Watt für Jede*N Festival Ostfriesland

  • Backers

    12

  • Funded

    280 €

  • Stage goal

    500 €

Added value for the environment

The project saves or improves the areas of ...

human

ground, water, air

climate

animals and plants

biodiversity

material and cultural assets

energy and use of resources

Resources used

The resources used are ...

produced sustainably

eco-certified

fair-trade

of regional origin

used efficiently

recycled, upcycled

renewable (e.g. energy)

This self-assessment by the project starter serves as a decision support for the crowd. Not all criteria must be met, but all alternatives should be considered.

Summary

An alle Leichtmatros*Innen und Nordseeperlen! Helft uns unser wundertolles Watt für Jede*N Festival in Ostfriesland zu wuppen, spendet und noch besser: Kommt alle vorbei!

Description

Ostfriesland – ein Ort den die Meisten nur aus schlechten Witzen kennen. Wir sind hier an der Küste zu Hause und lieben das unaufgeregte Leben mit dem Wind um die Nase, dem Horizontalregen im Gesicht und dem Fischbrötchen straight vom Kutter. Leider fehlt es gerade in unserer ländlichen Gegend an alternativen Angeboten und Räumen der Selbstentfaltung und des gemeinschaftlichen, ökologischen Miteinanders. Vor über 10 Jahren kam Bernd, Vorsteher und Gärtner unseres Vereins, daher auf die Idee die Pforten des eigenen Gartens zu öffnen und für ein Wochenende einen Ort der freundschaftlichen Begegnung, des politischen Diskurses und des entspannten Zusammenseins zu schaffen. 2010 übernahm die jüngere Generation das Ruder und feilt seither mit einem bunten Musik- und Workshop-Programm daran, mehr Menschen aus der Umgebung, aber auch aus den Städten für ein gemeinschaftliches, interkulturelles Miteinander und eine nachhaltige Lebensweise zu begeistern. Neben Mitmach-Angeboten wie Improtheater, Acro-Yoga, Upcycling und Foodsaving-Schnippeldiscos werden wir in Kooperation mit der Interkulturellen Arbeitsstelle für Forschung, Dokumentation, Bildung und Beratung (IBIS) e.V. aus Oldenburg ein spannendes, gesellschaftspolitisches Vortragsprogramm, u.a. zu Sexismus, Homophobie und Selbstermächtigung im Fußball, auf die Beine stellen. Aktive der zivilen Seenotrettung SeaWatch e.V. werden von ihren Einsätzen vor der Küste Libyens und Italiens berichten.

Unser Anspruch ist es eine Alternative zu den auf dem Land beliebten und hauptsächlich auf den Vollrausch abzielenden „Scheunenfeten“ und „Feuerwehrfesten“ zu schaffen. Neben Musik quer durch diverse Genres bieten wir den Besucher*innen die Möglichkeit, sich im Rahmen gesellschafts- und ökopolitischer Workshops mit der Frage „Wie wollen wir leben“ zu beschäftigen und sich an den Infoständen zu informieren und zu vernetzen.
Dieses Fleckchen Erde bringt leider einen großen Makel mit sich – die unbeständige Witterung! Nachdem wir mit dem Festival im Jahr 2015 und drei Tagen Dauerregen im wahrsten Sinne des Wortes baden gegangen sind, möchten wir nach einer 2-jährigen Pause neue Prioritäten setzen und den Fokus auf ökologische und soziale Nachhaltigkeit lenken.
Konkret wollen wir ausschließlich auf Ökotoiletten bauen, einen Shuttlebus einrichten, um auch Stadtmenschen die ökologisch bewusste Anreise zu ermöglichen und mit der Einführung von wiederverwendbarem Geschirr unnötigen Plastikmüll weitegehend vom Festivalgelände verbannen.
Um diese ambitionierten Ziele auch unabhängig von Besucher*innenzahlen umsetzen zu können sind wir auf eure Unterstützung angewiesen!

Bitte beachtet, dass Ihr mit eurer Spende noch kein Ticket für das Watt für Jede*N-Festival ersteht. Tickets gibts ganz unkompliziert und für erschwingliche 65 € (3 Tage inkl. Camping) über unsere Website friedensfestival-ostfriesland.de.

