Diese Selbsteinschätzung durch den Projektinhaber/die Projektinhaberin dient als Entscheidungshilfe für die Crowd. Nicht alle Kriterien müssen dabei erfüllt, aber sämtliche Alternativen in Erwägung gezogen werden.
Zusammenfassung
Ein Webstuhl aus Hamburg verändert das Leben von Handwebern in Zeiten des Klimawandels
Der Film erzählt wie die Neugestaltung des Webstuhls, Flying8, den jeder mit geringen Mitteln nachbauen kann, Webern in Indien und Äthiopien neue Perspektiven eröffnet.
Beschreibung
Ein Film, der mit Crowdfunding realisiert werden soll
Weaving Change
Ein Webstuhl aus Hamburg verändert das Leben von Handwebern in Zeiten des Klimawandels
Wir möchten einen Film machen mit dem Titel Weaving Change.
Ein Webstuhl aus Hamburg verändert das Leben von Handwebern in Zeiten des Klimawandels. Der Film erzählt die Geschichte von verschiedenen Weberinnen und Webern in drei Kontinenten.James Event Dhkar aus Nordost Indien (links), Esmael Jemal, aus Bahir Dar, Äthiopien (rechts) und Andreas Möller aus Hamburg, Weber und Erfinder des Flying8-Webkonzeptes (unten).Andreas Möller hat mit dem Weben vor 40 Jahren begonnen und betreibt seit 25 Jahren seine Weberei in Hamburg. Flying8 hat er im Laufe der Zeit entwickelt.
Flying8 ist ein völlig neues, komplexes Konzept des Webens. Flying8 besteht aus verbesserten Webgeräten und einem effizienteren Webprozess. Einfacher, schneller und benutzerfreundlicher als der herkömmliche Webprozess: Ein Handweber kann damit drei bis viermal so schnell weben, wie auf seinem bisherigen Webstuhl. Die produzierten Stoffe sind breiter und damit international vermarktbar. Die Arbeit mit Flying8 ist körperlich weniger belastend. L: Traditionelles Weben ist, wie hier in Meghalaya, fast überall auf der Welt mühsam und ineffizient. R: Holz für den Bau neuer Flying8-Webstühle in Botswana, Afrika.
Der Film schildert, dass Flying8-Webstühle an jedem Ort der Welt sehr billig mit einfachen Werkzeugen aus Holz, Pappe, Seilen und Klebeband gebaut werden können. In über 20 Ländern weltweit haben Handweber ihre eigenen Flying8-Webstühle gebaut.
Der Film beginnt in Meghalaya, im nordosten Indiens L: In Meghalaya spinnen und weben traditionell die Frauen. Die alten Techniken werden in Meghalaya von Mutter zu Tochter weitergegeben. R: Webstuhlbau mit Andreas Möller beim Flying8 Workshop, 2017.
Damit Weber mit Flying8 selbständig werden können, brauchen sie eine kurze fundierte Ausbildung. Landwirtschaft ist in Meghalaya aufgrund des veränderten Klimas nur noch eingeschränkt möglich
Der Film dokumentiert am Beispiel von Indiens nordöstlichem Bundesstaat Meghalaya, dass Flying8 in Zukunft neue Perspektiven und ein Einkommen sichern kann, wenn die Landwirtschaft aufgrund des Klimawandels schwierig bis unmöglich wird. Seit 2007 hat Andreas Weber in Workshops in verschiedenen Regionen der Welt in Flying8 fortgebildet. Auch in Äthiopien und in Meghalaya. Der Herstellungsprozess der Stoffe ist komplett natürlich und nachhaltig, da die verwendeten Farben zum Färben der Seiden aus Rinden und den Früchten lokaler Pflanzen hergestellt werden.
Seidenraupenzucht, Spinnen und Weben gehören im ländlichen Meghalaya seit jeher zu den wichtigsten, umweltfreundlichen, regionalen Einkommensquellen.
James Event Dhkar wird im Januar 2018 an dem nächsten Ausbilder-Workshop teilnehmen.
In Indien besteht ein hoher Bedarf an Flying8 Webstühlen. In kurzer Zeit sollen erst 100 und dann 1000 gebaut werden. Deswegen unterrichtet Andreas Möller im Januar 2018 im Auftrag von GIZ und Seidentraum eine kleine Gruppe von zukünftigen Flying8-Webstuhlbauern.
Dieser Flying8-Workshop ist ein Baustein im Programm zur Klimawandelanpassung. Ziel dieses Projektes ist es, den klimatischen Veränderungen im Nordosten Indiens Rechnung zu tragen, um die Lebensgrundlagen der ansässigen Bevölkerung und die Biodiversität zu erhalten. Eine Public Private Partnership besteht zwischen Seidentraum, Matias Langer, der die Stoffe als Meghalaya Peace Silk in Deutschland vermarkted, der Regierung von Meghalaya und der GIZ.
