Nirveshland

  • Backers

    21

  • Funded

    1.190 €

  • Stage goal

    1.860 €

Added value for the environment

The project saves or improves the areas of ...

human

ground, water, air

climate

animals and plants

biodiversity

material and cultural assets

energy and use of resources

Resources used

The resources used are ...

produced sustainably

eco-certified

fair-trade

of regional origin

used efficiently

recycled, upcycled

renewable (e.g. energy)

This self-assessment by the project starter serves as a decision support for the crowd. Not all criteria must be met, but all alternatives should be considered.

Summary

Ziel ist es einen Beitrag zur Erhaltung der einzigartigen Terrassenlandschaft auf La Gomera zu leisten und ein Modell mit Beispielcharakter zur Selbstversorgung zu schaffen.

Description

Seit ca. 2 Jahren re-kultiviere ich im Valle Gran Rey auf La Gomera zwei Terrassen. Beide Grundstücke werden derzeit von mir (noch pachtfrei) bewirtschaftet. Leider steht nur eine der Terrassen auch langfristig sicher zur Verfügung.

Die einzigartige Kulturlandschaft auf La Gomera, mit ihren über Jahrhunderte angelegeten Terrassen ist in vielen Teilen leider vom Zerfall und der Verwüstung bedroht. Seit den 70ger Jahren fand eine zunehmende Ausrichtung der Bevölkerung auf den “lohnenderen” Tourismus statt. Dies machte die mühsame Bewirtschaftung der Terrassen unattraktiv und die Landwirtschaft wurde mehr und mehr vernachlässigt. Statt Selbstversorgung müssen nun vermehrt landwirtschaftliche Produkte eingeführt werden. Die damit einhergehenden Folgen sind bekannt.

Durch einen Freund bin ich auf EcoCrowd gestoßen und es ist die Idee entstanden dieses Projekt auf eine breitere und sichere Basis zu stellen. D.h. zum einen weitere Terrassenflächen zu sicheren und zum anderen über die Crowd das Projekt bekannter zu machen und dadurch Menschen zu erreichen und zu ermuntern vielleicht ein änliches Projekt zu beginnen.

Der bisherige Stand der Arbeiten der z.Zt. re-kultivierten Terrassen in Bildern/Video Clips kann auf “www.Nirveshland.wordpress.com” angeschaut werden.

Mandalagarten

What is the funded money used for?

350 € Material zur Verbesserung und den Ausbau des z.Zt noch provisorischen Bewässerungssystem (u.a. einen Wassertank bauen)
400 € Pflanzen, Setzlinge und biologisches Saatgut zur Bepflanzung der Terrasse sowie traditionelles Werkzeug zur Bewirtschaftung erwerben
1.640 € eine von Zerfall und Verwüstung bedrohte Terrasse erwerben, re-kultivieren und bewirtschaften (zweite Teilparzelle des Grundstücks)
1.860 € eine von Zerfall und Verwüstung bedrohte Terrasse erwerben, re-kultivieren und bewirtschaften (erste Teilparzelle des Grundstücks)

Durch die Unterstützung der EcoCrowd möchte ich zunächst eine zusätzliche Terrasse erwerben, re-kultivieren und bewirtschaften und dadurch das erste Anliegen erreichen, nämlich brachliegene und von Erosion und Verwüstung bedrohter Terrassen zu erhalten bzw. wieder herzustellen.

Die momentan bewirtschafteten Terrassen sind zur Zeit noch pachtfrei, was sich aber jederzeit ändern kann und damit das Projekt gefährden würde. Eine zusätzlich Terrasse würde auch die notwendige Fläche bieten um das zweite Ziel, ein Modellprojekt für eine Selbstversorgung aufzubauen, sichherstellen.

Weiter Mittel würden dann zur Bepflanzung und Bewirtschaftung (Verbesserung und Ausbau des Bewässerungssystems, Bau eines Wassertankes, traditionelles Handwerkzeug wie Harke, Rechen etc., Saatgut, Setzlinge zur Erstbepflanzung der Flächen) verwendet werden.

Why is the project an EcoCrowd project?

