Große Raeume Sommerbaustelle

  • Backers

    21

  • Funded

    2.628 €

  • Stage goal

    3.400 €

Added value for the environment

The project saves or improves the areas of ...

human

ground, water, air

climate

animals and plants

biodiversity

material and cultural assets

energy and use of resources

Resources used

The resources used are ...

produced sustainably

eco-certified

fair-trade

of regional origin

used efficiently

recycled, upcycled

renewable (e.g. energy)

This self-assessment by the project starter serves as a decision support for the crowd. Not all criteria must be met, but all alternatives should be considered.

Summary

Wir wollen unser Gelände aufwerten durch die Schaffung neuer Lebensräume für Tiere und Pflanzen sowie neue Orte der sozialen Begegnung. Dabei werden wir durch die ehrenamtliche Arbeitskraft der BaseG unterstützt. Unterstütze du uns finanziell!

Description

Wer wir sind: Wir sind ein großes gemeinschaftliches Wohnprojekt am Rande von Lüneburg und im Mietshäuser Syndikat organisiert. Zurzeit leben hier etwa 45 Erwachsene und 12 Kinder.
Was wir machen: Wir wollen unser Gelände in einer großen Sommerbaustelle mit der BaseG (s. unten) garten- und landschaftsbaulich (um-)gestalten.
Das Ziel: Das Gelände ökologisch aufwerten durch die Schaffung neuer Lebensräume für Tiere und Pflanzen und neue Orte der Begegnung, die auch offen für externe Gruppen und die Nachbarschaft sind.
Wann es stattfindet: Bei einer großen Baustelle vom 29. Juli bis 5. August 2023
Was wir genau vorhaben: Gemeinsam mit professionellen Garten- und Landschaftsbauenden (von der Bundesarbeitsgemeinschaft selbstverwalteter Gartenbaubetriebe, kurz BAseG) wird unser Gelände umgestaltet. Die BaseG arbeitet bei ihren jährlich stattfindenden Sommerbaustellen ehrenamtlich, gegen Kost und Logis. Ihr Anspruch ist es, kreativ, lebendig und qualitativ hochwertig Gärten zu entwickeln, die einem hohen ökologischen Anspruch gerecht werden. Mit ihren Sommerbaustellen unterstützen die Mitglieder gemeinnützige Projekte. Es kommen ca. 60 Menschen von der BaseG zu uns, mit ihren Partner*innen und Kindern. Weitere 60 Menschen werden vom Hof an den Teichen aufgenommen, mit denen wir kooperieren.
Nicht zuletzt: Wir wollen aus der Baustellenwoche eine tolle Veranstaltung machen, mit Möglichkeiten zur Vernetzung und des Skillsharings, mit leckerem Essen, Spiel- und Spaßprogramm, einem tollen Kinderprogramm und noch viel mehr!

What is the funded money used for?

2.600 € Mehr Material und Maschinenmiete
3.000 € Maschinenmiete
2.500 € Verpflegung der Helfer*innen
900 € Material

Wir benötigen noch Material, z.B. Schotter und Kies für Pflasterarbeiten, Holz für einen Spielplatz, Beton für die Befestigung von Rinnen etc. Außerdem müssen wir Maschinen leihen (Bagger und Radlader). Am meisten Kosten wird aber die Vollverpflegung der Helfer*innen verursachen (regionales, saisonales und möglichst ökologisches Essen). Ein Bisschen was werden wir auch für die Infrastruktur brauchen, z.B. für das Leihen von Großküchengeräten, ein Kompostklo für den Zeltplatz etc. Das lässt sich allerdings zu diesem Zeitpunkt noch nicht genau planen.

Konkret ist unter anderem Folgendes geplant:

  • Entwässerungskonzept fertig umsetzen. Das anfallende Regenwasser wird auf dem Gelände aufgefangen und versickert dort. Damit tragen wir zur Regeneration des Grundwassers bei und schaffen Lebensräume für Pflanzen und Tiere.
  • Anlegen eines Amphitheaters mit Trockenmauern als Treffpunkt für unser Plenum, für Feste und Aktionen sowie externe Gruppen und Initiativen.
  • Anlegen einer Hecke aus essbaren Sträuchern für Mensch, Biene, Schmetterling, Hummel und andere nützliche Lebewesen.
  • Umbau eines alten Güllesilos zu einem Erdkeller zur Lagerung von Gemüse.
  • Bau eines Spielplatzes aus natürlichen Materialien, der auch offen für Kinder aus der Nachbarschaft ist.
  • Und die Möglichkeit zur Umsetzung vieler weiterer kleiner und großer Ideen: Teich, Lehmofen, Sitzecken, Blühwiesen etc.