Wir wollen das Training im Januar 2018 filmen und dokumentieren!
Der Film setzt sich in Äthiopien fort.
Hier weben seit Jahrhunderten traditionell Männer und geben ihr Wissen von Vater auf den Sohn weiter. Weber in Äthiopien während des Flying8 Workshops mit Andreas Möller, 2010.
Weber sind in Äthiopien noch heutzutage in jedem Dorf zu finden, denn es wird auf dem Land überwiegend traditionelle handgewebte Kleidung getragen. Trotzdem sind die Weber eine marginalisierte Gruppe mit schlechten Lebens- und Einkommensbedingungen.
Esmael Jemal und Andreas Möller begegneten sich vor zehn Jahren beim ersten Flying8-Lehrgang in Äthiopien. Der junge Mann nahm das innovative Weben mit Begeisterung auf. Esmael Jemal in Bahir Dar, Äthiopien.
Der Beginn einer Erfolgsgeschichte. Der junge Unternehmer hat es geschafft in den vergangenen Jahren ein gut gehendes Flying8 Business mit mehreren Angestellten aufzubauen.
„Jetzt geht es mir besser als den meisten meiner Nachbarn. Mit Flying8 verdienen wir genug zum Leben. Darum bleibe ich hier in Äthiopien und versuche weitere Arbeitsplätze zu schaffen.“
Der Film spart aber auch die Konflikte und Schwierigkeiten nicht aus, mit denen Esmael auf vielen Ebenen zu kämpfen hat, zum Beispiel sind auf dem lokalen Markt keine Rohstoffe wie Baumwolle zu bekommen, unter anderem eine Folge des Klimawandels.
Stolz führen MitarbeiterInnen die Produkte aus ihrem Flying8 Unternehmen in Bahir Dar vor.
L: Esmael arbeitet an seiner, von ihm selbstgebauten, Schärmaschine, die Andreas Möller nach einer mittelalterlichen Abbildung entworfen hat. Sie ist viel effektiver als herkömmliche Schärmaschinen. R: Die Handtücher `From the Hands of Ethiopia` wurden schon in New York, London und Hamburg verkauft.
In HamburgAndreas Möller, Weber, Erfinder und Flying8-Ausbilder in seiner Weberei in Hamburg. Alle Webstühle hat er nach seinen eigenen Flying8-Plänen gebaut.
Andreas Möller wurde vor einigen Tagen mit dem Justus Brinckmann Preis im Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg ausgezeichnet.
Flying8 eröffnet Webern in Afrika, Asien und auf der ganzen Welt eine neue nachhaltige Perspektive. Unser Film soll einige dieser Geschichten erzählen.
Bitte unterstützen Sie die Film-Produktion von Weaving Change.
Wofür wird das eingesammelte Geld eingesetzt?
9.135 €
Postproduktion – Schnitt, digitale Nachbearbeitung der Bilder im Computer, Grafikdesign, Titel und Untertitel, Übersetzung , Audioproduktion + Musik , 100 Arbeitstage
4.212 €
Dreh in Äthiopien: Logistik, Flüge, Transporte, Unterkunft, Essen, Versicherungen
Mitte Januar 2018 wollen wir einen Flying8-Workshop in Meghalaya dokumentieren. Andreas Möller gibt eine 14-tägigen Workshop mit mehreren Frauen und hilft James Event Dhkar beim Aufbau seines Flying8 Unternehmens. Von der GIZ in Kooperation mit Seidentraum wurde der Workshop ganz kurzfristig angesetzt.
Diese Filmaufnahmen sind für den Film unabdingbar.
Dafür reist das Filmteam, bestehend aus vier Menschen nach Meghalaya. Die Filmemacherin, Sabina von Kessel, kommt aus Hamburg. Das Filmteam ist ein professionelles Filmteam, Firiri Film, aus Bangalore in Indien. Es wird mit 2 Kameras in 4K, Zeissobjektiven, Boom und weiterem professionellem Equipment gearbeitet.
Phase 2 Dreh in Hamburg Dokumentation von Andreas Möllers Weberei, Flying8-Arbeitsplatz, Interviews Andreas, Filmemacherin, 2 Kameraleute, 2 Kameras, 4K, Tonmann. Das Hamburger Filmteam von Kernfilm wird die Dreharbeiten machen. 2 Drehtage € 1.578
Phase 3 Dreh in Äthiopien Wir brauchen weitere Mittel um mit dem Team aus Deutschland und Indien nach Äthiopien zu reisen und dort etwa 10 Tage zu drehen.