Durch das Projekt werden verödete Terrassen vom weiteren Zerfall bewahrt, re-kultiviert und dadurch Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren geschaffen.

Es werden Produkte mit hoher Qualität natürlich angebaut. Ich versuche eine große Vielfalt an Obstbäumen, Gemüsesorten und Kräutern auf den Terrassen anzubauen.

Mein Projekt soll auch Beispielcharakter für Einheimische haben, die sich dadurch wieder mehr um den Anbau von Nahrung kümmern und durch Selbstversorgung nicht zuletzt auch eine Möglichkeit und Antwort auf wirtschaftliche Krisen finden.

Darüber hinaus sollen aber auch Besucher der Insel die Interesse an einem selbstversorgten Leben haben, inspiriert und ermutigt werden ähnliche Projekte zu starten und damit weitere Teile der Terrassenlandschaft auf La Gomera zu bewahren.

Die von Verwüstung und Erosion bedrohten Terrassen dieser einzigartigen Kulturlandschaft bleiben dadurch erhalten bzw. werden wieder hergestellt.

Tell us something about yourself.

 

Ich bin in Münchhausen geboren und aufgewachsen. Bei Münchhausen denkt man wohl znächst an den Baron auf der Kanonenkugel und dass er sich eigenhändig samt seinem Pferd an seinen eigenen Haaren aus dem Sumpf gezogen hat. Aber der Name dieses hessischen Dorfes hat einen anderen Ursprung: “dort wo die Mönche husten (altdeutsch für hausten), also wohnten oder Häuser hatten.”

Tatsächlich war einer der ersten Missionare der das Christentum nach Deutschland bzw. in den keltischen Kulturraum brachte Bonifatius (soweit ich weiss dann auch de Bischof von Fulda). Er wütete in dieser Gegend die von Kelten besiedelt war, fällte eine alte Eiche die dem Gotte Donar geweiht war. (Coole Idee für den Gott der Liebe einen heiligen Baum zu fällen). Die versammelte Menge unschuldiger Keltenmenschen, die noch nie auf so eine Idee kam, waren jedenfalls wie gebannt als ihnen Bonifatius ankündigte dass er die Donar Eiche fällen wird. Die Kelten waren so baff und wohl einige haben sich ihm daraufhin angeschlossen und wurden seine Mönche. Bonifatius kam dann auf den Berg von Münchhausen der nun Christenberg heisst und wollte dort eine keltische Siedlung bekehren. Die wollten aber nichts von ihm wissen. So stampfte unser Friedensmann beim Verlassen der Siedlung wütend auf den Boden. Dieser Fußabdruck im Stein ist heute golden eingfasst. 

In diesem Dorf gab es zu meiner Zeit noch einen Schmied gab, Bauern und Pferdefuhrwerke, Schreiner und Sargmacher, Müller, Maler und eben wie mein Vater auch Bäcker. Menschen mit ehrlichem Handwerk, wo das Wort die Abmachung war. Nun ich wuchs auf in einer dem Christentum verpflichteten Familie mit Pfarrern, Predigern und dem Grossvater als Vorsitzendem der “freien Kirche”. Mütterlicherseits von Vertriebenen aus Sudetendeutschland, denen in der ersten Zeit es verboten war gefallene Äpfel aufzulesen oder ürbrige Kartoffeln aufzusammeln. Ich lernte in dieser Familie die Ausrichtung auf ethisches und tugendhaftes Leben und das Ideal der “Nachfolge Christi”, wobei mein Pfarrersonkel nie Nachfolger, nie Schaf Gottes sein wollte. Nun niemand hat’s geschafft, jedoch sich redlich bemüht. Das Christentum hat keine Methoden ein “besserer Mensch” zu werden. Nach 2000 Jahren Christentum verwüsten Gottes auserwählte Völker die Menschheit mit Ausbeutung (“macht euch die Erde untertan”) und Mord und Totschlag im Namen von Liebe, Freiheit und Demokratie und Menschenrechten (Moses: du sollst nicht morden).