What is the funded money used for?

3.500 € Nachhaltige Mobilität: Nehmt den Bus
2.000 € Ökotoiletten
500 € Kein Plastik auf unserem Festival

→ Kein Plastik
Um unser regional-vegetarisches Essensangebot abzurunden, wird es statt Plastik Teller, Suppenschalen und Besteck aus wiederverwertbaren Materialien geben. Außerdem wird Jede*R dazu aufgerufen, seinen eigenen Kaffeebecher einzupacken; eine raffinierte Spülstraße soll dann für eine reibungslose und kommunikative Müllvermeidung sorgen. In einer Diskussionsveranstaltung in Kooperation mit Slowfood Ostfriesland möchten wir das Thema ökol.-regionale vs. konventionelle Essenskultur „auf den Tisch“ bringen. Bei einer Summe von 500 € können wir diese Teiletappe erreichen.

→ Ökotoiletten
Wir möchten in diesem Jahr ausschließlich auf ökologische Kompost-Toiletten setzen, die unsere „Geschäfte“ ganz ohne Wasser und Chemikalien, sondern ausschließlich durch die Zugabe von Sägespänen, effektiven Mikroorganismen und Pflanzenkohle zu einem fruchtbaren Humussubstrat verwandeln. Neben geliehenen Kompost-Klos möchten wir im Rahmen eines Workshops ein eigenes, stationäres Kompostklo bauen. Mit einer Summe von 2.000 € ließe sich diese Teiletappe finanzieren.

→  Shuttlebus (Mitfahrzentrale)
Die Anfahrt ohne eigenes Auto stellt sich als eine schwierige Aufgabe dar, denn leider haben die Ostfriesen es nicht so mit dem öffentlichen Nahverkehr. Bei dem Erreichen des Ziels von 3.500 € können wir Menschen, die womöglich mit Auto anreisen würden eine komfortable und nachhaltige Hin- und Rückfahrt von Berlin, Hamburg, Bremen und Oldenburg gönnen.

Why is the project an EcoCrowd project?

Mit dem bunten Programm aus Musik, Workshops und interkulturellem Freiraum bietet das Watt für Jede*N Festival 2018 das ideale Format, ökologische und soziale Nachhaltigkeit zu leben. Wir möchten unseren Besucher*Innen die umweltfreundliche Anreise mit dem Bus ermöglichen, die Versorgung mit regionalem Essen sicherstellen und u.a. mit selbstgebauten Komposttoiletten für den schonenden Umgang mit Ressourcen werben. Fahrradfahrer*innen werden mit sicheren und unmittelbar an das Gelände angrenzenden Stellplätzen belohnt, Mülltrennung wird bei uns groß geschrieben und mit einem ausgeklügelten Müllpfand- und Spülstraßensystem unterstützt.
Zur Verringerung unseres ökologischen Fußabdrucks legen wir großen Wert auf Verwendung und Verwertung vorhandener Ressourcen: Bühne und Info-/Essensstände möchten wir daher aus ausrangierten Paletten und Holz aus abgerissenen Höfen und Haushaltsauflösungen bauen, bzgl. Technik und sonstigem Material kooperieren wir mit anderen umliegenden Festivals, bspw. dem MoynMoyn-Festival in Oyten.

Tell us something about yourself.

Wir, das Aktionsbündnis für Frieden und Entmilitarisierung, Harlingerland gegen Rechts e.V. (AFE,HgR e.V.), sind Ausdruck einer ehrenamtlichen und konsensdemokratischen Zusammenarbeit engagierter junger Erwachsener. Ein friedlicher und respektvoller Umgang mit unseren Mitmenschen und der Umwelt, kreatives Arbeiten, Selbstverwirklichung und Mitgestaltung sind unabdingbar für die erfolgreiche Umsetzung unserer gemeinsamer Vorstellungen und Interessen.

We feiern the future, because ...

morgen isse weg.

Joris Grahl

Leipzig, DE

Es gibt weitere 11 anonyme Unterstützungen.

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