Phase 4 Postproduktion Die gesamte Postproduktion findet bei Firirifilm in Bangalore, Indien statt.
Der Film soll eine Langfassung von etwa 30 Minuten Länge haben und eine Kurzfassung von etwa 10 Minuten. Englisch mit deutschen Untertiteln. – Postproduktion – Schnitt, digitale Nachbearbeitung der Bilder im Computer, Grafikdesign, Titel und
Der Film dokumentiert beispielhaft, wie eine Innovation im Handwerk Menschen in Afrika und Asien neue nachhaltige Perspektiven eröffnet, in zwei besonders vom Klimawandel betroffenen Regionen.
Flying8 ist ein System, das man auch Social Design nennen kann. Es ist vielmehr als nur ein Webstuhl. Es ist einfacher, schneller und benutzerfreundlicher, als der herkömmliche Webprozess und jede und jeder kann es überall auf der Welt nachbauen und damit selbstständige Unternehmerin oder Unternehmer werden. Es erfordert nur geringe finanzielle Investitionen. So entstehen Kleinunternehmen mit neuer Perspektive, die auf alten Traditionen basieren. Wichtig gerade in Zeiten des Klimawandels, in denen Menschen, die von traditioneller Subsistenzwirtschaft nicht mehr leben können, nach neuen Einkommensquellen suchen müssen.
Der zum Großteil durch uns bewirkte Klimawandel zerstört – fernab von Industrie und grossen Städten – den Lebensunterhalt der bäuerlichen Bevölkerung in den ländlichen Gebieten vieler Länder. Sinkende Niederschläge und steigende Temperaturen verhindern die Fortführung der traditionellen Landwirtschaft in gewohnter Weise. Um eine Abwanderung in die Städte zu vermeiden, sind dringend neue Einkommensquellen nötig. Eine Alternative ist die seit Jahrhunderten für den Eigenbedarf betriebene Textilherstellung und Seidenzucht. Der Film dokumentiert dies beispielhaft in Indiens nordöstlichem Bundesstaat Meghalaya und in Äthiopien. Beide Länder und Regionen sind schon extrem vom Klimawandel betroffen.
Das Weben auf Flying8 erfolgt komplett ökofreundlich, ohne Energiezufuhr, ausser der menschlichen.
In Meghalaya achtet Matias Langer (Seidentraum) auf die strenge Einhaltung der Ökostandards nach kbT und GOTS. Er garantiert hochwertige Bioqualität, die den höchstmöglichen Standard für ökologische und soziale Nachhaltigkeit garantiert. Die textile Kette von der Seidenzucht bis zum Ladentisch ist ökologisch, nachhaltig und fair.
Wer steht hinter dem Projekt?
Ich habe mich mein ganzes professionelles Leben mit Visueller Kommunikation beschäftigt: Film, Fotografie, Grafik-Design, Ausstellungsgestaltung. Dabei habe ich Medien immer nur als Werkzeuge für den Transport von Inhalten, verknüpft mit Ästhetik, begriffen, nicht als Verkaufsinstrumente. Diese Erfahrungen gebe ich auch an Studierende weiter. Ich habe über zehn Jahre in Indien gelebt und für die GIZ, Gesellschaft für Internationale Zusammearbeit, Kommunikationskampagnen entwickelt und an der Kunsthochschule in Bangalore gelehrt.
Daher stammen auch meine Beziehungen zu den indischen Filmemachern von Firiri Film, mit denen ich schon TV-Spots für die GIZ gedreht habe.
Vor zwei Jahren bin ich aus Indien nach einem mehr als zehnjährigen Aufenthalt nach Hamburg zurückgekehrt.
Andreas Möller habe ich im letzten Jahr kennengelernt. Mich hat das Weben und die Geschichte der Weber schon in den Jahren in Indien interessiert. Flying8 ist ein System im Sinne von Social Design, dass Menschen in aller Welt in ihrer Selbstständigkeit unterstützt. Flying8 funktioniert ohne Energiezufuhr und lässt sich in allen Ländern mit ganz wenigen Mitteln bauen. Es bietet Menschen neue Perspektiven, ´Hilfe zur Selbsthilfe`, und ist deshalb nachhaltig. Der Film kann vielen Menschen davon erzählen. Auf Ecocrowd bin ich durch meine Freunde Leslie Franke und Hermann Lorenz von Kernfilm, Hamburg, gekommen.
Wir Designer sind
die Zukunft, weil ...
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Voraussichtliches Lieferdatum: 01 / 2018
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Voraussichtliches Lieferdatum: 09 / 2018
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Voraussichtliches Lieferdatum: 09 / 2018
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