Methoden der Transformation und Erkenntnis habe ich Jahrzehnte später bei Buddha, Laotse, den Sufis, Osho, Isaak Shapiro Edgar Tolle, Deepak Chopra, Michael Barnett, Karl Gramper u.a. kennengelernt. Und nicht nur Methoden, weil alle Methode etwas über etwas ist, die wie ein Finger auf den Mond zeigt, aber nicht der Mond selbst ist. Womit ich nicht sagen will, dass ich lunatisch und auch nicht der Mann im Mond bin (der kommt aus Amerika) nun aber bei der Beantwortung der Frage angekommen bin  “Was mich ausmacht?”: Nun, unter anderem Geschichten zu erzählen wie Baron zu Münchhausen (wobei ich dabei manchmal auch etwas abschweife).

Ich bin also aus einer verengten und ängstlichen Haltung mir und der Welt gegenüber, von einer konfliktreichen und verrückten Sicht, zum Erleben von Frieden, Schönheit, Lebendigkeit, Stille und Freundlichkeit gekommen und gesehen, dass alle Haltungen von Mangel, Ausweichen, Neid, Konkurrenz, Depression und Aggression und der langen Kette danach, alle zu einer Form der Erstarrung führen die in ihrem Untergrund die Angst hat. Das Leben aber liebt nicht die Erstarrung, sonder liebend das Leben leben. Oder wie Karl Gamper sagt: “Hin zu einem offenen Werden werden, hin zu Neuland.”

Zeit meines Lebens war ich auf der Suche nach Sinnhaftigkeit und dem Verständnis des Menschen und nach Lösungen aus der immer deutlicher werdenden Disfunktionalität und dem Unglück des Menschen und der Kultur. Ich habe viele Jahre meines Lebens den spirituellen Lehren, der Unterweisung und der Praxis gewidmet, habe chinesische Medizin und Shiatsu (die japanische Form der manuellen Therapie) gelernt und parktiziert.

Im Oktober 1989, kurz vor der Öffnung der DDR, bin ich nach La Gomera gekommen. Nicht als Tourist, sondern um eine Seminar- und Meditationshalle in einem ökologisch-spirituellen Zentrum mit eigener Meeresbucht mitzubauen. Nach sieben Monaten war die Halle fertig, ich in die Insel verliebt und die Rückreise stand an. Kurz vor Abreise fragte mich eine Frau ihr Haus mietmäßig zu übernehmen, was ich tat und zusammen mit meiner Lebensgefährtin nach einem Jahr Renovierung die Pension “Casa Blanca” im Valle Gran Rey eröffnete. Übernachtung mit Frühstück plus therapeutischem Angebot und regelmäßiger Meditation im Angebot. Nach 6 Jahren Casa Blanca trennte ich mich von meiner Frau und der Pension, fand ein neues Haus mit Behandlunsraum in El Guro (im oberen Teil des Valle Gran Rey). Nach 13 Jahren in El Guro wurde es zusehends schwieriger von Shiatsu Behandlungen zu leben und so arbeitete ich acht Jahre in verschiedenen (den besten) Restaurantküchen auf La Gomera als Beikoch.

Vor nun ca. zwei Jahren erhielt ich die Erlaubnis meiner damaligen Wohnungsvermieterin ihre seit 20 Jahren brachliegende Landterrasse zu nutzen und zu bepflanzen. Ich steckte meine ganze Zeit und Energie in die Kultivierung dieses Landes. Dank deiner einjährigen kleinen Unterstützung durch das hiesige Arbeitsamt war es mir möglich meine ganze Zeit diesem neuen Projekt zu widmen. Inzwischen ist es schon gut gewachsen, Hühner sind hinzugekommen die sich über ein lockeres, natürliches Leben genauso freuen wie ich. Dieses Jahr habe ich schon hauptsächlich meine Nahrung aus dem Garten gegessen, leckeres Gemüse an einige Bekannte verkaufen können und beliefere nun auch vier Restaurants regelmäßig mit Kräutern

Ich freue mich am weiteren wachsen und gestatlten neuer Terrassen die mir die Möglichketu bieten ein selbstversorgtes Leben zu erschaffen und mehr und mehr Menschen daran teilhaben zu lassen, Einheimische und interessierte Besucher zu ermutigen ein weitgehend selbstversorgtes Leben zu leben und damit unnötige Lasten loszuwerden.