Je mehr Geld wir sammeln können, desto mehr können wir umsetzen! Wenn wir weniger bekommen als die Zielsumme, dann wird es einfach eine kleinere Baustelle.

Why is the project an EcoCrowd project?

Ökologisches: Wir wollen die heimische Artenvielfalt durch die Anlegung von Wildblumenwiesen, essbaren Sträuchern und Trockenmauern erhöhen. Durch das Anlegen von Feuchtbiotopen, unter anderem einem Teich, wollen wir zur Wasserreinigung beitragen und einen Lebensraum für entsprechende Tiere und Pflanzen schaffen. Mit einer Hecke aus essbaren Sträuchern locken wir Bienen, Schmetterlinge, Hummeln und andere nützliche Insekten an. Unsere eigenen Bienenvölker profitieren auch davon. Wir wollen auch endlich unseren Gemüsegarten erweitern, um zukünftig noch mehr Gemüse selbst anbauen zu können. Dieses lagern wir dann im geplanten Erdkeller ein.

Unser Hof wird zu 100% mit regenerativer Energie versorgt. Lies hier mehr über unser ganzheitliches Energiekonzept. Durch die Verwendung von Recyclingmaterialien (z.B. Betonbruch vom Abriss eines alten Gebäudes auf dem Gelände für Trockenmauern, alte Pflaster- und Feldsteine für Pflasterarbeiten, Bauschutt als Füllmaterial für Terassierungen etc.) soll der ökologische Fußabdruck des Baus gering gehalten werden. Die Lebensmittel zur Versorgung der Helfer*innen während der Woche sind selbstverständlich regional, saisonal und ökologisch und werden durch gerettete Lebensmittel ergänzt (Foodsharing etc.).

Soziales: Das nachbarschaftliche Miteinander und die Vernetzung ökologisch und/oder politisch wirkender Projekte in Lüneburg soll gefördert werden. Dies geschieht beispielsweise durch die Schaffung von Plätzen, die auch für externe Gruppen leicht zugänglich sind, z.B. ein Amphitheater vorne auf dem Hof. Auch der Bau eines Spielplatzes, der auch für Kinder aus der Nachbarschaft offen sein soll, ist geplant. Durch die Schaffung von Begegnungsräumen wollen wir der zunehmenden Vereinzelung und Vereinsamung innerhalb der Gesellschaft etwas entgegensetzen und unseren Hof noch mehr auch für diejenigen öffnen, die nicht hier wohnen.

Tell us something about yourself.

Seit Oktober 2015 besteht das Ræume Wohnprojekt im Lüneburger Ortsteil Rettmer. Auf einem ehemaligen Bauernhof leben um die 50 Menschen unterschiedlicher Altersstufen in mehreren Wohneinheiten. Wichtige Grundlagen unseres Zusammenlebens sind eine ressourcenschonende Lebensweise, ein gesellschaftspolitischer Anspruch und ein solidarischer Umgang miteinander. Dieser äußert sich unter anderem in solidarischen Bieterunden für Miete und Haushaltsbeitrag. Entscheidungen treffen wir gemeinsam in unserem regelmäßig stattfindenden Hof-Plenum nach dem Konsensprinzip. Wir haben das Wohnprojekt mit dem Modell des Mietshäuser Syndikats verwirklicht. Durch diese Struktur ist gewährleistet, dass der Hof stets den Menschen gehören wird, die ihn bewohnen. Außerdem sind wir
und zukünftige Wohngenerationen dazu verpflichtet, in den Solidarfonds des Syndikats einzuzahlen, mit dem die Entstehung weiterer Wohnprojekte gefördert wird.

Das Projekt Sommerbaustelle wurde von der Gelände-AG initiiert. Daraus ist nun eine Vorbereitungsgruppe für die Sommerbaustelle entstanden, die alles plant und koordiniert. Damit das Projekt erfolgreich wird, muss aber das gesamte Wohnprojekt dahinter stehen. Weitere Gruppen planen daher die Essensversorgung, die Schlafplätze, das Kinder- und Spaßprogramm etc.

We pflanzen the future, because ...

wir gemeinsam schöne Orte des Zusammenlebens schaffen wollen!

Sachverständigenbüro

Reinheim, DE

Frauke Drews

Hamburg, DE

Eric Shambroom Photography

Hamburg, DE

Es gibt weitere 18 anonyme Unterstützungen.

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