillige und Touristen zu sensibilisieren. Wir werden auch anbieten, den Film „Blood Lions“ zu zeigen, der die Situation auf den Farmen dokumentiert, und mit uns Experten zu dem Thema zu diskutieren. Der Film ist bislang aber nur in Englisch verfügbar, weswegen es außerdem wichtig ist, deutsche Untertitel einzufügen, damit wir hier in Deutschland so viele Menschen wie möglich erreichen können.

Leider sind unsere verfügbaren Finanzmittel durch diese Arbeit nun so gut wie aufgebraucht – aber wir wollen weitermachen, denn wir müssen so viele Menschen wie möglich erreichen! Mit deiner Spende hilfst du uns, das Projekt fortzuführen und weitere, wichtige Meilensteine auf unserem Weg zu erreichen!

Wofür wird das eingesammelte Geld eingesetzt?

7.500 €

Deine Spende hilft uns, unser Projekt fortzusetzen. Das ist dringend notwendig, denn noch gibt es Löwenfarmen auf denen viel zu viele Löwen für den Abschuss gezüchtet werden und die noch mehr ahnungslose Touristen und Freiwillige veräppeln. Das gesammelte Geld setzen wir ausschließlich für unsere Arbeit im Projekt ein! Wir können damit z.B. Unis und Jugendverbände anschreiben und ihnen unser Infomaterial kostenlos zuschicken und die Vorführung des Blood Lions Films mit anschließender Diskussion mit uns anbieten. Wir planen außerdem eine Social Media Aktion mit Gewinnspiel und eine Online Petition – einfach alles, was Aufmerksamkeit erregt und junge Leute erreicht. Dazu müssen wir Blood Lions untertiteln und viel die Werbetrommel rühren.

Und auch wenn du nicht spenden kannst – unterstütze unsere Sache auf Facebook und erzähle Freunden und Bekannten davon!

Warum ist das Projekt ein EcoCrowd Projekt?

Auch wenn einige Farmen das behaupten: die Zucht von Löwen auf solchen Farmen und ihre Nutzung als Touristenattraktion hat nichts mit Artenschutz zu tun. Wegen einer Vielzahl von Gründen kann man diese Tiere nicht mehr auswildern – angefangen damit, dass die Löwen durch ihre Handaufzucht eng an den Menschen gewöhnt sind und in freier Wildbahn zu einer echten Gefahr für die ländliche Bevölkerung werden können. Die Informationen, die von solchen Einrichtungen ausgehen verwirren echte Artenschutzansätze und senden falsche Signale an junge Menschen und Touristen, die eigentlich einen guten Beitrag leisten wollen. Doch aufgrund der Fehlinformationen investieren sie ihr Geld und ihre Zeit im Endeffekt in die Aufzucht von Jagdtrophäen oder Knochenmehl.

Die abschließende Verwendung der Löwen als günstige Jagdtrophäen ist aus Tierschutzsicht unethisch – vor allem weil die Tiere in der sogenannten „Gatterjagd“ enden, eine besonders jämmerliche Form der Jagd, bei der die Löwen durch Zäune bzw. die Gewöhnung an den Menschen ein leichtes Ziel sind. Viele Artenschützer sind außerdem besorgt, dass der derzeit noch legale Export von Löwenskeletten nach China einen parallelen Schattenmarkt kreiert, was Wilderei und Korruption in Afrika befeuert und wilde Löwenpopulationen gefährdet – bei anderen Tierarten, wie dem Elefanten, ist das schon passiert.

Wer steht hinter dem Projekt?

Wir, das sind Katharina und Thomas. Wir arbeiten für eine kleine, gemeinnützige Naturschutzstiftung den Global Nature Fund: www.globalnature.org.  Unsere Löweninitiative ist eines unserer Projekte, das wir seit Anfang des Jahres vorantreiben. Der Global Nature Fund arbeitet schon seit vielen Jahren im internationalen Naturschutz und hat Partner überall auf der Welt, mit denen gemeinsam lokale Projekte durchgeführt werden. Unser Partner aus Südafrika hat uns von den schlimmen Zuständen auf den Löwenfarmen und von seiner Initiative Blood Lions erzählt, die für die Schließung der Zuchtfarmen kämpft. Und er hat uns gebeten, ihn dabei zu unterstützen, denn ein großer Teil der Touristen und Freiwilligen, die diese Farmen besuchen, kommen aus Deutschland und Europa. Keine Frage, dass wir das machen, denn es ist für uns eine echte Herzensangelegenheit!

Wir – mit Euch! – gestalten die Zukunft, weil ...

wir ohne Euch und Eure Unterstützung nicht in der Lage wären, unser Löwen-Projekt umzusetzen. Dafür ein herzliches ROOAAARRR!

Thomas Landin

Kaiserslautern, DE

Thomas Landin

Kaiserslautern, DE

Thomas Landin

Kaiserslautern, DE

Carina Wagner

Gießen, DE

Claudia Maier

Radolfzell, DE

Michael Bauer

Moos, DE

Volker Trump

Crailsheim, DE

Denise Hufer

Münsingen, DE

Angelika Trump

Crailsheim, DE

Manuela Uhde

Steißlingen, DE

Saskia Letz
Saskia Letz

Berlin, DE

Es gibt weitere 1 anonyme Unterstützungen.

Es gibt noch keinen Neuigkeiten für das Projekt.