Wie Ramtha sagte: “Ihr habt die Macht eure persönliche Realität zu verändern und Freude zum Ausdruck zu bringen. Ihr habt die Macht einen Samen zu pflanzen und den Weizen wachsen zu sehen. Ihr habt die Macht eine Änderung zu bewirken aber das erfordert Mut. Aber der größte Mut kommt aus dem Gott in euch, nicht aus dem veränderten Ego.” Und dieser große Mut ist in besonderer Übereinstimmung mit dem Drang nach vorn, der Evolution, die die Natur oder das Leben genannt wird. Es erfordert Mut sich um sich selbst zu kümmern. Es erfordert Mut euer Licht auch zu leben damit euer Licht in der Welt strahlen möge. In der Sklaverei gibt es keien Würde und hat es nie gegeben. Würde ist nur in einem menschlichen Leben das frei und souverän ist. Das macht die menschliche Würde aus. Und der souveräne Mensch ist einer der seine Würde nach seinen besten Kräften in seiner eigenen privaten Welt durch die ganze Ewigkeit hindurch auslebt.

PS: Meinen Namen Prem Nirvesh erhielt ich 1981 von  meinem spirituellen Lehrer Osho. Der Name bedeutet “Liebe udn unmaskiert, ohne Rolle ohne Schauspiel, simpel authentisch”. Mittlerweile ist es mir nicht mehr wichtig ob ich so oder Bernhard Kalk oder sonst wie genannt werde.

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  • Nirveshland
    Aktualisierung #6: Nirveshland
    16.01.2019

    La Gomera – Terrassenfelder sollen erhalten bleiben

    Inzwischen hat auch die Inselregierung den kulturellen Wert der Terrassenbewirtschaftung auf La Gomera wiederentdeckt. Schöne Initative und Bestätigung dass unser Projekt schon früh die Bedeutung der Terrassenfelder erkannt hat.

  • Nirveshland
    Aktualisierung #5: Nirveshland
    16.02.2017


  • Nirveshland
    Aktualisierung #4: Nirveshland
    04.02.2017

    Letzte Woche hat Christa ihr Tauschgut “Inseltour Magic Places” eingelöst. Als link hier ihre Eindrücke.

    Um es mit Nirvesh’s Worten auszudrücken: Ein feiner Tag.

    Magic Island Tour

  • Nirveshland
    Aktualisierung #3: Nirveshland
    19.01.2017

    Hallo,

    wie ihr vielleicht gesehen habt ist das EcoCrowd funding für Nirveshland abgeschlossen. An alle Unterstützer hier nochmal ein ganz herzliches Dankeschön für euren Beitrag. Leider ist der Betrag nicht in der erhofften Größenordnung zustande gekommen um das Ziel, eine Terrasse zu erwerben, umzusetzen. Wir werden uns jetzt nächste Woche zusammen setzen und überlegen wie es weiter geht. Es gibt erste Überlegungen über Pacht, Teilerwerb etc. das Projekt Nirveshland trotzdem auszubauen. Auf alle Fälle werden wir euch auf dem laufenden halten wie es weitergeht und wie das Geld eingesetzt wird.

    Nochmals ganz herzlichen Dank und beste Grüße,

    Nirvesh & Thomas

  • Nirveshland
    Aktualisierung #2: Nirveshland
    27.12.2016

    Inzwischen waren Claudia und Thomas auf Besuch und haben das “Gastmahl auf Nirveshland” genossen.

    Hier ein paar Bilder von dem Tag. Mehr könnt ihr über den beigefügten link sehen.

    Ich hoffe Nirvesh bekommt noch eine “Trip-Advisor” Bewertung/Bericht von Claudia/Thomas 😉

    WordPress link; Nirveshland

  • Nirveshland
    Aktualisierung #1: Nirveshland
    07.12.2016

    Frisch aus der “Presse”. Reiner war zu Besuch auf La Gomera und Nirveshland und war so nett einen kleinen Clip zu drehen der einen schönen Einblick gibt wie Nirveshland zur Zeit blüht und gedeiht. Auf der einen Seite sind auch einige (noch) brach liegende Terrassenzu sehen.

    Vimeo

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